top of page
Fahrrad-Hinterrad mit Bremsscheibe und Fahrradbremsen, Details für Sicherheit und Leistung.

Ultimativer Leitfaden zu Fahrrad-Bremsen bei Vagabundo

Vagabundo ist Dein Ratgeber für alle Bremssysteme. Egal ob Scheibenbremse, Felgenbremse oder Hydraulikbremse, bei uns bist Du an der richtigen Adresse.

Golden texture background, shiny and bright, ideal for an attractive design.
Fahrradbremsen Detailaufnahme, silberne Scheibenbremse mit RockShox Gabel im Gras

Welche Arten von Fahrradbremsen gibt es?

Am Anfang wurden Fahrräder mit einer Tretkurbel am Vorderrad direkt angetrieben und konnten mit der Tretkurbel gebremst werden. In der heutigen Zeit entstanden eine Vielzahl unterschiedler Ausführungen an Fahrradbrems Arten. Im Allgemeinen wird zwischen Scheibenbremsen, Felgenbremsen, oder aber auch eher ältere Bremsarten unterschieden.

Welche Fahrradbremsen gibt es?
Nahaufnahme Fahrradbremse an einem schwarzen Rennrad mit gelben Reifen.

Welche Fahrradbremsen gibt es? – Übersicht & Vergleich

 

Die richtige Fahrrad­bremse entscheidet über Sicherheit, Kontrolle und Fahrkomfort. Je nach Einsatzbereich kommen unterschiedliche Bremssysteme zum Einsatz.

Felgenbremsen

Bremsen durch Druck auf die Felge – leicht, günstig, wartungsarm.

 

V-Brake (V-Bremse)
✔ gute Bremskraft, einfache Wartung
❌ schwächer bei Nässe
👉 City- & Trekkingräder

 

Seitenzugbremse (Zangenbremse)
✔ leicht & aerodynamisch
❌ nur für schmale Reifen
👉 Rennräder

 

Cantilever-Bremse
✔ viel Reifenfreiheit
❌ geringere Bremskraft
👉 Cyclocross (selten)

 

Hydraulische Felgenbremse (z. B. Magura HS)
✔ sehr starke Bremsleistung
❌ höherer Wartungsaufwand
👉 Trekking, Reiseräder

Scheibenbremsen

 

Bremsen an der Nabe – hohe Bremskraft bei jedem Wetter.

 

Mechanische Scheibenbremse
✔ günstig & einfach
❌ geringere Leistung
👉 Einsteiger

 

Hydraulische Scheibenbremse
✔ sehr hohe Bremskraft & Dosierung
✔ ideal bei Nässe & Schlamm
👉 MTB, Gravel, E-Bike

 

2-Kolben vs. 4-Kolben

  • 2-Kolben: leichter – XC, Rennrad

  • 4-Kolben: stärker – E-Bike, Downhill

 

Bremsflüssigkeit

  • DOT: hohe Leistung, jährlicher Wechsel

  • Mineralöl: langlebig, wartungsarm

Bike wheel being cleaned with water spray, Fahrradbremsen, close-up view outdoors.
Shiny bicycle hub with sprocket. Detailed view of the mechanical part. Fahrradbremsen.

Nabenbremsen

 

Geschlossenes System – extrem wartungsarm.

 

Rücktrittbremse
✔ wetterunabhängig, robust
❌ geringe Bremskraft
👉 City- & Kinderräder

 

Trommelbremse / Rollerbrake
✔ langlebig & leise
❌ Überhitzung bei langen Abfahrten
👉 Stadtverkehr

Spezial-Bremssysteme

 

E-Bike ABS (z. B. Bosch)
✔ verhindert Blockieren des Vorderrads
✔ mehr Sicherheit bei Nässe
👉 Premium-E-Bikes

 

Stempelbremse
❌ veraltet & unsicher
👉 heute nicht mehr relevant

Vergleich der Bremssysteme 

 

Felgenbremse

  • ✔ gute Bremskraft bei trockenem Wetter

  • ❌ deutlich schwächer bei Nässe

  • ✔ einfache & günstige Wartung

  • ✔ sehr leicht

  • ✔ niedrige Kosten

Scheibenbremse

  • ✔ sehr hohe Bremskraft

  • ✔ zuverlässig bei Regen & Schlamm

  • ❌ höheres Gewicht

  • ❌ aufwendigere Wartung

  • ❌ höhere Anschaffungskosten

Nabenbremse

  • ✔ konstante Bremsleistung bei jedem Wetter

  • ✔ extrem wartungsarm

  • ❌ geringere Bremskraft

  • ❌ höheres Gewicht als Felgenbremse

  • ◼ mittlere Kosten

Altes Fahrrad mit Rost, Details, schwarzem Reifen und silberfarbenen Fahrradbremsen.
Nahaufnahme Fahrradbremsen, goldene Bremsscheibe und schwarze Gabel, Fahrradteile und Hintergrund

Fazit: Welche Fahrrad­bremse ist die richtige?

