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Alles über Fahrradrahmen – Materialien, Bauweisen & Technik im Profi-Überblick

Fahrradrahmen sind das Herzstück jedes Bikes – sie bestimmen Gewicht, Steifigkeit, Komfort und Langlebigkeit. Doch welches Material ist das richtige? Wie werden Rahmen hergestellt? Und was macht einen hochwertigen Rahmen aus? Hier ein umfassender Leitfaden mit allen technischen Details, Vor- und Nachteilen sowie aktuellen Innovationen.
1. Materialien im Vergleich: Carbon, Alu, Stahl & Titan
a) Carbon (CFK) – Leichtbau mit High-Tech
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Vorteile:
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Extrem leicht (800–1.200 g für Rennradrahmen)
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Hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht (ideal für Rennräder & MTBs)
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Anpassbare Dämpfungseigenschaften durch Faserorientierung (Lay-up)
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Nachteile:
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Teuer (Herstellung erfordert Handarbeit & teure Werkzeuge)
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Empfindlich gegen punktuelle Schläge (z. B. Kettenpeitscher)
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Schlechte Ökobilanz (hoher Energieaufwand, Recycling schwierig)
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b) Aluminium – Preiswert & robust
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Vorteile:
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Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
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Leichter als Stahl, aber stabiler als Carbon bei seitlicher Belastung
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Einfachere Reparatur (schweißbar)
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Nachteile:
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Unkomfortabler (höhere Vibrationen als Carbon/Stahl)
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Begrenzte Lebensdauer (Materialermüdung bei Dauerbelastung)
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c) Stahl – Klassiker mit Charakter
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Vorteile:
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Natürliche Federung (hoher Komfort auf langen Touren)
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Langlebig & reparierbar (auch nach Jahrzehnten noch nutzbar)
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Retro-Optik (beliebt bei Custom-Bikes)
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Nachteile:
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Schwer (ab ~1.800 g für Rennradrahmen)
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Rostanfällig (außer bei Edelstahl wie Reynolds)
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d) Titan – Die Luxus-Alternative
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Vorteile:
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Korrosionsfrei & extrem haltbar
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Leichter als Stahl, ähnlich komfortabel
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Exklusivität (Handarbeit, hohe Preise)
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Nachteile:
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Sehr teuer (ab ~3.000 € für Rahmen)
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Schwierige Verarbeitung (spezielles Schweißen nötig)
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2. Bauweisen: Monocoque vs. Rohr-Muffen-Systeme
a) Monocoque (Carbon & Alu)
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Beschreibung: Rahmen wird als ein Stück gefertigt (aus Fasermatten oder Alu-Formteilen) 1
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Vorteile:
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Optimale Steifigkeit & Aerodynamik
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Komplexe Formen möglich (z. B. integrierte Kabelführung)
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Nachteile:
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Hohe Werkzeugkosten (jedes Modell braucht eigene Form)
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Schlecht für Kleinserien
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b) Rohr-Muffen-System (Stahl/Titan & moderne Carbon-Bikes)
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Beschreibung: Einzelne Rohre werden gelötet, geschweißt oder geklebt (z. B. Atherton Bikes mit 3D-gedruckten Titan-Muffen)
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Vorteile:
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Flexibel in der Geometrie (einfache Anpassungen möglich)
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Geringere Stückzahlen wirtschaftlich
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Nachteile:
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Geringere Steifigkeit als Monocoque
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3. Herstellungsverfahren im Detail
a) Carbon-Rahmen
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Prepreg-Lay-up: Kohlefasermatten werden in Alu-Formen (Molds) gelegt
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Autoklav: Unter Hitze & Druck verhärtet der Harz (Epoxid)
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Nachbearbeitung: CNC-Fräsen der Anschlüsse
b) Alu-Rahmen
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Hydroforming: Rohre werden mit Flüssigdruck in Form gepresst
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CNC-Fräsen: Präzise Bearbeitung der Verbindungsstücke
c) Stahlrahmen
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Löten oder Schweißen: Fillet-Brazing (Edelstahl) oder TIG-Schweißen
4. Aktuelle Trends & Innovationen
✔ Nachhaltige Carbon-Fertigung:
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Recycling-Verfahren für Carbon-Abfälle (z. B. Pyrolyse)
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Biobasierte Harze (z. B. aus Leinsamen)
✔ Hybrid-Bauweisen: -
Carbon-Alu-Mischungen (z. B. REIN4CED)
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3D-gedruckte Titan-Verbindungen (Atherton Bikes)
✔ Individualisierung: -
Maßrahmen per CAD-Design (z. B. KOGA Signature)
