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Image by Lukas Zischke

Wie man ein Feuer macht

Lagerfeuer vor gebirgskulisse

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man ein sicheres Feuer macht:

 

Vorbereitung & Sicherheit

  • Ort wählen:

    • Nutze eine bestehende Feuerstelle (z. B. einen Grill oder Feuerring).

    • Falls nicht vorhanden: Wähle einen offenen, windgeschützten Platz fern von Bäumen, Sträuchern oder brennbaren Materialien.

    • Grabe bei Bedarf eine kleine Grube und umringe sie mit Steinen (vermeide nasse oder poröse Steine – sie können explodieren!).

  • Sicherheitscheck:

    • Halte Wasser, Sand oder einen Feuerlöscher bereit.

    • Vermeide Feuer bei starkem Wind oder Trockenheit.

    • Informiere dich über lokale Feuerverbote.

 

Materialien sammeln

  • Zunder (leicht entzündbar):

    • Trockene Materialien wie Birkenrinde, Watte, trockenes Gras, Papier oder kommerzielle Feuerstarter.

  • Anzündholz (dünne Äste):

    • Tote, trockene Zweige (Durchmesser unter 1 cm).

  • Brennholz (dicke Scheite):

    • Trockenes Holz in verschiedenen Größen (von faustdick bis armdick).

Feuer aufbauen

  • Methode 1: Tipi-Form (gut für schnelle Flamme):

    1. Lege Zunder in die Mitte.

    2. Baue ein "Zelt" aus Anzündholz um den Zunder.

    3. Füge größere Hölzer außen hinzu, lasse Lücken für Luftzufuhr.

  • Methode 2: Blockhaus-Form (gut für langes Brennen):

    1. Lege Zunder in die Mitte.

    2. Schichte Anzündholz kreuzweise um den Zunder.

    3. Wiederhole mit größeren Hölzern.

 

Feuer entzünden

  • Nutze Streichhölzer, ein Feuerzeug oder einen Feuerstahl.

  • Zünde den Zunder an mehreren Stellen an.

  • Puste leicht an der Basis, um die Flamme zu fördern (nicht zu stark – sonst erstickst du das Feuer).

 

Feuer unterhalten

  • Füge nach und nach größeres Holz hinzu, aber nicht zu viel auf einmal.

  • Lagere Brennholz in sicherer Entfernung vom Feuer.

 

Feuer löschen

  • Schritt 1: Verteile die Glut mit einem Stock.

  • Schritt 2: Übergieße alles mit Wasser (oder bedecke mit Sand/Erde).

  • Schritt 3: Prüfe, ob keine Glut mehr glüht – die Asche sollte kalt sein.

 

Tipps für besondere Situationen

  • Bei Nässe: Nutze harzreiches Holz (z. B. Kiefernäste) oder trockene Innenseiten von Holz.

  • Ohne Streichhölzer: Versuche es mit einem Feuerstahl, einer Lupe (Sonnenlicht) oder Reibungstechniken (Feuerbohrer).

 

Wichtig: Verlasse die Feuerstelle erst, wenn sie komplett kalt ist!

Image by Laurine Bailly
Lagerfeuer

Wie zünde ich ein Feuer an?

Feuer in der Wildnis: Überlebenswichtig

  • Zentrale Funktionen: Wärme, Kochen, Licht, Schutz & psychologisches Wohlbefinden.

  • Entzünden: Mit Streichhölzern/Feuerzeug einfach – wahre Meisterschaft zeigt sich bei extremen Bedingungen (Wind, Regen, Kälte) mit minimalen Mitteln.

  • Pflege-Tipps:
    → Feuer behüten, um Ressourcen zu schonen & Brenndauer zu maximieren
    → Brennstoff-Vorrat bereithalten
    → Nasses Holz nahe der Flamme trocknen

  • Ziel: Feuer-Kompetenz entwickeln, um Natur intensiver zu erleben.

 

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🔥 Feuerholz sammeln 

Geeignetes Holz

  • Trocken: Brennt heiß, raucht wenig (heller Klang beim Zusammenklopfen)

  • Vermeiden: Grünes, feuchtes Holz

  • Tipps:

    • Tote, stehende Äste oft trockener als Bodenholz

    • Harzreiche Hölzer (Kiefer, Fichte) → schnell Funken

    • Harthölzer (Buche, Eiche) → langsam, lange Glut

Sammelorte

  • Wald: Nur totes Holz, Schutzgebiete beachten

  • Strand: Gut abgelagert, salzfrei

  • Notfall: Trockene Pflanzenstängel, Bambus, getrockneter Dung

Größen & Verwendung

  • Zunder: Fein, trocken (Fasern, dünne Zweige)

  • Anzündholz: Fingerdick (0,5–2 cm)

  • Brennholz: Faust- bis armstark

Sicherheit & Umwelt

  • Keine lebenden Bäume beschädigen

  • Kein behandeltes Holz verbrennen

  • Auf Tiere achten (Ameisen, Insekten)

Lagerung

  • Trocken lagern (Dach/Plane)