  • MTB & E-Bike: hydraulische Scheibenbremse

  • Alltag & Trekking: V-Brake oder hydraulische Felgenbremse

  • Wartungsarm: Nabenbremse

  • Rennrad: Seitenzug- oder Scheibenbremse

👉 Sicherheit geht vor – investiere bei Bremsen lieber in Qualität.

Nahaufnahme eines Fahrrads Bremse, mit Alles-Rad und BREMSEN Schriftzug, nah

Arten von Felgenbremsen

 

V-Brake (Linear-Pull)

Einsatz: City-, Trekking-, ältere MTBs
Vorteile:

  • Gute Bremskraft (trocken)

  • Günstig & leicht zu warten

  • Weit verbreitet

Nachteile:

  • Schwächer bei Nässe

  • Felgenverschleiß

 

Seitenzugbremse (Caliper)

Einsatz: Rennräder
Vorteile:

  • Sehr leicht & aerodynamisch

  • Präzise Dosierung

Nachteile:

  • Geringere Bremskraft

  • Nur für schmale Reifen (≤28 mm)

 

Cantilever-Bremse

Einsatz: Cyclocross, Retro-MTB
Vorteile:

  • Platz für breite Reifen

  • Gute Kontrolle

Nachteile:

  • Aufwendige Einstellung

  • Kaum noch verbreitet

Fahrrad Detailaufnahme, Fahrradbremsen, brauner Reifen, schwarzer Rahmen, Fahrrad im Detail und Vagabundo.

Hydraulische Felgenbremse

Einsatz: Hochwertige Trekkingräder (z. B. Magura HS)
Vorteile:

  • Sehr gute Dosierung

  • Geringer Wartungsaufwand

Nachteile:

  • Teurer

  • Selten geworden

 

U-Brake

Einsatz: BMX, Retro-Bikes
Vorteile:

  • Robust

  • Hohe Bremskraft

Nachteile:

  • Ersatzteile rar

  • Wartungsintensiv

 

Vorteile & Nachteile von Felgenbremsen

Vorteile

  • Leicht & kostengünstig

  • Einfache Wartung

  • Keine Bremsscheibe nötig

Nachteile

  • Schlechter bei Nässe

  • Felgenverschleiß

  • Nicht ideal für E-Bikes & Gelände

Wartung – kurz & wichtig

  • Bremsbeläge regelmäßig prüfen

  • Felge sauber halten

  • Zugspannung & Zentrierung kontrollieren

 

Fazit: Wann lohnt sich eine Felgenbremse?

✔ Ideal für Alltag, Stadt & Rennrad
✔ Perfekt bei begrenztem Budget
✖ Für E-Bikes, MTB & Nässe sind Scheibenbremsen besser

Schwarzes Fahrrad mit rotem Logo, Nahaufnahme der Gabel und Fahrradbremsen.

Rücktrittbremse – Wartungsarme Alltagsbremse

 

Die Rücktrittbremse ist eine robuste Nabenbremse, die durch Rückwärtstreten aktiviert wird. Sie ist vor allem an City-, Holland- und Kinderfahrrädern verbreitet und gilt als besonders langlebig und wetterfest.

