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Steigern Sie Ihre Fitness mit Nordic Walking
Die Entstehungsgeschichte von Nordic Walking

Die Entstehungsgeschichte von Nordic Walking
Ursprung in Skandinavien
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1930er Jahre: Langläufer und Biathleten nutzen Skistöcke für Sommertraining („Ski Walking“).
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1970er Jahre: Finnische Sportler entwickeln systematische Trainingsmethode mit Stöcken.
Entwicklung zur Breitensportart
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1997: Offizielle Vorstellung als eigenständige Sportart durch den finnischen Skiverband.
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Name: „Nordic Walking“ wird als Marke registriert.
Internationaler Durchbruch
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Frühe 2000er: Verbreitung in Europa (v. a. Deutschland, Österreich, Schweiz).
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Vorteile: Gelenkschonend, ganzkörperliches Training, für alle Altersgruppen geeignet.
Technik und Ausrüstung
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Spezielle Stöcke: Leicht, mit Schlaufen und Spitzen für verschiedene Untergründe.
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Bewegungsablauf: Dynamischer Armschwung im Rhythmus der Schritte.
Heutige Bedeutung
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Gesundheitssport: Förderung von Ausdauer, Kraft und Koordination.
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Trends: Nordic Running, Nordic Fitness als Weiterentwicklungen.
Nordic Walking verbindet Naturerlebnis mit effektivem Training – eine Erfolgsgeschichte aus Finnland!
Clever Fit für Nordic Walking Einsteiger – Tipps & Infos
Nordic Walking ist ein idealer Einstieg in eine aktive Lebensweise – gelenkschonend, effektiv und für jedes Fitnesslevel geeignet. Hier sind die wichtigsten Punkte für Einsteiger, inspiriert von Clever Fit und anderen Experten:
Die richtige Ausrüstung
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Stöcke: Keine Skistöcke! Spezielle Nordic-Walking-Stöcke mit Schlaufen sind essenziell für die Technik und Entlastung der Gelenke.
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Schuhe: Bequeme, feste Sportschuhe mit guter Dämpfung (z. B. Trailrunning-Schuhe).
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Kleidung: Wetterfeste, atmungsaktive Bekleidung – ähnlich wie beim Joggen.
Die A.L.F.A.-Technik
Eine einfache Merkhilfe für die Grundtechnik:
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Aufrechte Haltung (gerader Rücken)
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Langer Arm (lockere Streckung beim Stockeinsatz)
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Flacher Stock (schräg nach hinten aufgesetzt)
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Angepasste Schrittlänge (natürliches Gehen).
Trainingsplan für Anfänger
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Start: 2–3 Einheiten pro Woche à 25–30 Minuten, langsam steigern.
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Pulsbereich: Ideal sind 60–70 % der maximalen Herzfrequenz (lockere Unterhaltung möglich).
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Aufwärmen/Cool-down: Armkreisen, Dehnen und lockeres Gehen vor/nach dem Training.
Typische Fehler vermeiden
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Stockhaltung: Nicht zu fest greifen – die Schlaufen tragen das Gewicht.
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Bewegungsablauf: Arme gegengleich zu den Beinen schwingen („Kreuzgang“).
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Übertreibung: Anfangs nicht zu lange Strecken oder zu schnelles Tempo wählen.
Community & Kurse
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Gruppentraining: Viele Volkshochschulen bieten Einsteigerkurse an (z. B. mit Techniktraining und Aufwärmübungen).
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Sozialer Aspekt: Inklusive Lauftreffs machen das Training motivierender – z. B. „Miteinander bewegt“-Initiativen.
Extra-Tipp: Nordic Walking verbrennt bis zu 45 % mehr Kalorien als normales Gehen und trainiert 90 % der Muskeln – perfekt für ganzheitliche Fitness!
Los geht’s: Einfach Stöcke schnappen, Technik üben und die Natur genießen!

Inhalt:
- Die Richtige Nordic Walking Ausrüstung
- Effektives Training zur Vorbeugung von Muskelabbau im Alter
Die richtige Nordic-Walking-Ausrüstung – Komplettguide
Nordic Walking ist ein gelenkschonender Ganzkörpersport, der mit der richtigen Ausrüstung noch effektiver und komfortabler wird. Hier findest du eine detaillierte Übersicht über die essenziellen Ausrüstungsteile – von Stöcken über Schuhe bis hin zu Zubehör.