5. Kaufberatung: Welcher Rahmen passt zu dir?
Einsatz-Empfohlenes Material-Begründung
Rennrad: Carbon, Höchste Steifigkeit & Leichtigkeit
MTB/Enduro: Carbon oder Alu, Balance aus Gewicht & Robustheit
Trekking/Reiserad: Stahl oder Titan, Komfort & Langlebigkeit
Urban/Citybike: Alu, Preiswert & pflegeleicht
Fazit: Rahmenwahl ist Kompromiss-Sache
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Carbon für Rennleistung & Leichtbau
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Alu für Budget & Alltagstauglichkeit
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Stahl/Titan für Komfort & Individualität
🔧 Tipp: Probefahren! Ein guter Rahmen muss zum Fahrstil passen – kein Material ist "per se" besser.
🚴 Merke: Der beste Rahmen ist der, der zu deinen Bedürfnissen passt – nicht der teuerste!


Die Wahl des richtigen Rahmenmaterials für Ihr Fahrrad
Ja, die Welt der Fahrradrahmen ist faszinierend! Jedes Material hat seine einzigartige "Persönlichkeit" – fast wie Charaktere in einem Technik-Märchen. Hier die Highlights nochmal als unterhaltsamer Vergleich:
Das Metall-Trio im Rampenlicht 🌟
Eigenschaft: Stahl 🏗️ (Oldschool-Charm)Alu ✈️ (Leichtflieger)Titan 🚀 (Premium-Allrounder)
Gewicht: Schwer, aber seelenvoll. Flink wie ein Kolibri. Leicht wie Stahl, stark wie ein Bär
Federung: Sanft wie eine Schaukel. Etwas ruppig, Geschmeidig wie Seide
Haltbarkeit: Ewigkeitsgarantie* (*rostfrei) Irgendwann müde, Unzerstörbar wie Mjölnir
Preis: Bezahlbarer KlassikerPreis-Leistungs-Held"Nur für Könige"-Budget
Fun-Facts zum Staunen 🤯
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Titan wird in der Raumfahrt genutzt – wenn’s gut genug für Raketen ist... 😉
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Alu-Rahmen können dank Hydroforming so ausgebeult werden wie ein Bodybuilder-Bizeps 💪.
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Stahl singt! Ja, richtig – ein gut gebauter Stahlrahmen schwingt und gibt ein leichtes "Pling" von sich.
Und das Beste? Egal ob du wie ein Rennpfeil (Alu), ein abenteuerlustiger Weltreisender (Stahl) oder ein High-Tech-Fan (Titan) unterwegs bist – jeder Rahmen erzählt seine eigene Geschichte. Welches Material passt zu DEINEM Fahrstil?** 🚴♂️✨
P.S.: Carbon ist natürlich der Ninja im Hintergrund – aber das ist eine andere Geschichte... 😎
Leichtgewichtiger Fahrradrahmen aus Aluminium – Fachwissen für Profis
Aluminium ist das Standardmaterial für moderne Fahrradrahmen, das Leichtigkeit, Steifigkeit und Preis-Leistung optimal vereint. Doch nicht jedes Alu ist gleich – hier die technischen Details, Herstellungsverfahren und Top-Modelle für anspruchsvolle Radfahrer.
