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Alles über Fahrradrahmen – Materialien, Bauweisen & Technik im Profi-Überblick

Fahrradrahmen – Das Herz deines Bikes
Fahrradrahmen-Materialien: Leicht, robust oder komfortabel?
Der Rahmen bestimmt Gewicht, Steifigkeit, Komfort und Haltbarkeit.
Welches Material passt zu dir?
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Carbon: Extrem leicht, sehr steif, gute Dämpfung – teuer, empfindlich und ökologisch problematisch.
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Aluminium: Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, stabil – etwas hart und begrenzte Lebensdauer.
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Stahl: Komfortabel, langlebig, reparierbar – schwerer, kann rosten.
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Titan: Leicht, korrosionsfrei, komfortabel – teuer und aufwendig.
Bauweisen:
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Monocoque (Carbon/Alu): maximal steif, aerodynamisch, kostspielig.
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Rohr-Muffen (Stahl/Titan): flexibel für Maßrahmen, weniger steif.
Einsatzbereiche:
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Rennrad: Carbon
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MTB/Enduro: Carbon oder Alu
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Trekking/Langstrecke: Stahl oder Titan
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Stadtverkehr: Aluminium
Fazit:
Carbon = Performance, Aluminium = Alltag, Stahl/Titan = Komfort & Charakter.
Tipp: Das Fahrgefühl zählt – unbedingt probefahren!


Die Wahl des richtigen Rahmenmaterials für Ihr Fahrrad
Ja, die Welt der Fahrradrahmen ist faszinierend! Jedes Material hat seine einzigartige "Persönlichkeit" – fast wie Charaktere in einem Technik-Märchen. Hier die Highlights nochmal als unterhaltsamer Vergleich:
Das Metall-Trio im Rampenlicht
Eigenschaft: Stahl (Oldschool-Charm) Alu (Leichtflieger) Titan (Premium-Allrounder)
Gewicht: Schwer, aber seelenvoll. Flink wie ein Kolibri. Leicht wie Stahl, stark wie ein Bär
Federung: Sanft wie eine Schaukel. Etwas ruppig, Geschmeidig wie Seide
Haltbarkeit: Ewigkeitsgarantie* (*rostfrei) Irgendwann müde, Unzerstörbar wie Mjölnir
Preis: Bezahlbarer KlassikerPreis-Leistungs-Held"Nur für Könige"-Budget
Fun-Facts zum Staunen
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Titan wird in der Raumfahrt genutzt – wenn’s gut genug für Raketen ist...
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Alu-Rahmen können dank Hydroforming so ausgebeult werden wie ein Bodybuilder-Bizeps.
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Stahl singt! Ja, richtig – ein gut gebauter Stahlrahmen schwingt und gibt ein leichtes "Pling" von sich.
Und das Beste? Egal ob du wie ein Rennpfeil (Alu), ein abenteuerlustiger Weltreisender (Stahl) oder ein High-Tech-Fan (Titan) unterwegs bist – jeder Rahmen erzählt seine eigene Geschichte. Welches Material passt zu DEINEM Fahrstil?
P.S.: Carbon ist natürlich der Ninja im Hintergrund – aber das ist eine andere Geschichte...
Aluminium-Fahrradrahmen – leicht, steif, leistungsstark
Aluminium ist das Standardmaterial für moderne Fahrräder, das Leichtigkeit, Steifigkeit und Preis-Leistung ideal vereint.
Vorteile:
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Leicht (1.100–1.600 g für Rennradrahmen)
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Steif für effiziente Kraftübertragung
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Korrosionsbeständig & pflegeleicht
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Günstiger als Carbon oder Titan
Aluminium-Legierungen:
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6061: gut schweißbar, Trekking/City
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7005: höhere Festigkeit, MTB/Gravel
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6066/6069: hydrogeformt, High-End-Rennräder
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Scandium-Alu: extrem fest & leicht, Profi-Rahmen