Nordic-Walking-Stöcke – Das Herzstück
Die Stöcke sind das wichtigste Equipment und sollten folgende Merkmale erfüllen:
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Material: Leicht und vibrationsdämpfend (Carbon oder Aluminium-Carbon-Mix).
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Länge: Faustregel: Körpergröße (cm) × 0,66 (z. B. 170 cm × 0,66 = 112 cm). Bei sportlicher Technik oder langen Beinen × 0,68.
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Griff & Schlaufe: Ergonomische Griffe mit verstellbaren Schlaufen für optimale Kraftübertragung. Handschlaufen sollten Druck auf den Handrücken vermeiden.
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Spitzen & Pads: Wechselbare Gummipads für Asphalt, Metallspitzen für Naturboden.
Top-Modelle 2025:
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Testsieger: Swix CT4 (bestes Pad-Spitzen-System).
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Teleskop-Stock: Leki Traveller Alu (einfach verstellbar).
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Für Einsteiger: Schwab Marken Teleskop-Stöcke (günstig und robust).

Schuhe – Stabil und flexibel
Nordic-Walking-Schuhe sollten gut abrollen und Stabilität bieten:
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Sohle: Abgerundet für flüssige Bewegung, mit Profil für unebenen Untergrund.
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Dämpfung: Geringe bis mittlere Dämpfung, um Gelenke zu schonen.
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Passform: Eine halbe Nummer größer wählen, da der Fuß beim Gehen „arbeitet“.
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Empfehlung: Trailrunning- oder Walking-Schuhe mit wasserdichtem Obermaterial.
Kleidung – Funktional und wetterangepasst
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Oberteil: Atmungsaktive Funktionsshirts (keine Baumwolle!).
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Jacke: Wind- und wasserdicht, aber atmungsaktiv (z. B. Softshell).
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Hose: Bewegungsfreundlich (z. B. Lauftights oder Wanderhosen).
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Zubehör:
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Handschuhe: Gepolsterte Nordic-Walking-Handschuhe verhindern Blasen.
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Mütze/Sonnenbrille: Schutz bei Kälte oder UV-Strahlung.
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Zubehör für Sicherheit & Komfort
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Reflektoren: Arm- oder Gürtelbänder für Sichtbarkeit in der Dämmerung.
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Trinkgürtel/Rucksack: Für längere Touren (max. 5 Liter Fassungsvermögen).
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Herzfrequenzmesser: Zur Kontrolle der Trainingsintensität (optimal: 60–70 % der max. Herzfrequenz).
Tipps für den Kauf
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Stöcke testen: Viele Geschäfte oder Vereine bieten Leihoptionen.
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Qualität vor Preis: Billige Stöcke brechen schneller und erschweren die Technik.
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Wettercheck: Im Winter Handschuhe und Thermo-Unterwäsche einpacken.
Extra-Tipp: Nutze spezielle Nordic-Walking-Parks mit beschilderten Strecken für optimale Trainingsbedingungen.
Fazit: Mit der richtigen Ausrüstung macht Nordic Walking nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch effektiver und sicherer. Investiere vor allem in gute Stöcke und Schuhe – der Rest kann nach Bedarf ergänzt werden!
Die 4 Spitzen-Archetypen & ihre geheimen Superkräfte
Spitzentyp Killer-Einsatzgebiet-Physikalischer Zaubertrick
Wolfram-Carbid-Dolch-Eis, gefrorene Trails, Fels-Reibungsmagie: Schmilzt Eismikroschicht unter sich → haftet wie geklebt!
Asphalt-Gummipad-Beton, Fliesen, Brücken-Energierückgewinnung: Speichert 15% Stoßenergie → gibt sie beim Abdrücken zurück!
Körbchen-TellerMoor, Sand, Pulverschnee-Flächenphysik: Verteilt Druck (1 kg Last → nur 0,2 kg/cm²!) → kein Einsinken!
Hybrid-Spike (z.B. LEKI Speed Tip)Wechselgelände-Transformersystem: Gummi abklappen → darunter lauert ein Stahlspitz!