1. Warum Aluminium? Die Vorteile im Überblick
✔ Leicht (1.100–1.600 g für Rennradrahmen) – deutlich leichter als Stahl
✔ Steifigkeit – ideal für sportliche Fahrer, die Kraft effizient übertragen wollen
✔ Korrosionsbeständig – kein Rost, pflegeleichter als Stahl
✔ Günstiger als Carbon/Titan – beste Preis-Leistung im Mittelklasse-Segment
2. Aluminium-Legierungen im Vergleich
Legierung-Eigenschaften-Verwendung
6061: Gute Schweißbarkeit, mittlere Festigkeit, Trekking-, Citybikes
7005: Höhere Festigkeit, schwerer zu verarbeiten, MTB-Hardtails, Gravelbikes
6066 / 6069: Optimiert für Hydroforming (komplexe Formen) High-End-Rennräder
Scandium-Alu: Extrem fest & leicht (Rennrad- & MTB-Profi-Rahmen) Spezialanwendungen
💡 Wichtig: Je höher die Zahl (z. B. 7005 vs. 6061), desto fester, aber auch schwerer zu verarbeiten.
3. Herstellungsverfahren – Wie entsteht ein leichter Alu-Rahmen?
a) Hydroforming
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Prozess: Alu-Rohre werden mit hohem Wasserdruck in Form gepresst
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Vorteile:
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Komplexe, aerodynamische Formen möglich
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Geringere Nahtstellen → höhere Steifigkeit
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Nachteile: Teure Werkzeuge
b) Butted & Double-Butted Rohre
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Dünnere Wandstärken in belastungsarmen Bereichen
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Gewichtsersparnis ohne Festigkeitsverlust
c) CNC-Fräsen
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Präzise Anschlüsse für Tretlager, Steuersatz & Ausfallenden
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Beispiel: Cannondale CAAD13 mit BallisTec-Hydroforming
4. Top-Alu-Rahmen 2024 – Die besten Modelle
🏆 Rennrad: Cannondale CAAD13
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Gewicht: 1.150 g (Rahmen)
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Legierung: SmartForm C1 Premium Alu
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Besonderheit: Aerodynamisches Hydroforming
🚵 MTB: Specialized Chisel
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Gewicht: 1.450 g (Hardtail)
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Legierung: M4/Aluminium
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Perfekt für: XC-Rennen & Bikepacking
🌍 Gravelbike: Canyon Grail AL
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Gewicht: 1.300 g
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Legierung: Triple-Butted Aluminium
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Features: Integrierte Gepäckträgerösen
5. Nachteile & Lösungen
❌ Härtere Fahrweise → Lösung: Carbon-Gabel oder Dämpfungsstreben
❌ Materialermüdung → Lösung: Regelmäßige Inspektion (Risse an Schweißnähten prüfen)
❌ Limitierte Lebensdauer (ca. 10–15 Jahre bei intensiver Nutzung)
Fazit: Alu – Das unterschätzte Leichtgewicht
Aluminium ist kein "Billig-Carbon", sondern ein hochoptimiertes Material mit einzigartigen Stärken:
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Schnell & präzise (ideal für Rennräder)
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Robust & wartungsarm (perfekt für MTBs)
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Beste Preis-Leistung (mehr Performance als Stahl, günstiger als Carbon)
🔧 Tipp für Käufer: Achte auf Butted Rohre, Hydroforming & hochwertige Schweißnähte – das macht den Unterschied zwischen "gut" und "Profi-Niveau"!
🚴 Merke: Ein guter Alu-Rahmen ist wie ein Sportwagen – leicht, schnell & langlebig!
Fahrradrahmen aus Titan: Leicht, langlebig und korrosionsbeständig
Fahrradrahmen aus Titan (meist Titanlegierungen wie Ti-3Al-2.5V oder 6Al-4V) vereinen die besten Eigenschaften von Stahl, Aluminium und Carbon: Sie sind extrem leicht, rostfrei und bieten einen hervorragenden Fahrkomfort. Titan wird oft im High-End-Bereich eingesetzt – für Rennräder, Gravelbikes, Reiseräder und individuelle Custom-Bikes.
Vorteile von Titanrahmen:
✅ Leichtgewicht – Ähnlich leicht wie Carbon oder hochwertiges Aluminium, aber robuster.