  • Überschüssiges Holz für später aufbewahren

Extra: Fertiges Brennholz kaufen, wenn Sammeln nicht möglich

Feuerholz
Sternfeuer

🔥 Sternfeuer 

Beschreibung:
Sternfeuer = sparsam, regulierbar, ideal für Lagerfeuer und Kochen

Aufbau

  1. Feuerherz: Zunder + dünne Äste entzünden

  2. Sternform: Größere Äste sternförmig mit Enden zur Mitte legen

  3. Nachlegen: Äste nach und nach nachschieben → kontrollierte Hitze

Vorteile

  • Spart Brennholz

  • Hitze regulierbar (Anzahl/Dicke der Äste)

  • Multifunktional: Kochen & Wärmequelle

  • Hartholz verlängert Brenndauer

  • Windunempfindlich

Varianten

  • Kochstelle: Glut für Töpfe oder Steine

  • Survival: Plattform aus Ästen bei Nässe

Fazit: Effizientes Outdoor-Feuer mit minimalem Holzverbrauch

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🔥 Grubenfeuer 

Beschreibung:
Windgeschützte, effiziente Feuerstelle – ideal zum Kochen, Heizen oder diskret Lagern

Vorteile

  • Windgeschützt → gleichmäßige Flamme

  • Spart Holz

  • Sicherer → weniger Funkenflug

  • Multifunktional → Kochstelle mit Rost/Steinen

Aufbau & Nutzung

  1. Standort & Sicherheit: Ebener, feuerfester Platz; Wasser/Sand bereitstellen

  2. Grube ausheben: Länglicher Graben (30×20–30×50–60 cm) oder runde Mini-Grube; Wind beachten

  3. Feuer vorbereiten: Zunder in die Mitte, Anzündholz kreuzweise, dickere Scheite längs

  4. Entfachen: Zunder anzünden → Flamme auf Anzündholz übergreifen → größere Scheite nachlegen

  5. Kochen: Rost oder Steine über die Grube → Töpfe/Teller; direkt in Glut → Stockbrot oder Alufolie

  6. Löschen: Wasser/Sand bis keine Glut mehr; Grube mit Erde bedecken

Tipps

  • Nässe: Unterlage aus trockenen Ästen oder Steinen

  • Windschutz: Steine oder Erdwälle seitlich

  • Tarnung: Laub oder Plane bei Survival-Situationen (Rauchabzug beachten)

Grubenfeuer
Zündstahl

🔥 Feuer machen mit Feuerstahl

Materialien

  • Feuerstahl + Schaber (Messer, Klinge)

  • Zunder: Birkenrinde, trockenes Gras, Kiefernharz, Watte, Feuerstarter-Pads

  • Anzündholz: Dünne, trockene Äste

Technik: Funken schlagen

Standard-Technik:

  • Zunder als Nest formen, nah am Boden

  • Stahl 2–3 cm darüber, 45°-Winkel

  • Schaber schnell & fest entlangziehen → Funken entzünden Zunder

Magnesium-Stab-Technik:

  • Feine Magnesiumspäne auf Zunder kratzen

  • Funken schlagen → Magnesium entzündet sich extrem heiß

Feuer aufbauen

  1. Brennenden Zunder leicht anblasen

  2. Dünne Äste nachlegen (Tipi-/Blockhaus-Methode)

  3. Größeres Holz nach und nach hinzufügen

Tipps bei schwierigen Bedingungen

  • Nässe: Harzige Materialien oder Zunder unter Kleidung trocken halten

  • Wind: Windschutz mit Steinen/Körper, Funken in Mulde schlagen

  • Regen: Unter Baumstämmen/Felsen suchen, künstlicher Zunder

Häufige Fehler

  • Keine Funken → Schaber prüfen, fester/schneller striche

  • Zunder brennt nicht → feinere, trockene Materialien verwenden

  • Funken springen weg → Richtung Zunder schlagen

Fazit: Feuerstahl funktioniert auch unter extremen Bedingungen – Üben vor dem Trip ist entscheidend.

Bonus: Funktioniert auch nass → ideal für Survival-Situationen

Sturmstreichhölzer: Robustes Werkzeug für Outdoor-Experten


Sturmstreichhölzer wurden ursprünglich für Bergbau und Militäreinsätze entwickelt. Ihre spezielle chemische Beschichtung und Wachsimprägnierung gewährleisten:

  • Windresistenz: Erlöschen nicht bei starkem Wind

  • Wasserfestigkeit: Zuverlässige Zündung auch unter Nässe

  • Sichere Anwendung: Ideal zum Entzünden von Zündschnüren

Praxistipp: Normale Streichhölzer lassen sich durch Wachstauchen wasserfest imprägnieren.