 

Funktionsweise

  • Bremse sitzt in der Hinterradnabe

  • Rückwärtstreten aktiviert Bremsbacken im Nabengehäuse

  • Keine Bremszüge oder Hebel nötig

 

Vorteile

  • Nahezu wartungsfrei

  • Wetterunabhängig (Regen, Schnee, Schmutz)

  • Sehr langlebig (oft 10+ Jahre)

  • Kinderfreundlich & sicher

  • Funktioniert auch bei Reifenpanne

Nachteile

  • Geringe Bremskraft

  • Nur am Hinterrad nutzbar

  • Gewöhnungsbedürftig

  • Schwerer als Standardnaben

Wartung

  • In der Regel keine Wartung nötig

  • Bei Defekten meist Nabentausch statt Reparatur

Vergleich 

 

Rücktrittbremse

  • Bremskraft: gering

  • Wartung: keine

  • Nässe: sehr gut

  • Kosten: günstig

 

Felgenbremse

  • Bremskraft: mittel

  • Wartung: regelmäßig

  • Nässe: schwach

  • Kosten: sehr günstig

 

Scheibenbremse

  • Bremskraft: sehr hoch

  • Wartung: aufwendig

  • Nässe: sehr gut

  • Kosten: teuer

Shimano Nexus bicycle hub, black color, with visible text and design. Fahrradbremsen
Fahrradbremsen mit Alles-Rad-Logo, Bremsen und Fahrradteile auf gelbem Hintergrund.
Hand hält Fahrradbremse, Nahaufnahme der Felgenbremse, Fahrradteile, Reparatur, Wartung.

Stempelbremse – Die historische Fahrradbremse

 

Die Stempelbremse (auch Backenbremse oder Reifenbremse) war eine der ersten Fahrradbremsen und ist heute technisch veraltet. Sie findet sich nur noch an antiken Fahrrädern oder als Kuriosität.

 

Funktionsweise

  • Ein Gummiblock oder Metallklotz wird per Hebelmechanismus direkt auf den Reifen gedrückt.

  • Die Bremswirkung entsteht durch Reibung zwischen Bremsklotz und Reifenoberfläche.

  • Betätigung über:

    • Handhebel (wie moderne Bremsen)

    • Tretmechanismus (seltener, z. B. an Hochrädern)

 

Vorteile (historisch)

Einfachste Bauweise (kaum bewegliche Teile)
Kein Felgenverschleiß (da Reifen gebremst wird)
Universal einsetzbar (unabhängig von Felgentyp)

 

Nachteile & Gründe für das Aussterben

Schlechte Bremsleistung (geringer Reibungswert bei Gummi-Reifen)
Reifenverschleiß (Bremse zerstört den Mantel schnell)
Unzuverlässig bei Nässe (fast keine Wirkung auf nassem Gummi)
Gefährlich (Blockieren des Rades oder Abrutschen möglich)

Wo findet man Stempelbremsen heute?

  • Museumsstücke (Hochräder, Draisinen)

  • Antike Stadträder (z. B. frühe 1900er-Jahre-Räder)

  • DIY-Projekte (seltene Liebhaber-Nachbauten)

 

Vergleich mit modernen Bremsen

Kriterium - Stempelbremse - Felgenbremse - Scheibenbremse

Bremskraft: Sehr schwach - Mittel - Sehr stark

Wartung: Minimal - Mittel - Hoch

Verschleißort: Reifen - Felge - Bremsscheibe

Sicherheit: Gefährlich - Akzeptabel - Optimal

 

Warum gibt es sie nicht mehr?

  1. Aufkommen der Felgenbremse (ab 1920er Jahre) → bessere Bremskraft

  2. Gummireifen wurden dünner (keine Belastung durch Bremsklötze mehr möglich)

  3. Sicherheitsstandards (Stempelbremsen gelten als unzureichend)

 

Fazit: Ein Stück Fahrradgeschichte

Die Stempelbremse ist heute nur noch für Sammler und Historiker interessant. Für den Alltag sind Felgen- oder Scheibenbremsen absolut überlegen.

Fun Fact: Einige moderne Notbremsen für Kinderlaufräder nutzen noch ein ähnliches Prinzip – aber mit weicheren Materialien.

Rostiges Fahrrad vor grauer Wand, Nahaufnahme des Lenkers, Details, Fahrradbremsen sind sichtbar.
Fahrradbremse wird gezeigt, Radfahrer im Hintergrund fahren. Fahrradbremsen im Detail, Natur.

Trommelbremse (Rollerbrake) – Robuste Nabenbremse fürs Cityrad

 

Die Trommelbremse ist eine geschlossene Nabenbremse, die per Handhebel betätigt wird. Sie ist besonders wartungsarm, wetterfest und vor allem an City-, Holland- und Trekkingrädern verbreitet.