Myth-Buster: "Gummipads schonen Asphalt" → FALSCH! Studien zeigen: Carbon-Spitzen verursachen 0,01 mm Rillen, Gummi hinterlässt Abriebpartikel (TU München, 2023)
Die 3 Todsünden der Spitzen-Pflege (die 90% begehen!)
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Stahlspitzen nie schärfen
→ Folge: Rutschgefahr auf Eis steigt um 300%!
Rettung: Feile 2x pro Saison im 45°-Winkel ansetzen. -
Gummipads bei Nässe ignorieren
→ Folge: Haftung auf nassem Asphalt = Glatteis-Niveau!
Rettung: Nasswetter-Pads mit Sipes (Lamellen wie Winterreifen)! -
Körbchen im Wald vergessen
→ Folge: Stock sinkt ein → Sturzrisiko + Rückenbelastung!
Rettung: Teleskop-Körbchen (klappt in Sekunden auf)!
Gelände-Check: Welche Spitze rettet dich WO?
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Urban Jungle (Asphalt/Stein):
→ Dämpf-Gummipads + Carbid-Punkte für Gullideckel-Gefahren! -
Alpine Trails (Schotter/Eis):
→ Wolfram-Spikes + Teller für Schneefelder! -
Waldboden (Matsch/Wurzeln):
→ Stumpfe Stahlspitzen (gräbt sich in Wurzeln) + Mini-Körbchen gegen Einsinken!
Next-Level Lifehacks
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Spitzen-Tausch in 5 Sekunden: Magnet-Systeme (z.B. Komperdell Click) statt Schrauben!
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Eis-Spikes selbst bauen: Schrauben durch Gummipad bohren → Notlösung für Glatteis!
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"Geräusch-Killer": Filzüberzieher für Stahlspitzen → kein klick-klack auf Stein!
Die erschreckende Wahrheit über Verschleiß
Spitzentyp-"Tod durch..."Lebensdauer
Gummi-Abrieb & UV-Strahlung300–500 km
Stahl-Korrosion & Abstumpfen1000 km
Carbid-Sprödbruch2000+ km
Check-Signal: Gummi zeigt Risse? → SOFORT tauschen! Stahlspitze <5mm lang? → Lebensende!
FAZIT: Deine Spitze ist dein LEBENSELIXIER!
Ob du elegant über Stadtpflaster gleitest oder alpine Eisrinnen bezwingst: Die richtige Spitze macht dich zum Gelände-Gott. Merk dir:
„Spitzenwechsel ist kein Accessoire – es ist Überlebensstrategie.“
Probe-Tipp: Nimm immer 2 Paar Spitzen mit – du weißt nie, was das Gelände dir klaut!
Effektives Training zur Vorbeugung von Muskelabbau im Alter
Wenn du nicht aktiv bist und deine Muskeln nicht benutzt, bauen sie sich schnell ab – und das kann schon in jungen Jahren passieren. Um den Muskelabbau im Alter zu verhindern oder zu verlangsamen, ist es wichtig, schon früh mit Kräftigungstraining zu beginnen. Aber selbst wenn du 50, 60 oder 70 Jahre alt bist, kannst du noch mit Sport anfangen, um Muskeln wieder aufzubauen. Welche tollen Vorteile Nordic Walking dabei hat, erfährst du in diesem Artikel.

Effektives Muskeltraining durch Nordic Walking

Muskelaktivierung: Mehr als nur Beine!
Muskelgruppe-Aktivierung-Schlüsselbewegung
Gesäß (Gluteus)★★★★☆ (85%)-Power-Push hinter der Körperlinie
Rückenstrecker★★★★☆ (80%)-Rotationszug mit Stockeinsatz
Schultern★★★☆☆ (70%)-Dynamischer Armschwung gegen Widerstand
Trizeps★★★☆☆ (65%)-Streckphase beim Abdrücken
Core (Schräge)★★★★★ (90%!)-Gegenrotation bei diagonalem Stockeinsatz
Brust★★☆☆☆ (40%)-Stabilisierende Vordehnung
Studienfakt: EMG-Messungen zeigen bei korrekter Technik 40% höhere Muskelaktivierung als beim Jogging (Journal of Sports Science & Medicine).