Herstellungsverfahren:
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Hydroforming: komplexe, aerodynamische Formen, hohe Steifigkeit
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Butted/Double-Butted Rohre: Gewichtsersparnis ohne Festigkeitsverlust
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CNC-Fräsen: präzise Anschlüsse für Tretlager & Ausfallenden
Top-Modelle 2024:
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Rennrad: Cannondale CAAD13, 1.150 g, Hydroforming
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MTB: Specialized Chisel, 1.450 g, XC & Bikepacking
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Gravel: Canyon Grail AL, 1.300 g, Triple-Butted Alu
Nachteile & Lösungen:
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Härtere Fahrweise → Carbon-Gabel oder Dämpfungsstreben
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Materialermüdung → Schweißnähte prüfen
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Lebensdauer ca. 10–15 Jahre
Fazit:
Aluminium = leicht, robust, wartungsarm & beste Preis-Leistung.
Tipp: Auf Butted-Rohre, Hydroforming & saubere Schweißnähte achten – das macht den Profi-Unterschied.
Fahrradrahmen aus Titan: Leicht, langlebig und korrosionsbeständig
Fahrradrahmen aus Titan (meist Titanlegierungen wie Ti-3Al-2.5V oder 6Al-4V) vereinen die besten Eigenschaften von Stahl, Aluminium und Carbon: Sie sind extrem leicht, rostfrei und bieten einen hervorragenden Fahrkomfort. Titan wird oft im High-End-Bereich eingesetzt – für Rennräder, Gravelbikes, Reiseräder und individuelle Custom-Bikes.
Vorteile von Titanrahmen:
Leichtgewicht – Ähnlich leicht wie Carbon oder hochwertiges Aluminium, aber robuster.
Korrosionsbeständig – Rostet nicht, selbst bei Salzwasser oder extremen Wetterbedingungen – ideal für Reiseräder.
Hohe Lebensdauer – Ermüdungsfestigkeit wie Stahl, hält ein Fahrradleben lang (oder länger).
Komfortabel – Titan federt Vibrationen besser ab als Aluminium, ähnlich wie Stahl.
Keine Lackierung nötig – Die natürliche Oxidschicht schützt das Material, oft mit bead-blasted (matt) oder poliertem Finish.

Nachteile von Titanrahmen:
Sehr teuer – Die aufwendige Verarbeitung macht Titanrahmen zur Premium-Lösung (ab ~2.500 € nur für den Rahmen).
Schwierige Reparatur – Nur spezialisierte Werkstätten können Titan schweißen.
Begrenzte Verfügbarkeit – Nur wenige Hersteller bieten Titanrahmen an (z. B. Litespeed, Moots, No22, Lynskey, Van Nicholas).
Für wen lohnt sich ein Titanrahmen?
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Rennrad- und Gravel-Fans, die ein leichtes, aber langlebiges Bike wollen.
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Weltreisende, die ein absolut rostfreies Rad für alle Klimazonen benötigen.
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Qualitätsbewusste Biker, die ein lebenslanges Rad suchen.
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Custom-Bike-Enthusiasten, die einen maßgefertigten Rahmen mit Premium-Eigenschaften wollen.
Fazit: Lohnt sich Titan?
Ein Titanrahmen ist eine Premium-Investition für Radfahrer, die Leichtgewicht, Langlebigkeit und Wartungsfreiheit kombinieren möchten. Während Carbon leicht, aber empfindlich ist und Stahl schwerer, aber komfortabler, bietet Titan das Beste aus beiden Welten – allerdings zu einem hohen Preis.
Robuste Stahlrahmen – langlebig, komfortabel, zeitlos
Stahlrahmen sind seit Jahrzehnten bewährt und bieten Radfahrern Komfort, Haltbarkeit und klassischen Stil. Besonders für Alltagsräder, Reise- und Lastenräder oder Custom-Bikes sind sie ideal.
Vorteile:
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Langlebig & robust: Hohe Belastbarkeit, reparierbar durch Schweißen.
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Komfortabel: Federt Vibrationen besser als Aluminium.
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Zeitlos: Elegantes Design mit schlanken Rohren und schönen Schweißnähten.
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Belastbar: Ideal für schwere Lasten.
Nachteile:
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Etwas schwerer als Aluminium/Carbon, aber moderne Stahlrohre reduzieren das Gewicht.
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Rostanfällig – Schutz durch Lackierung oder verchromte Varianten.
Für wen geeignet:
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Touren- und Reiseradler
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Urban Biker
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Fans von Custom-Bikes
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Lastenrad-Nutzer
Fazit:
Ein Stahlrahmen ist eine lohnende Investition für alle, die Komfort, Langlebigkeit und Stil schätzen. Moderne Verarbeitung macht Stahl heute leichter und widerstandsfähiger denn je.