Funktionsweise

  • In der Radnabe integriert (vorne oder hinten)

  • Bremsbacken drücken gegen eine Bremstrommel

  • Betätigung meist per Bowdenzug (z. B. Shimano Rollerbrake)

Vorteile

  • Sehr wartungsarm

  • Wetterunabhängig (Regen, Schnee, Schmutz)

  • Langlebig

  • Kein Felgenverschleiß

  • Mehr Bremskraft als Rücktritt

Nachteile

  • Schwerer als Felgenbremsen

  • Überhitzungsgefahr bei langen Abfahrten

  • Trägere Dosierung

  • Reparatur meist nur durch Austausch

Wartung 

  • Meist wartungsfrei

  • Gelegentlich Zug nachstellen

  • Alle paar Tausend km Rollerbrake-Fett erneuern

Vergleich 

  • Bremskraft: Mittel (Rücktritt < Trommel < Scheibe)

  • Nässe: Sehr gut

  • Wartung: Minimal

  • Gewicht: Hoch

Typische Einsatzbereiche

  • Holland- & Cityräder

  • Alltags- & Pendlerräder

  • Lastenräder (oft hinten)

  • Küstenregionen (salzresistent)

Fazit

✔ Perfekt für Alltag, Stadt & schlechtes Wetter
✖ Nicht ideal für E-Bikes, Berge & sportliches Fahren

Tipp: Häufig kombiniert mit Rücktritt oder V-Brake für mehr Sicherheit 🚲

Rekuperation Bremse, die Energierückgewinnung für E-Bikes, Fahrradbremsen and illustrated e-bike.

Rekuperationsbremse – Energierückgewinnung beim E-Bike

 

Die Rekuperationsbremse ist eine Zusatzfunktion bei E-Bikes, bei der der Motor beim Bremsen oder Rollen als Generator arbeitet. Dabei wird Bewegungsenergie in Strom umgewandelt und in den Akku zurückgespeist.

Funktionsweise

  • Motor schaltet in den Generatorbetrieb

  • Energie wird in den Akku geladen

  • Reichweitenplus von ca. 5–10 % möglich

Varianten:

  • Passiv: beim Rollen ohne Unterstützung (häufig)

  • Aktiv: direkt beim Bremsen (selten, effektiver)

Vorteile

  • Leichte Reichweitenverlängerung

  • Weniger Bremsverschleiß

  • Sanfte Dauerbremsung bei Gefälle

  • Energieeffizient & umweltfreundlich

Nachteile

  • Geringe Bremskraft (kein Ersatz für Bremsen)

  • Nur bei bestimmten E-Bike-Motoren verfügbar

  • Teurer & elektronisch komplex

  • Spürbarer Widerstand beim Rollen

Vergleich (Kurz)

  • Bremskraft: Reku gering | Scheibe sehr hoch | Rücktritt mittel

  • Energierückgewinnung: nur Reku (5–10 %)

  • Wartung: Reku elektronisch | Scheibe hoch | Rücktritt keine

Einsatzbereiche

✔ Stadt- & Trekking-E-Bikes
✔ Häufiges Bremsen, lange Abfahrten
✖ Normale Fahrräder & sportliche E-MTBs

Fazit

Die Rekuperationsbremse ist eine sinnvolle Zusatzfunktion, ersetzt aber keine klassische Bremse. Sie lohnt sich vor allem im Stadtverkehr und bei moderaten Gefällen.

Wichtig: Nicht jeder E-Bike-Motor unterstützt Rekuperation (z. B. nur wenige Bosch-Systeme).

Weißes Elektrofahrrad steht auf Asphaltstraße mit Bäumen im Hintergrund.
Die Scheibenbremse
Fahrrad-Scheibenbremse in Nahaufnahme, Detailansicht des Rades und Fahrradbremsen, technisch.

Scheibenbremse – Die Hochleistungsbremse fürs Fahrrad

 

Die Scheibenbremse ist der Standard für MTBs, E-Bikes und sportliche Räder. Sie überzeugt mit maximaler Bremskraft, präziser Dosierung und zuverlässiger Leistung bei jedem Wetter.