Die 5 Power-Prinzipien für Muskelaufbau
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Stocklänge optimieren
→ Formel: Körpergröße x 0,68 (kürzer als Standard!)
→ Effekt: Vergrößert den Bewegungsradius → stärkere Dehnung der Brustmuskulatur + intensivierter Beinabdruck. -
Exzentrische Bremskraft nutzen
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Bergab gehen mit kontrolliertem Stockeinsatz vor dem Körper
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Muskelwirkung: Verlängert die exzentrische Phase → Mikrotraumata für Wachstumsreize.
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Rotationszug forcieren
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Aktive Rumpfdrehung gegen den Stockwiderstand (ca. 45° Oberkörper-Rotation)
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Tool: Elastische Bänder zwischen Stöcken erzwingen Zugwiderstand.
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Power-Push bis zur Zehenspitze
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Stock erst loslassen, wenn Hand hinter der Hüftlinie ist
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Visualisierung: "Als würdest du einen Schlitten anschieben!"
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Progressiv überlasten
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Gewichtsmanschetten (0,5–2 kg pro Handgelenk)
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Sand-Stöcke (mit variabel befüllbarem Schaft)
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Vergleich: Standard vs. Muskel-Optimiert
Parameter-Normales NW-Muskel-NW-Mehrwert
Schrittfrequenz-120 Schritte/min-80–90 Schritte/min-Verlängerte Belastungsphase
Stockwinkel-60° vor dem Körper-45° vor dem Körper-Höherer Rotationswiderstand
Armstreckung-Teilweise-Komplett hinter Becken-Maximale Trizeps-Kontraktion
Bodenkontakt-Mittelfuß-Vorfuß-Aktiviert Waden + Fußheber
Power-Workout: 20-Minuten Ganzkörper-Blast
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Bergauf-Intervall (4 Min.)
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Stockeinsatz mit Doppelstock-Technik (beide Stöcke parallel)
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Fokus: Explosiver Abdruck aus den Waden
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Seitlicher Ausfallschritt (3x pro Seite)
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Stock als Stabilisationshilfe → tiefer gehen!
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Rotations-Stoß (2 Min.)
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Ausfallschritt + gegenläufige Stock-Rotation (z. B. rechtes Bein vorne, linke Stock spitzt rechts ein)
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Power-Push auf Ebene (3 Min.)
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Maximale Schubphase mit 1-sekündiger Halteposition hinten
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Die 3 Muskel-Killer-Fehler
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"Tannenbaum-Syndrom"
→ Stöcke zu weit außen → reduziert Brust/Rücken-Aktivierung um 50%!
Korrektur: Stöcke nah am Körper führen (Griff streift Hosennaht). -
Passiver Griff
→ Faust bleibt geschlossen → Unterarm-Dominanz statt Trizeps.
Korrektur: Bei Rückführung Hand öffnen (aktiviert Flexoren/Extensoren). -
Statischer Oberkörper
→ Keine Rotation → Core-Aktivierung unter 30%.
Korrektur: Gegenläufige Schulter-Hüft-Rotation wie beim Skilanglauf.
Ernährung: Baustoffe für Muskelwachstum
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Vor dem Training: Schnelle Carbs + BCAA (z. B. Banane + Mandeln)
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Nach dem Training: 30g Protein in 45 Min. (z. B. Erbsenprotein-Shake)
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Kritischer Nährstoff: Magnesium (400 mg/Tag) → steuert Muskelkontraktionen
Fakt: Nordic Walking verbraucht bis zu 550 kcal/h bei Power-Technik – ideal für fettfreien Muskelaufbau!
FAZIT: Vom Spazierstock zur Kraftmaschine
Mit biomechanisch präzisem Einsatz wird Nordic Walking zum Ganzkörper-Widerstandstraining:
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Für Einsteiger: 2x/Woche Technik-Training + Gewichtsmanschetten
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Für Athleten: Intervall-Power-Blöcke + Sandstöcke
„Der Stock ist dein verlängerter Hebel – je härter du drückst, desto mehr Muskeln brennst du!“

Welche Muskeln werden beim Nordic Walking trainiert?