✅ Korrosionsbeständig – Rostet nicht, selbst bei Salzwasser oder extremen Wetterbedingungen – ideal für Reiseräder.
✅ Hohe Lebensdauer – Ermüdungsfestigkeit wie Stahl, hält ein Fahrradleben lang (oder länger).
✅ Komfortabel – Titan federt Vibrationen besser ab als Aluminium, ähnlich wie Stahl.
✅ Keine Lackierung nötig – Die natürliche Oxidschicht schützt das Material, oft mit bead-blasted (matt) oder poliertem Finish.
Nachteile von Titanrahmen:
❌ Sehr teuer – Die aufwendige Verarbeitung macht Titanrahmen zur Premium-Lösung (ab ~2.500 € nur für den Rahmen).
❌ Schwierige Reparatur – Nur spezialisierte Werkstätten können Titan schweißen.
❌ Begrenzte Verfügbarkeit – Nur wenige Hersteller bieten Titanrahmen an (z. B. Litespeed, Moots, No22, Lynskey, Van Nicholas).
Für wen lohnt sich ein Titanrahmen?
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Rennrad- und Gravel-Fans, die ein leichtes, aber langlebiges Bike wollen.
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Weltreisende, die ein absolut rostfreies Rad für alle Klimazonen benötigen.
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Qualitätsbewusste Biker, die ein lebenslanges Rad suchen.
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Custom-Bike-Enthusiasten, die einen maßgefertigten Rahmen mit Premium-Eigenschaften wollen.
Titan vs. Stahl vs. Carbon vs. Aluminium
Material-Gewicht-Haltbarkeit-Komfort-Preis
Titan⭐⭐⭐⭐☆⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐☆⭐⭐⭐⭐⭐ (teuer)
Stahl⭐⭐☆☆☆⭐⭐⭐⭐☆⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐☆☆☆ (günstig bis mittel)
Aluminium⭐⭐⭐☆☆⭐⭐⭐☆☆⭐⭐☆☆☆⭐⭐⭐☆☆ (mittel)
Carbon⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐☆☆☆ (Rissgefahr)⭐⭐⭐☆☆⭐⭐⭐⭐☆ (hoch)
Fazit: Lohnt sich Titan?
Ein Titanrahmen ist eine Premium-Investition für Radfahrer, die Leichtgewicht, Langlebigkeit und Wartungsfreiheit kombinieren möchten. Während Carbon leicht, aber empfindlich ist und Stahl schwerer, aber komfortabler, bietet Titan das Beste aus beiden Welten – allerdings zu einem hohen Preis.
Robuste Fahrradrahmen aus Stahl: Eine zeitlose Wahl für Langlebigkeit und Stil
Robuste Fahrradrahmen aus Stahl sind seit Jahrzehnten eine bewährte Wahl für Radfahrer, die Wert auf Langlebigkeit, Komfort und zeitlosen Stil legen. Im Vergleich zu modernen Materialien wie Aluminium oder Carbon bietet Stahl einzigartige Vorteile, die ihn besonders für Alltagsräder, Reise- und Lastenräder sowie individuelle Custom-Bikes attraktiv machen.
Vorteile von Stahlrahmen:
✅ Hochfest und langlebig – Stahlrahmen halten extremen Belastungen stand und sind weniger anfällig für Risse oder Materialermüdung.
✅ Komfortabler Fahrkomfort – Stahl federt Vibrationen besser ab als Aluminium, was besonders auf langen Touren oder unebenen Strecken angenehm ist.
✅ Reparierbar – Bei Beschädigungen kann ein Stahlrahmen oft geschweißt werden, während Aluminium oder Carbon häufig ersetzt werden müssen.
✅ Zeitlose Ästhetik – Klassische Designs mit schlanken Rohren und schönen Schweißnähten verleihen dem Rad einen eleganten, retro-modernen Look.
✅ Belastbarkeit – Ideal für schwere Lasten, z. B. bei Trekking- oder Lastenrädern, dank der hohen Zugfestigkeit von Stahl.