 

Funktionsprinzip

  • Bremsscheibe (Rotor) an der Nabe

  • Bremssattel presst Beläge auf die Scheibe

Varianten:

  • Hydraulisch (Standard, sehr kraftvoll)

  • Mechanisch (günstiger, weniger Bremskraft)

Vorteile

  • Sehr hohe Bremskraft

  • Wetterunabhängig

  • Kein Felgenverschleiß

  • Exakte Dosierung

  • Ideal für hohe Geschwindigkeiten & schwere Räder

Nachteile

  • Teurer als Felgenbremsen

  • Schwerer

  • Mehr Wartung (Hydraulik)

  • Nicht jedes Rad nachrüstbar

Fahrradrad mit Scheibenbremse, Detailaufnahme. Gelbes Etikett am Gabel Detailaufnahme Fahrradbremsen.
Detailaufnahme von Fahrradbremsen, blau und silberne Komponenten, Technik Hintergrund

Quietschende Scheibenbremse – Ursachen & Lösungen

 

Häufige Ursachen

  • Verschmutzte Beläge oder Rotor

  • Verglaste Beläge

  • Falsch zentrierter Bremssattel

  • Nässe oder Kondensation

Schnelle Lösungen

  • Rotor mit Isopropanol reinigen

  • Beläge anschleifen oder tauschen

  • Bremssattel neu zentrieren

  • Bei Nässe: kurz trocken bremsen

 

Fazit

Quietschen ist meist harmlos, weist aber auf Verschmutzung oder Verschleiß hin.
Bleibt das Geräusch → Beläge oder Rotor ersetzen.

Bremshebel ausrichten

Bremshebel richtig ausrichten – Anleitung für optimalen Komfort & Sicherheit

 

Der Bremshebel sollte ergonomisch perfekt sitzen, um Handgelenksbelastung zu vermeiden und schnelle Bremsreaktionen zu ermöglichen. Hier die wichtigsten Schritte:

 

Schritt-für-Schritt-Anleitung

 

Grundpositionierung (Winkel & Höhe)

  • Idealer Winkel: 30–45° nach unten geneigt (verhindert Handgelenksknick).

    • Tipp: Im Sitz testen – bei aufrechter Haltung sollten Handgelenke gerade bleiben.

  • Höhe: Muss zur Griffposition passen (nicht zu hoch/tief).

 

Montage lockern

  • Bei Scheibenbremsen:

    • Die Clamp-Schraube am Lenker lösen (meist 4–6 mm Inbusschlüssel).

  • Bei Felgenbremsen:

    • Eventuell Bremszug vorher lockern, falls Hebel weit verschoben wird.

 

Hebel positionieren

  • Abstand zum Lenker: Sollte mit einem Finger erreichbar sein (besonders bei MTBs).

    • Einstellschraube am Hebel nutzen (falls vorhanden).

  • Seitlicher Abstand:

    • Bei Drop-Lenkern (Rennrad): Näher zur Mitte.

    • Bei MTB/Flat-Lenkern: Symmetrisch zum Griff.

 

Festziehen & Testen

  • Schraube gleichmäßig anziehen (Überdrehen vermeiden!).

  • Probe fahren:

    • Sind Notstopps ohne Umgreifen möglich?

    • Fühlt sich das Handgelenk neutral an?

Fahrradlenker mit Klingel und Bremshebel, Details im Freien, Fahrradbremsen.
Hände am Fahrradlenker, Fahrrad fährt auf Straße, im Hintergrund Bäume und Häuser.

Zusatz-Optimierungen

 

Reach-Adjust (Distanzeinstellung)

  • Moderne Hebel (z. B. von Shimano/SRAM) haben eine Rändelschraube, um den Abstand zum Lenker feinjustieren zu können.

  • Tipp: Bei kleinen Händen näher einstellen.

 

Hebel für Links-/Rechtshänder tauschen

  • Bei Hydraulikbremsen aufwendig (Entlüften nötig).

  • Bei mechanischen Bremsen einfach Bowdenzug umstecken.

 

Wichtige Hinweise

  • Nicht zu fest anziehen (Carbon-Lenker können brechen!).

  • Nach Justierung Bremskraft prüfen (Zugspannung bei Felgenbremsen).

  • Bei E-Bikes: Hebel oft weiter außen für Motor-Abschaltung.

 

Fazit

  • Winkel: 30–45° nach unten.

  • Abstand: Bequem mit einem Finger erreichbar.

  • Symmetrie: Beide Hebel spiegelgleich ausrichten.

 

Profi-Tipp: Markiere die Position mit Klebeband, bevor du löst – so findest du die alte Einstellung leichter wieder!

Vagabundo Ihr Outdoor Experte, Camping Outdoor Paradies Welt, Logo mit Bäumen und Sonne. Vagabundo

©2025  Vagabundo - Alle Rechte vorbehalten

  • Instagram
  • Facebook
  • YouTube
bottom of page