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Proviant Tipps für deine Radtour

Sie haben Ihre Radtour perfekt geplant, Ihre Sachen sind verstaut! Aber haben Sie auch an die richtige Verpflegung gedacht?

Hier möchte ich Ihnen ein paar nützliche Anregungen geben, in Bezug auf Vitamine und Ballaststoffreiche Nahrung wie etwa Bananen, Äpfel, Müsli, Brot, Wurst oder Milchprodukten. Wenn Sie Radtouren unternehmen, die nicht länger als eine Stunde dauern, reichen Ihre gespeicherten Nährstoffe aus, sodass Sie Ihren Körper hauptsächlich Flüssigkeit zuführen müssen, um fit zu bleiben auf Ihrer Kurz-Tour. Sollten Sie eine längere Radtour planen, so sollten Sie den vorhergehenden Abend und morgens vor Beginn Ihrer Tour, ausreichend Nahrung aufnehmen und auch viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Was das im Einzelnen sein soll, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Es sollte Kohlenhydratreich sein.

Das können Bananen sein oder energiereiches Müsli oder auch Energieriegel. Aber auch Nudelgerichte, die sich besonders abends gut eignen. Die Energie für Ihre Radtour erhalten Sie durch gesunde Kohlenhydrate. Vermeide fettige Nahrung wie Schokolade und Chips, gerade Schokolade ist ein wahrer "Energiekiller". Um den allseits befürchteten Hungerast zu vermeiden, rate ich zur Mitnahme von Traubenzucker. Ein Hungerast ist Unterzuckerung, die stattfindet, sobald Ihre Kohlenhydratspeicher leer sind. Kohlenhydrate sind nicht nur für deine Energieversorgung wichtig, sondern sie dienen auch deiner Regeneration. Bei längeren Radtouren hole ich mir meinen "Treibstoff" vorwiegend aus der Trinkflasche. Über das Getränk kann man ideal den Körper neben Flüssigkeit auch mit Natrium, Magnesium und Kohlenhydraten versorgen. Du solltest einen isotonischen Durstlöscher wählen, der kurz- als auch mittelkettige Kohlenhydrate liefert, um den Erhalt deiner Ausdauerleistung während der Tour zu sichern.

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Eiweiß

Eiweiß (Protein) benötigt der menschliche Körper zur Regeneration und für den Zellenaufbau. Abhängig vom jeweiligen Nahrungsmittel wird das darin enthaltene Eiweiß mehr oder weniger gut in körpereigene Proteine umgewandelt. Eier und Milchprodukte werden leichter vom menschlichen Körper verarbeitet als Getreide. Käse, fettarmes Fleisch, Fisch und Kartoffeln sind sehr gute Eiweißquellen. Umso weniger Fett und Cholesterin diese Eiweißlieferanten enthalten, desto besser.

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Kohlenhydrate und Fett

Radsporternährung

Kohlenhydrate

Die wichtigsten Bausteine bei deiner Verpflegung sind Kohlenhydrate (Zucker). Hier unterscheidet man je nach molekularer Zusammensetzung, zwischen Einfach-Zweifach-Mehrfach und Vielfachzucker. Einfach- und Zweifachzucker sind zum Beispiel Honig, Marmelade, Limo, Haushaltzucker, Traubenzucker, Milchprodukte und Süßigkeiten, sie liefern schnell Energie und lassen deinen Blutzuckerspiegel rasch steigen. 

Mehrfach- und Vielfachzucker sind, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, Vollkorn diese werden effizienter und langsamer vom Körper verarbeitet. Das gute ist, das sie länger Satt machen und dein Blutzuckerspiegel steigt nur langsam an. 

Fett

Fett kommt als Energieträger bei Ausdauersportarten voll zur Entfaltung. Dabei solltest du aber auf einen guten Mix aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren achten. Pflanzenöl, Nüsse und Fische sind die von mir empfohlenen Nahrungsmittel. Weniger eignen sich Sahne, Salami, Butter, Chips, Süßigkeiten, Butter, Schmalz und Schokolade, weil das alles zu fett und cholesterinhaltig ist.

Image by Diana Polekhina

Mineralstoffe und Vitamine

Für den Stoffwechsel deines Körpers sind Mineralstoffe und Vitamine unverzichtbar, sie dienen dem Muskelaufbau, Blutbildung und der Nährstoffverbrennung uvm. Unter sportlicher Belastung laufen diese Stoffwechselvorgänge in rasanter Geschwindigkeit ab. Wenn du dich ausgewogen und halbwegs gesund ernährst, ist dein Bedarf an Mineralstoffen und Vitaminen auch auf langen Radtouren mit hoher Intensität ausreichend gedeckt. Ein zusätzliches Nahrungsergänzungsmittel ist dann nicht erforderlich. 

Image by Delightin Dee

Mega cooles Essen für die Radtour:

- Bananen

- Milchreis

- Haferbrei gekocht oder aufgeweicht

- Kuchen - aber nicht Sahnetorte!

- Apfelmus

- Kartoffeln

- Reiswaffeln

- Grießbrei

- Brot oder Brötchen mit Honig oder Marmelade

- Fisch

- Nudeln

Mega schlechte Nahrung für die Radtour:

- Fettiges oder frittiertes Essen

- Alkohol

- Hülsenfrüchte

- Cremige Speisen

- Torte

- Schokolade

- Fleisch und Wurst

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Getränke bei einer Radtour 

In der kalten Jahreszeit eignen sich heißer Tee oder Kakao, in den wärmeren Monaten Fruchtsäfte oder Fruchtsaftschorlen. Achten Sie auf ausreichend Flüssigkeit, denn im Sommer verbraucht Ihr Körper wesentlich mehr Flüssigkeit als im Winter. Deshalb sollten Sie regelmäßige Trinkpausen einplanen, sodass Sie sie in etwa aller 30 Minuten mindestens 200 Milliliter trinken. So beugen Sie ein Flüssigkeits-Defizit vor. Sehr gut eignen sich auch Getränke mit Mineralstoffen wie Magnesium, Calcium und Natrium, da Sie diese durch das Schwitzen mit Ausscheiden. Ausreichend trinken bringt gute Leistungen. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2 % des Körpergewichts durch Schwitzen beeinträchtigt die Leistung. Bei einem Körpergewicht von 60 Kilogramm entspricht dies einem Gewichtsverlust von etwa 1,2 Kilogramm. Wenn Sie wissen wollen, wie hoch Ihr individueller Flüssigkeitsbedarf ist, hier ein Tipp: Wiegen Sie sich vor und nach der Radtour. Die Differenz plus die getrunkene Flüssigkeitsmenge zeigt Ihnen, wie viel Flüssigkeit Sie ersetzen müssen. 

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