Nachteile im Vergleich:
❌ Etwas schwerer als Aluminium oder Carbon, aber moderne Reynolds- oder Columbus-Stahlrohre reduzieren das Gewicht deutlich.
❌ Rostanfällig – Doch mit einer guten Lackierung oder einer verchromten Variante (z. B. als "Lugged Frame") lässt sich das verhindern.
Für wen lohnt sich ein Stahlrahmen?
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Touren- und Reiseradler, die Wert auf Komfort und Haltbarkeit legen.
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Urban Biker, die ein robustes, langlebiges Alltagsrad suchen.
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Fans von Custom-Bikes, die individuelle Rahmengeometrien und klassisches Design schätzen.
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Lastenrad-Nutzer, die eine stabile Konstruktion benötigen.
Fazit:
Ein hochwertiger Stahlrahmen ist eine lohnende Investition für alle, die ein langlebiges, komfortables und stilvolles Fahrrad suchen. Moderne Legierungen und Verarbeitungstechniken machen Stahl heute leichter und rostresistenter denn je – ein Material mit Seele und Charakter!
Fahrradrahmen aus Holz: Natürliche Eleganz meets High-Tech
Holz als Material für Fahrradrahmen erlebt eine Renaissance – nicht nur als Design-Hingucker, sondern auch wegen seiner einzigartigen technischen Eigenschaften. Im Vergleich zu Stahl, Aluminium oder Carbon bietet Holz eine besondere Kombination aus Leichtigkeit, Vibrationsdämpfung und Nachhaltigkeit. Hier sind die faszinierendsten Aspekte von Holzrahmen und die führenden Hersteller:
1. Warum Holz? Die einzigartigen Vorteile
✅ Natürliche Vibrationsdämpfung – Holz absorbiert Straßenstöße besser als Aluminium und bietet einen extrem komfortablen Fahrkomfort, ähnlich wie Stahl.
✅ Leicht & stabil – Moderne Holzrahmen wie von My Esel wiegen oft weniger als 9 kg (Rennrad) bzw. 22 kg (E-Bike) – vergleichbar mit Aluminium.
✅ Nachhaltigkeit – Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, speichert CO₂ und ermöglicht eine regionale Produktion.
✅ Individualität – Jeder Rahmen ist ein Unikat, oft maßgefertigt mit personalisierter Geometrie.
✅ Langlebigkeit – Bei richtiger Pflege (z. B. Ölen) halten Holzrahmen Jahrzehnte und sind sogar reparierbar.
2. Welche Holzarten werden verwendet?
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Bambus – Leicht, flexibel und extrem stabil; ideal für sportliche Räder.
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Esche & Kirschholz – Hohe Festigkeit, oft mit Alu-Einlagen für Steifigkeit.
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Kernesche – Verwendet von My Esel für Rennräder, optimiert für Steifigkeit und Dämpfung.
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Schwarznuss & Eiche – Edle Optik, oft bei Designerrädern wie Syltfisch.
3. Top-Hersteller & Modelle 1610
Marke-Besonderheiten-Gewicht (kg)
My Esel (AT)Maßgefertigte Rennräder & E-Bikes, ab 8,5 kg (Rennrad)8,5–22
Materia BikesHohle Leichtbaurahmen, 5 Jahre Garantie~11
My Boo (DE)Soziales Projekt (Schulbau in Ghana), Bambusrahmen~12
TimberWolfBirkensperrholz & Esche, extrem stoßfest~10
Pechlaner (IT)Handgefertigte MTBs & Rennräder, regionales Holz~9,5
4. Für wen lohnt sich ein Holzfahrrad?
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Rennradfahrer, die Komfort & Leichtigkeit schätzen (z. B. My Esel Race).
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E-Bike-Nutzer, die ein nachhaltiges Premium-Bike wollen (z. B. E-Esel mit 70–130 km Reichweite).
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Design-Enthusiasten, die ein Unikat mit natürlicher Maserung suchen.