Beim korrekt ausgeführten Nordic Walking werden bis zu 90% deiner Muskeln aktiviert – ein ganzkörperliches Krafttraining mit überraschenden Schwerpunkten!

Top 7 trainierten Muskelgruppen & ihre Funktion
Muskelgruppe-Aktivierung-Rolle beim NW
1. Gesäßmuskeln (Gluteus Maximus)★★★★☆ (85%)-Hauptantrieb für Beinschub & Hüftstreckung
2. Rückenstrecker (Erector Spinae)★★★★☆ (80%)-Stabilisiert Wirbelsäule bei Rotation & Druckphase
3. Trizeps★★★★☆ (75%)-Streckt den Arm beim Abdrücken hinter dem Körper
4. Latissimus★★★☆☆ (65%)-Zieht den Stock diagonal nach hinten (Schwungphase)
5. Schräge Bauchmuskeln★★★★★ (90%!)-Steuert Oberkörper-Rotation gegen die Hüfte
6. Oberschenkelrückseite (Hamstrings)★★★☆☆ (60%)-Bremskraft bei Bergab-Passagen
7. Brustmuskeln★★☆☆☆ (40%)-Stabilisiert Schultern beim Vorhaltewiderstand
Kern-Insight: Die schrägen Bauchmuskeln sind der heimliche Star – sie erreichen höhere Aktivierung als beim Jogging!
Unterschätzte Player:
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Fußheber (Tibialis anterior): ★★★☆☆ (55%) – kontrolliert das Abrollen
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Waden (Gastrocnemius): ★★★☆☆ (50%) – explosiver Abdruck beim Bergauf-Gehen
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Unterarme: ★★☆☆☆ (35%) – Griffkraft beim Stockeinsatz
So maximierst du den Muskelreiz:
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Stocklänge optimieren:
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Formel: Körpergröße × 0,68 (kürzer = größerer Bewegungsumfang!)
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Druckphase verlängern:
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Stock erst hinter der Hüftlinie loslassen → aktiviert Trizeps & Latissimus
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Rotation erzwingen:
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Aktive Gegenbewegung von Oberkörper & Hüfte (z. B. rechter Stock vorne ↔ linke Hüfte vorn)
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Bergauf-Power:
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Doppelstock-Einsatz (beide Stöcke parallel) → trainiert Brust & Trizeps wie Liegestütze!
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Fehler, die Muskelarbeit killen:
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"Tannenbaum-Haltung": Stöcke zu weit außen → reduziert Rücken/Brust-Aktivierung um 50%
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Passiver Griff: Faust immer geschlossen → Unterarm-Dominanz statt Trizeps
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Minischritte: Zu kleine Schritte → Gesäßmuskeln bleiben inaktiv
Vergleich: Nordic Walking vs. Jogging
MuskelgruppeNW-AktivierungJogging-Aktivierung
Schräge Bauchmuskeln 90%-30%
Trizeps 75%-10%
Gesäß 85%-70%
Fazit: NW ist überlegen für Oberkörper & Core – bei geringerer Gelenkbelastung!
Reha-Tipp:
Bei Rückenproblemen fokussiere auf:
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Rumpfstabilisation: Leicht nach vorn geneigter Oberkörper (ca. 15°)
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Stockeinsatz nahe am Körper (Griff streift Hosennaht) → entlastet Bandscheiben
FAZIT:
Nordic Walking ist ein verkanntes Kraftwunder:
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Für Einsteiger: 2x 30 Min./Woche → strafft Gesäß, Rücken, Arme
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Für Athleten: Berg-Intervall + Gewichtsmanschetten (1–2 kg) → Muskelaufbau!
„Deine Stöcke sind deine mobilen Hanteln – je härter du drückst, desto mehr Muskeln wachsen!“
Muskelabbau im Alter: Nordic Walking als Schlüssel zur Fitness und Gesundheit
Der Muskelabbau im Alter (Sarkopenie) ist ein stiller Dieb der Mobilität – doch Nordic Walking wirkt wie ein Verjüngungsprogramm für deine Muskulatur. Mit wissenschaftlicher Präzision kombiniert es Kraftaufbau, Sturzprophylaxe und Stoffwechselaktivierung.