Fahrradrahmen aus Holz – natürliche Eleganz trifft High-Tech
Holzrahmen erleben ein Comeback: Sie bieten Leichtigkeit, Vibrationsdämpfung und Nachhaltigkeit – kombiniert mit individueller Optik.
Vorteile von Holzrahmen:
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Vibrationsdämpfung: Absorbiert Stöße für hohen Fahrkomfort, ähnlich wie Stahl.
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Leicht & stabil: Moderne Rahmen wiegen Rennräder < 9 kg, E-Bikes < 22 kg.
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Nachhaltig: CO₂-speichernd, regional produzierbar.
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Einzigartig: Jeder Rahmen ein Unikat, oft maßgefertigt.
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Langlebig & reparierbar: Richtige Pflege sichert Jahrzehnte Lebensdauer.
Beliebte Holzarten:
Bambus, Esche, Kirschholz, Kernesche, Schwarznuss & Eiche – je nach Einsatz und Optik.
Top-Hersteller & Modelle:
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My Esel (AT): Rennräder & E-Bikes, 8,5–22 kg
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Materia Bikes: Leichtbau-Holzrahmen, ~11 kg
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My Boo (DE): Bambusrahmen, ~12 kg
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TimberWolf: Birkensperrholz & Esche, ~10 kg
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Pechlaner (IT): Handgefertigte MTBs & Rennräder, ~9,5 kg
Für wen geeignet:
Rennradfahrer, E-Bike-Nutzer, Designliebhaber, Umweltbewusste.
Herausforderungen:
Höherer Preis (~2.500 €+), regelmäßige Pflege, limitierte Verfügbarkeit.
Fazit:
Holzrahmen kombinieren Komfort, Nachhaltigkeit und Ästhetik. Für alle, die Wert auf Individualität und Naturverbundenheit legen, sind sie eine lohnende Investition.


Fahrradrahmen aus Bambus – leicht, nachhaltig und innovativ
Bambus kombiniert ökologische Nachhaltigkeit mit hoher Festigkeit und geringem Gewicht. Immer mehr Hersteller und DIY-Projekte setzen auf das natürliche High-Tech-Material.
Vorteile von Bambusrahmen:
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Leicht & stabil: Höhere Zugfestigkeit als Stahl bei deutlich geringerem Gewicht.
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Natürliche Dämpfung: Flexibilität absorbiert Vibrationen besser als Aluminium oder Carbon.
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Nachhaltig & CO₂-neutral: Schnell nachwachsend, pestizidfrei, bindet CO₂.
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Reparierbar: Risse können leichter geflickt werden als bei Carbon.
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Individuelles Design: Jeder Rahmen ein Unikat mit organischer Optik.
Herstellung:
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Auswahl hochwertiger, dickwandiger Halme
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Trocknung, Härtung und Harzbehandlung für Wetterbeständigkeit
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Rohre verbunden mit Hanf- oder Carbonfaserwicklungen und Epoxidharz
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Finish durch Lackierung oder Öl für Schutz und Optik
Top-Hersteller & Projekte:
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Bamboocycles (MX): Urban Bikes, ~12 kg, ab 1.800 €
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My Boo (DE): Bambusrahmen, soziales Projekt, ~11 kg, ab 2.500 €
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Calfee (USA): High-End Rennräder & Gravelbikes, ~8 kg, ab 3.500 €
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Bambooride (DIY-Kits): Eigenbau, ~10 kg, ab 600 €
Zielgruppe:
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Öko-Enthusiasten, die nachhaltige Mobilität schätzen
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Stadtradler, die ein leichtes und stabiles Urban Bike suchen
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Reiseradler, die Komfort und Reparierbarkeit priorisieren
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DIY-Fans, die ihren eigenen Rahmen bauen möchten
Herausforderungen:
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Witterungsempfindlich – regelmäßiges Ölen nötig
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Limitierte Produktion – meist kleine Manufakturen
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Preis – hochwertige Bambusräder teurer als Massenware
Fazit:
Bambusrahmen bieten eine perfekte Mischung aus Nachhaltigkeit, Komfort und Individualität – ideal für Fahrer, die ein leichtes, langlebiges und ästhetisches Rad suchen.