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Umweltbewusste, die auf CO₂-neutrale Mobilität setzen.
5. Herausforderungen
❌ Preis – Holzrahmen sind oft teurer (ab ~2.500 €).
❌ Pflege – Regelmäßiges Ölen/Wachsen nötig, um Witterungsschäden zu vermeiden.
❌ Limitierte Verfügbarkeit – Nur wenige Manufakturen bieten Hochleistungs-Holzräder an.
Fazit: Holzrahmen – eine lohnende Investition?
Holzfahrräder verbinden Natur, Technik und Ästhetik auf einzigartige Weise. Sie sind ideal für Fahrer, die Komfort, Nachhaltigkeit und Individualität priorisieren – auch wenn sie einen Aufpreis erfordern.
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Fahrradrahmen aus Bambus: Leicht, nachhaltig & revolutionär
Bambus ist eines der spannendsten Materialien für Fahrradrahmen – es kombiniert ökologische Nachhaltigkeit mit erstaunlicher Festigkeit und Leichtigkeit. Kein Wunder, dass immer mehr Hersteller und DIY-Bastler auf Bambus setzen!
1. Warum Bambus? Die einzigartigen Vorteile
✅ Extrem stabil & leicht – Bambus hat eine höhere Zugfestigkeit als Stahl und ist dabei federleicht.
✅ Natürliche Dämpfung – Dank seiner Flexibilität absorbiert Bambus Vibrationen besser als Alu oder Carbon.
✅ Nachhaltig & CO₂-neutral – Bambus wächst bis zu 1 Meter pro Tag, bindet CO₂ und benötigt keine Pestizide.
✅ Reparierbar – Im Gegensatz zu Carbon kann ein Bambusrahmen bei Rissen relativ einfach geflickt werden.
✅ Individuelles Design – Jeder Rahmen ist ein Unikat mit organischer Optik.
2. Herstellung: Wie entsteht ein Bambusfahrrad?
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Auswahl der Halme: Nur dickwandige, hochwertige Bambusrohre werden verwendet.
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Trocknung & Härtung: Das Bambus wird getrocknet und oft mit Harz behandelt, um es wetterfest zu machen.
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Verbindungstechnik: Die Rohre werden mit Hanf- oder Carbonfaser-Wicklungen + Epoxidharz verbunden (keine Schweißnähte!).
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Finish: Lackierung oder natürliche Ölbehandlung für Schutz & Optik.
3. Top-Hersteller & Projekte
Marke-Besonderheit-Gewicht-Preis
Bamboocycles (MX): Pionier mit stylischen Urban Bikes~12 kg, ab 1.800 €
My Boo (DE): Soziales Projekt (Bildung in Ghana)~11 kg, ab 2.500 €
Calfee (USA): High-End Rennräder & Gravelbikes~8 kg, ab 3.500 €
Bambooride (DIY-Kits): Eigenbau-Sets für Bastler~10 kg, ab 600 €
4. Für wen lohnt sich ein Bambusrad?
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Öko-Enthusiasten, die das nachhaltigste Fahrrad wollen.
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Stadtradler, die ein leichtes & stabiles Urban Bike suchen.
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Reiseradler, die Komfort & Reparierbarkeit schätzen.
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DIY-Fans, die ihren eigenen Rahmen bauen möchten.
5. Herausforderungen
⚠ Witterungsempfindlich – Ohne Pflege kann Bambus reißen (regelmäßiges Ölen nötig).
⚠ Limitierte Serienproduktion – Meist nur kleine Manufakturen oder Custom-Bikes.
⚠ Preis – Hochwertige Bambusräder sind teurer als Massenware (aber günstiger als Titan).
Fazit: Ein Bambusrahmen ist perfekt für...
... alle, die ein umweltfreundliches, leichtes & komfortables Rad wollen – mit garantiertem Blickfang-Potenzial!