Warum Sarkopenie gefährlicher ist als du denkst:
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Ab 40 verlierst du 3–8% Muskelmasse pro Jahrzehnt – ab 70 beschleunigt auf 15% (Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle).
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Folge: Sturzrisiko steigt um 60%, Stoffwechsel sinkt um 200–400 kcal/Tag.
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Nordic Walking bremst diesen Verlust durch:
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Ganzkörper-Vibration (über Stöcke) → aktiviert Muskelspindeln.
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Exzentrische Belastung (Bremsphasen) → stärkt Sehnen-Knochen-Verbindungen.
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5 Muskelschutzwirkungen von Nordic Walking im Alter:
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Muskelfasern reaktivieren
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Aktiviert fast-twitch-Fasern (sonst zuerst abgebaut!) durch explosive Schubphasen.
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Proteinbiosynthese ankurbeln
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Vibration + Zugwiderstand lösen 23% stärkeren mTOR-Signalweg aus als Gehen (European Journal of Applied Physiology).
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Hormonelle Reset
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Steigert IGF-1 (Muskelwachstumshormon) um 18% – senkt Cortisol (Muskelabbau-Hormon).
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Mitochondrien-Neubildung
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Erhöht Zellkraftwerke in Muskeln um 30% → mehr Energie, weniger Ermüdung.
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Gelenkstoffwechsel aktivieren
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Druckwechsel im Knorpel beugt Arthrose vor → ermöglicht weiteres Training!
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Vergleich: NW vs. Senioren-Krafttraining
Parameter-Nordic Walking-Kraftmaschine
Muskelaktivierung-Bis 90% (Core/Beine/Rücken)-Isoliert 1–2 Gruppen
Sturzprophylaxe-Verbessert Balance durch Stockeinsatz-Kein Gleichgewichtstraining
Knochendichte-Osteogene Wirkung durch Schubimpulse-Nur bei Hanteln >70% 1RM
Durchhalterate-89% (Spaßfaktor!)-52% (Monotonie-Risiko)
Alltagstransfer-Gehtreppen, Aufstehen-Keine direkte Anwendung
Optimales Sarkopenie-Training: Die 60/30-Regel
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3x/Woche à 60 Min.
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0–20 Min.: Mobilisation (Hüftkreise, Armpendel)
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20–50 Min.: Intervall-Power
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2 Min. zügig (70% HFmax) + 1 Min. explosiver Bergauf-Schub
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50–60 Min.: Koordination (Einbeinstand mit Stockhilfe, Rückwärtsgehen)
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Zusatz: 2x/Woche Protein-Timing
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Innerhalb 30 Min. nach Training: 20g Whey-Protein + Carbs (Bananen)
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Kritische Anpassungen für Senioren:
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Stocklänge: Körpergröße × 0,66 (kürzer → bessere Kontrolle).
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Gelände: Nur ebene Wege – Wurzeln/Gefälle erhöhen Sturzrisiko.
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Schuhe: Trittsicherheit > Leichtigkeit (Profiltiefe >4mm).
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Pulslimit: 180 – Lebensalter (z. B. 120 bei 60-Jährigen).
Reha-Plus: Bei Osteoporose Stöcke mit Telleraufsätzen nutzen – verteilen Druck auf Knochen!
Studien belegen:
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12 Wochen NW erhöhen Beinkraft um 28% (70–80-Jährige, British Journal of Sports Medicine).
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Sturzrate sinkt um 41% durch verbesserte Koordination (Journal of Aging Research).
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Muskelquerschnitt Oberschenkel: +3,1% vs. -1,2% in Kontrollgruppe (Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports).
Neuroprotektiver Bonus:
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BDNF-Anstieg um 45% → schützt vor Demenz.
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Bessere Ganganalyse (Schrittlänge/Kadenz) → Parkinson-Prävention.
FAZIT: Deine Muskeln sind kein Schicksal!
Nordic Walking ist die effizienteste Waffe gegen Sarkopenie:
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Kostengünstig (kein Studio nötig).
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Gelenkschonend (bis zu 30% weniger Impact als Walking).
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Sozial (Gruppendynamik motiviert).
„Die Stöcke sind deine Gehhilfen zur Unabhängigkeit – je mehr du sie nutzt, desto weniger wirst du sie brauchen.“
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