Rahmenhöhe beim Fahrrad berechnen – So findest du die perfekte Größe
Die richtige Rahmenhöhe ist entscheidend für Komfort, Effizienz und Fahrspaß. Ein falsch dimensionierter Rahmen kann zu Rückenschmerzen, Knieschäden oder Kontrollverlust führen. Hier die besten Methoden zur Berechnung:
Die klassische Schrittlängen-Formel
Die bewährte Methode für Rennräder, MTBs & Trekkingräder:
Rahmenhöhe (cm) = Schrittlänge (cm) × Faktor
FahrradtypFormel (cm)Formel (Zoll)
Rennrad× 0,66× 0,26
Trekkingrad× 0,63× 0,25
MTB× 0,58× 0,23
Beispiel (Rennrad):
Schrittlänge = 85 cm → 85 × 0,66 = 56,1 cm (empfohlene Rahmenhöhe)
Schrittlänge richtig messen
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Ohne Schuhe an eine Wand stellen.
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Buch/Schmiege zwischen die Beine klemmen (wie Sattel).
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Abstand vom oberen Buchrand zum Boden messen.
Alternativen zur Formel
Körpergröße als Richtwert
Größe (cm) - Rennrad (cm) - MTB (Zoll)
160–17050–5215–16
170–17552–5416–17
175–18054–5617–18
180–19056–5818–20
Geometrie-Check (Oberrohrlänge & Stack/Reach)
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Stack (vertikale Reichweite): Beeinflusst Sitzposition (aufrecht/sportlich).
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Reach (horizontale Reichweite): Wichtig für Lenkerposition.
→ Moderne Bikes verwenden oft Reach statt Rahmenhöhe.
Rahmenhöhe nach Fahrradtyp
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Rennrad: Präzise Passform (zu groß = Rückenschmerzen, zu klein = ineffizient).
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MTB: Etwas kleiner wählen für bessere Kontrolle.
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Citybike: Lieber größer für aufrechte Haltung.
Online-Rechner & Profi-Anpassung
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Online-Tools (z. B. von Bikefitting.com)
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Fachhändler: Rahmenvermessung mit 3D-Scan oder Probefahrt.
Fazit: Rahmenhöhe ist nicht alles!
Neben der Höhe sind Sattelposition, Lenkerhöhe & Vorbau entscheidend. Im Zweifel: Testfahren!

Was ist die Schrittlänge?
Die Schrittlänge (auch Innenbeinlänge genannt) ist der Abstand vom Boden bis zum Schritt und eine der wichtigsten Maße, um die richtige Rahmenhöhe eines Fahrrads zu bestimmen.
Warum ist die Schrittlänge wichtig?
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Sie entscheidet über die passende Rahmengröße (zu großer Rahmen = unbequem, zu kleiner Rahmen = ineffizient).
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Ein falsch vermessenes Rad kann zu Rücken-, Knie- oder Nackenschmerzen führen.
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Besonders kritisch bei Rennrädern, MTBs und Trekkingrädern.
So misst du deine Schrittlänge richtig
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Stell dich barfuß mit dem Rücken an eine Wand.
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Klemme ein Buch oder eine Wasserwaage stramm zwischen die Beine (so, als wäre es ein Sattel).
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Miss den Abstand von der oberen Kante des Buches bis zum Boden (am besten mit einem Zollstock).
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Wiederhole die Messung 2–3 Mal für ein genaues Ergebnis.
Tipp: Lass dich von einer zweiten Person helfen, um genauer zu messen!