Rahmenhöhe beim Fahrrad berechnen – So findest du die perfekte Größe
Die richtige Rahmenhöhe ist entscheidend für Komfort, Effizienz und Fahrspaß. Ein falsch dimensionierter Rahmen kann zu Rückenschmerzen, Knieschäden oder Kontrollverlust führen. Hier die besten Methoden zur Berechnung:
1. Die klassische Schrittlängen-Formel
Die bewährte Methode für Rennräder, MTBs & Trekkingräder:
Rahmenhöhe (cm) = Schrittlänge (cm) × Faktor
FahrradtypFormel (cm)Formel (Zoll)
Rennrad× 0,66× 0,26
Trekkingrad× 0,63× 0,25
MTB× 0,58× 0,23
Beispiel (Rennrad):
Schrittlänge = 85 cm → 85 × 0,66 = 56,1 cm (empfohlene Rahmenhöhe)
2. Schrittlänge richtig messen
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Ohne Schuhe an eine Wand stellen.
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Buch/Schmiege zwischen die Beine klemmen (wie Sattel).
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Abstand vom oberen Buchrand zum Boden messen.
3. Alternativen zur Formel
A) Körpergröße als Richtwert
Größe (cm)Rennrad (cm)MTB (Zoll)
160–17050–5215–16
170–17552–5416–17
175–18054–5617–18
180–19056–5818–20
B) Geometrie-Check (Oberrohrlänge & Stack/Reach)
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Stack (vertikale Reichweite): Beeinflusst Sitzposition (aufrecht/sportlich).
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Reach (horizontale Reichweite): Wichtig für Lenkerposition.
→ Moderne Bikes verwenden oft Reach statt Rahmenhöhe.
4. Rahmenhöhe nach Fahrradtyp
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Rennrad: Präzise Passform (zu groß = Rückenschmerzen, zu klein = ineffizient).
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MTB: Etwas kleiner wählen für bessere Kontrolle.
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Citybike: Lieber größer für aufrechte Haltung.
5. Online-Rechner & Profi-Anpassung
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Online-Tools (z. B. von Bikefitting.com)
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Fachhändler: Rahmenvermessung mit 3D-Scan oder Probefahrt.
Fazit: Rahmenhöhe ist nicht alles!
Neben der Höhe sind Sattelposition, Lenkerhöhe & Vorbau entscheidend. Im Zweifel: Testfahren!


Was ist die Schrittlänge?
Die Schrittlänge (auch Innenbeinlänge genannt) ist der Abstand vom Boden bis zum Schritt und eine der wichtigsten Maße, um die richtige Rahmenhöhe eines Fahrrads zu bestimmen.
Warum ist die Schrittlänge wichtig?
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Sie entscheidet über die passende Rahmengröße (zu großer Rahmen = unbequem, zu kleiner Rahmen = ineffizient).
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Ein falsch vermessenes Rad kann zu Rücken-, Knie- oder Nackenschmerzen führen.
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Besonders kritisch bei Rennrädern, MTBs und Trekkingrädern.
So misst du deine Schrittlänge richtig
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Stell dich barfuß mit dem Rücken an eine Wand.
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Klemme ein Buch oder eine Wasserwaage stramm zwischen die Beine (so, als wäre es ein Sattel).
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Miss den Abstand von der oberen Kante des Buches bis zum Boden (am besten mit einem Zollstock).
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Wiederhole die Messung 2–3 Mal für ein genaues Ergebnis.
📏 Tipp: Lass dich von einer zweiten Person helfen, um genauer zu messen!
Schrittlänge vs. Körpergröße – Was ist genauer?
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Körpergröße gibt nur eine grobe Richtung (z. B. für Cityräder).
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Schrittlänge ist präziser, besonders bei:
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ungewöhnlichen Körperproportionen (lange Beine/kurzer Oberkörper oder umgekehrt).
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sportlichen Rädern (Rennrad, MTB).
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Typische Schrittlängen im Vergleich
Körpergröße-Durchschnittliche Schrittlänge (ca.)
160 cm-75–78 cm
170 cm-80–83 cm
180 cm-85–88 cm
190 cm-90–93 cm
🔍 Achtung: Diese Werte sind Richtwerte – individuelle Messung ist besser!