 

Überallzünder: Kritische Sicherheitshinweise
Trotz ihrer praktischen Reibungsunabhängigen Zündfähigkeit bergen Überallzünder erhebliche Risiken:

  • Selbstentzündungsgefahr: Druck auf Zündköpfe in der Schachtel kann spontane Entflammung auslösen

  • Nicht reisetauglich: Für Flugverkehr unzulässig

  • Eingeschränkte Outdoor-Eignung: Nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in Naturgebieten nutzbar

 

Empfehlung: Für Outdoor-Aktivitäten sturmtauglichen Alternativen den Vorzug geben.

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Sturmstreichhölzer
Zündzunder

🔥 Natürliche Zundermaterialien 

Was guten Zunder ausmacht

  • Leicht entzündlich – nimmt Funken sofort an

  • Faserig & locker – gute Sauerstoffzufuhr

  • Trocken oder harzhaltig – funktioniert auch bei Feuchtigkeit

  • Glimmt lange genug, um Anzündholz zu entfachen

 

Beste natürliche Zunderarten

 

🌿 Pflanzenmaterialien

  • Birkenrinde
    Brennt selbst nass dank Betulin; Innenschicht aufrauen.

  • Kiefernharz
    Extrem heiß & lang brennend; ideal bei Nässe.

  • Schilfmark (Cattail)
    Sehr schnell entzündlich, aber kurze Brenndauer → mischen.

  • Totes Gras/Stroh
    Zu feinen Fasern zerreiben und als „Nest“ formen.

  • Pflanzensamen (Pappel, Distel)
    Watteähnlich, perfekter Funkenfänger.

🍄 Pilze & Spezialzunder

  • Zunderschwamm
    Getrocknet glimmt lange, klassischer Feuerträger.

  • Chaga
    Brennt langsam wie Holzkohle – ideal fürs Gluthalten.

🐾 Tierische Materialien

  • Vogelfedern
    Feine Fasern fangen Funken leicht.

  • Wachsnester
    Bienenwachsreste sorgen für gute Brenndauer.

Zunder bei schwierigen Bedingungen

  • Nässe: Harz, Birkenrinde, unter Kleidung trocknen.

  • Winter: Totholz unter Schnee, harzige Fichtenzapfen.

 

Vorbereitung

  • Zerfasern für mehr Oberfläche

  • Kombinieren: schnellzündend + langbrennend

  • Nest formen: locker, luftig, handtellergroß

 

Lagerung

  • Luft- & wasserdicht in Dosen oder Hülsen

  • Harz, Birkenrinde & Chaga bleiben jahrelang haltbar

 

Fazit

Guter Zunder entscheidet über Erfolg beim Feuermachen. Je mehr Materialien du kennst und vorbereitet hast, desto sicherer zündest du auch bei Wind, Nässe oder Kälte.

Bonus: Char Cloth als ultraleichter Notfallzunder

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Image by Mitch Fox

Wichtig: In Deutschland ist es für Outdoor-Enthusiasten wichtig zu wissen, dass es ohne Genehmigung verboten ist, im Wald oder in der Nähe eines Waldes ein Feuer zu entfachen. Besonders in Nationalparks ist offenes Feuer niemals erlaubt. Dies gilt auch für andere Landschaften, die im Besitz von Gemeinden oder privaten Eigentümern sind, wie viele Felder und Flussufer. Offiziell brauchst du die Erlaubnis des Eigentümers, um dort Feuer zu machen. Auch in anderen Ländern sind die Regeln für offenes Feuer oft sehr streng, wie jeder erfahrene Vagabundo oder Natur-Experte bestätigen kann.

Feuerstelle
Feuer

🔥 Feuer löschen 

  • Alles ausglühen lassen.

  • Wasser langsam drauf, von außen nach innen.

  • Umrühren, erneut wässern.

  • Keine Glut! – Asche muss kalt sein.

  • Ohne Wasser: Sand/Erde, danach gründlich prüfen.

  • Umgebung checken (5 m).

  • Feuerstelle zurückbauen – Leave No Trace.

Sicherheitsrichtlinien für das Outdoor-Lagerfeuer

Ein Lagerfeuer ist das Herz jedes Outdoor-Abenteuers – doch falsch gehandhabt, wird es schnell zur Gefahr. Diese umfassenden Sicherheitsregeln garantieren ein gemütliches und sicheres Feuererlebnis.

 

Vor dem Entzünden

 

Wahl des Standorts

  • Nur bestehende Feuerstellen nutzen (Feuerringe, ausgewiesene Plätze).

  • Mindestabstände:

    • 5 m zu Zelten, Bäumen und Büschen

    • 3 m zu brennbaren Materialien (Laub, trockenes Gras)

  • Untergrund: Fels oder Sand ideal, nie auf Torf oder Wurzeln (glimmt unterirdisch weiter!).

 

Wettercheck

  • Verboten bei:

    • Starkem Wind (Funkenflug-Gefahr!)

    • Trockenheit (Waldbrandgefahr – informiere dich über lokale Warnstufen)

 

Vorbereitung

  • Löschmittel bereitstellen:

    • Wasser (10 Liter pro Feuerstunde)

    • Feuerlöscher oder Sandeimer

  • Sicherheitszone: 2 m radius ums Feuer frei von brennbaren Gegenständen.

Feuer
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