Schrittlänge vs. Körpergröße – Was ist genauer?
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Körpergröße gibt nur eine grobe Richtung (z. B. für Cityräder).
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Schrittlänge ist präziser, besonders bei:
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ungewöhnlichen Körperproportionen (lange Beine/kurzer Oberkörper oder umgekehrt).
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sportlichen Rädern (Rennrad, MTB).
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Typische Schrittlängen im Vergleich
Körpergröße-Durchschnittliche Schrittlänge (ca.)
160 cm-75–78 cm
170 cm-80–83 cm
180 cm-85–88 cm
190 cm-90–93 cm
Achtung: Diese Werte sind Richtwerte – individuelle Messung ist besser!
Was tun, wenn der Rahmen trotzdem nicht passt?
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Sattelhöhe anpassen (Oberschenkel sollte bei durchgedrücktem Pedal leicht gebeugt sein).
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Vorbau tauschen (kürzerer/längerer Reach für bessere Lenkerposition).
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Fachhändler konsultieren (z. B. Bike-Fitting mit Bewegungsanalyse).
Profi-Tipp: Bei E-Bikes oder Lastenrädern darf der Rahmen ruhig etwas kleiner sein, um leichter auf-/absteigen zu können!
Die richtige Rahmengröße finden – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die perfekte Rahmengröße hängt von deiner Körpergröße, Schrittlänge und Fahrradtyp ab. Ein falsch gewählter Rahmen kann zu unbequemer Sitzposition, Schmerzen oder sogar Verletzungen führen. Hier die besten Methoden, um deine ideale Rahmengröße zu ermitteln:
Schrittlänge messen (genaueste Methode)
So geht’s:
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Barfuß mit dem Rücken an eine Wand stellen.
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Ein Buch oder Wasserwaage wie einen Sattel zwischen die Beine klemmen (fest nach oben ziehen).
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Den Abstand von der oberen Buchkante bis zum Boden messen.
Formel für die Rahmenhöhe (in cm):
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Rennrad: Schrittlänge × 0,66
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Trekkingrad: Schrittlänge × 0,63
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MTB: Schrittlänge × 0,58
Beispiel:
Schrittlänge = 82 cm → Rennrad-Rahmen: 82 × 0,66 ≈ 54 cm
Körpergröße als Richtwert (schnelle Orientierung)
Körpergröße-Rennrad (cm)MTB (Zoll)Trekkingrad (cm)
160–170 cm-50–52 cm15–16"48–50 cm
170–180 cm-53–55 cm17–18"52–54 cm
180–190 cm-56–58 cm19–20"55–57 cm
⚠ Achtung: Diese Tabelle ist nur ein grober Anhaltspunkt – individuelle Proportionen (lange Beine/kurzer Oberkörper?) können Abweichungen erfordern!
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Fahrradtyp beachten
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Rennrad: Präzise Passform wichtig (zu groß → Rückenschmerzen, zu klein → ineffizient).
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Mountainbike (MTB): Oft 1–2 Zoll kleiner als Rennrad für bessere Kontrolle.
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Trekking-/Cityrad: Etwas größer für aufrechtere Haltung.
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E-Bike/Lastenrad: Lieber etwas kleiner wählen für leichteres Auf- und Absteigen.
Geometrie-Check: Stack & Reach
Moderne Fahrräder werden oft über Stack (vertikale Höhe) und Reach (horizontale Länge) angepasst:
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Stack: Beeinflusst, wie aufrecht/sportlich du sitzt.
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Reach: Bestimmt, wie weit der Lenker entfernt ist.
→ Tipp: Bei langem Oberkörper oder Rückenproblemen kann ein kürzerer Reach helfen.
Testfahren & Feinjustierung
Auch mit perfekter Rahmenhöhe kann das Rad noch nicht ideal passen. Prüfe:
Sattelhöhe: Bein bei durchgestrecktem Pedal leicht angewinkelt (~30°).
Lenkerposition: Nicht zu stark gestreckt (Rückenprobleme) oder zu aufrecht (Schulterverspannungen).
Vorbau-Länge: Kann nachträglich getauscht werden, um die Reichweite zum Lenker anzupassen.
Fazit: So findest du den perfekten Rahmen
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Schrittlänge messen und mit der Formel berechnen.
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Körpergröße als grobe Orientierung nutzen.
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Fahrradtyp berücksichtigen (Rennrad vs. MTB vs. Cityrad).
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Bei Unsicherheit: Online-Rechner nutzen oder Fachhändler/Bike-Fitting aufsuchen.
Tipp: Viele Hersteller bieten Größentabellen für ihre Modelle an – immer prüfen!