Was tun, wenn der Rahmen trotzdem nicht passt?
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Sattelhöhe anpassen (Oberschenkel sollte bei durchgedrücktem Pedal leicht gebeugt sein).
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Vorbau tauschen (kürzerer/längerer Reach für bessere Lenkerposition).
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Fachhändler konsultieren (z. B. Bike-Fitting mit Bewegungsanalyse).
🚲 Profi-Tipp: Bei E-Bikes oder Lastenrädern darf der Rahmen ruhig etwas kleiner sein, um leichter auf-/absteigen zu können!


Die richtige Rahmengröße finden – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die perfekte Rahmengröße hängt von deiner Körpergröße, Schrittlänge und Fahrradtyp ab. Ein falsch gewählter Rahmen kann zu unbequemer Sitzposition, Schmerzen oder sogar Verletzungen führen. Hier die besten Methoden, um deine ideale Rahmengröße zu ermitteln:
1. Schrittlänge messen (genaueste Methode)
📏 So geht’s:
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Barfuß mit dem Rücken an eine Wand stellen.
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Ein Buch oder Wasserwaage wie einen Sattel zwischen die Beine klemmen (fest nach oben ziehen).
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Den Abstand von der oberen Buchkante bis zum Boden messen.
Formel für die Rahmenhöhe (in cm):
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Rennrad: Schrittlänge × 0,66
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Trekkingrad: Schrittlänge × 0,63
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MTB: Schrittlänge × 0,58
Beispiel:
Schrittlänge = 82 cm → Rennrad-Rahmen: 82 × 0,66 ≈ 54 cm
2. Körpergröße als Richtwert (schnelle Orientierung)
Körpergröße-Rennrad (cm)MTB (Zoll)Trekkingrad (cm)
160–170 cm-50–52 cm15–16"48–50 cm
170–180 cm-53–55 cm17–18"52–54 cm
180–190 cm-56–58 cm19–20"55–57 cm
⚠ Achtung: Diese Tabelle ist nur ein grober Anhaltspunkt – individuelle Proportionen (lange Beine/kurzer Oberkörper?) können Abweichungen erfordern!
3. Fahrradtyp beachten
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Rennrad: Präzise Passform wichtig (zu groß → Rückenschmerzen, zu klein → ineffizient).
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Mountainbike (MTB): Oft 1–2 Zoll kleiner als Rennrad für bessere Kontrolle.
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Trekking-/Cityrad: Etwas größer für aufrechtere Haltung.
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E-Bike/Lastenrad: Lieber etwas kleiner wählen für leichteres Auf- und Absteigen.
4. Geometrie-Check: Stack & Reach
Moderne Fahrräder werden oft über Stack (vertikale Höhe) und Reach (horizontale Länge) angepasst:
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Stack: Beeinflusst, wie aufrecht/sportlich du sitzt.
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Reach: Bestimmt, wie weit der Lenker entfernt ist.
→ Tipp: Bei langem Oberkörper oder Rückenproblemen kann ein kürzerer Reach helfen.
5. Testfahren & Feinjustierung
Auch mit perfekter Rahmenhöhe kann das Rad noch nicht ideal passen. Prüfe:
✅ Sattelhöhe: Bein bei durchgestrecktem Pedal leicht angewinkelt (~30°).
✅ Lenkerposition: Nicht zu stark gestreckt (Rückenprobleme) oder zu aufrecht (Schulterverspannungen).
✅ Vorbau-Länge: Kann nachträglich getauscht werden, um die Reichweite zum Lenker anzupassen.
Fazit: So findest du den perfekten Rahmen
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Schrittlänge messen und mit der Formel berechnen.
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Körpergröße als grobe Orientierung nutzen.
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Fahrradtyp berücksichtigen (Rennrad vs. MTB vs. Cityrad).
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Bei Unsicherheit: Online-Rechner nutzen oder Fachhändler/Bike-Fitting aufsuchen.
🚲 Tipp: Viele Hersteller bieten Größentabellen für ihre Modelle an – immer prüfen!

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