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Abenteuer - Dölauer Heide

Aktualisiert: 2. Juli


Dölauer-Heide, Kolkturm



Die Dölauer Heide ist etwa 740 Hektar, eingebettet im Nordwesten von Halle/Saale, von den Stadtteilen Dölau, Heide-Nord, Heide-Süd, Kröllwitz, Nietleben und der Gemeinde Lieskau. Seit 1929 ist die Dölauer Heide im Besitz der Stadt Halle/Saale.


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Die Geschichte der Dölauer Heide


Historische Postkarte


Die Dölauer Heide bei Halle (Saale) ist mehr als nur ein Wald – sie ist ein lebendiges Geschichtsbuch, das sich über Jahrtausende hinweg entfaltet. Schon in der Jungsteinzeit, vor über 5.000 Jahren, durchstreiften Menschen dieses Gebiet. Angehörige der Baalberger Kultur ließen sich hier nieder, bauten Emmer, Einkorn und Gerste an und hielten Rinder, Schweine und Schafe. Ihre Spuren sind noch heute sichtbar: Auf der Bischofswiese und dem Langen Berg fand man Reste befestigter Siedlungen und Salzsiedestätten – die ältesten Zeugnisse der Salzgewinnung in Mitteleuropa.

Im Mittelalter wurde die Heide zum Spielball der Mächtigen. Ab 1145 gehörte sie zum Erzbistum Magdeburg, das das Gebiet in "Heidemarken" unterteilte und an Adelige, Klöster und Patrizier vergab. Das Holz war heiß begehrt – für den Bau der wachsenden Stadt Halle und für die Salinen, in denen Salz gesiedet wurde. Sagen ranken sich um diese Zeit, wie die vom vergrabenen Schatz eines Erzbischofs, der bis heute auf der Bischofswiese schlummert.

Mit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert begann ein neues Kapitel. Braunkohle- und Steinkohlebergbau hinterließen tiefe Narben in der Landschaft. Erdrutsche und zerstörte Flächen waren die Folge, doch gleichzeitig entstanden neue Wege wie der Bergmannssteig, den die Kumpel der Zscherbener Gruben nutzten.

Im 19. Jahrhundert entdeckten die Hallenser die Heide als Erholungsort. Himmelfahrtsausflüge wurden Tradition, und 1932 legte man den ersten Naturlehrpfad an – mit nummerierten Steinen, die bis heute von Pflanzen, Tieren und geologischen Besonderheiten erzählen. Sogar ein geheimnisvoller Heidefriedhof für namenlose Tote entstand, der erst 1929 aufgegeben wurde.

Heute begegnen Wanderer nicht nur uralten Grabhügeln und Steinkistengräbern, sondern auch Holzskulpturen wie dem "Waldkater" oder der "Heideprinzessin". Diese Figuren, geschaffen vom Künstler Jewgenij Sidorkin, hauchen seit 2013 den Sagen neues Leben ein – etwa der Legende vom Bischof, der selbst zu einem Baum wurde.

Die Dölauer Heide ist ein Ort der Gegensätze: zwischen uralten Eichen und Kiefermonokulturen, zwischen stillen Mooren und lebhaften Laufveranstaltungen, zwischen verwunschenen Irrlichtern und modernen Naturschutzprojekten. Jeder Schritt hier ist eine Zeitreise – von der Steinzeit bis ins Heute.



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Übersichtskarte der Dölauer-Heide
Übersichtskarte der Dölauer-Heide


Die Dölauer Heide ist ein faszinierender Ort! Das Klima dort eignet sich hervorragend für Outdoor-Aktivitäten - niederschlagsarm, wintermild und sommerwarm im östlichen Harzvorland. Die an der nahegelegenen Wetterstation in Halle-Kröllwitz gemessenen Werte sind beeindruckend: 466 Millimeter Jahresniederschlag, 0,3 °C im Januar und 18,8 °C im Juli. Selbst im höher gelegenen Wald der Dölauer Heide ist es im Sommer etwas kühler, ideal für ein erfrischendes Abenteuer in der Natur während heißer Tage!

Die Geschichte von Dölau ist ebenso spannend! Von den Ursprüngen um 700 bis zur Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg - die Schwedenschanze im Wald der Dölauer Heide erinnert noch heute daran. Dölau wurde wieder aufgebaut, und die Kirche St. Nikolaus et Antonius hat einen auffälligen Standort, der sofort ins Auge fällt. Die Glocken der Kirche wurden tatsächlich gestohlen - unglaublich!

Des Weiteren haben die Bergleute und Bauern Dölau zu einem Dorf der Bergleute gemacht, als Steinkohle entdeckt wurde. Der Bergbau, insbesondere die Grube "Humboldt", und die Erinnerungen daran sind faszinierend. Die älteste Gastwirtschaft, die "Alte Amtsschenke", sowie die Industrieansiedlungen wie die Schamottfabrik und die Ziegeleien zeigen, dass Dölau ein lebendiger Ort voller Abenteuer war! Ein Besuch in dieser Landschaft ist wie eine Zeitreise – ideal für eine Fahrrad-Wandertour durch die Geschichte.




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Knolls hütte historisches foto



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Geschichte der Dölauer Heide seit dem frühen Mittelalter

Die Dölauer Heide, einst 1145 an die Magdeburger Erzbischöfe übergeben, entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Wald für Handel und Jagd. Der Feuerungsbedarf und die Bautätigkeiten machten das Holz wertvoll, während der reiche Wildtierbestand das Gebiet als Jagdrevier bekannt machte. Sogar Wölfe streiften durch die Dölauer Heide, was zur Namensgebung der Wolfsschlucht führte. Die Geschichte des Waldes ist reich an Ereignissen, von Überlebenskunst bis hin zu den Abenteuern der Jagd, die von einem Abenteuer Blog inspiriert werden könnten.

1598 begann Christian Friedrich, ein erzbischöflicher Administrator, ein neues Kapitel für die Dölauer Heide. Mit dem Bau eines Jagdschlösschens am Heiderand, unternahm er Spazierfahrten und Jagden. Die Bischofswiese, ein Ort zum Wandern, wurde aufgeforstet, und ein großer Tierpark versorgte seine Jagdleidenschaft. Doch der Dreißigjährige Krieg brachte Leid und nutzte den Wald als Zufluchtsort. In Zeiten von Pest und Krieg bot die Heide Schutz und blieb ein unsicherer Ort für viele Vagabunden, die durch das Gebiet streiften.

Im 18. und 19. Jahrhundert entdeckten die Menschen die reizvolle Landschaft des Saaletals und die Dölauer Heide als beliebte Ziele für Ausritte und Wanderungen. Dabei bot die natürliche Umgebung eine perfekte Kulisse für Abenteuer Touren und Fitness. Besonders der Musiker Springer lockte 1816 zu einem Ausflug in die Dölauer Heide, einem Event, das fast zu einem Volksaufstand führte. Doch politische Spannungen ließen diese Treffen bald versiegen.

In den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts fehlten noch Ausflugsgaststätten in der Dölauer Heide, doch die Fasanerie in Nietleben und die Dorfschenken in Dölau und Lieskau boten Rastmöglichkeiten. Ein beliebter Treffpunkt war der "Weinberg" von Carl Friedrich Bahrdt, wo von Wein bis Kaffee und Merseburger Bier alles geboten wurde. Feste und Turniere belebten den Ort, der neben der Outdoor Ausrüstung für Wanderungen, ein idealer Rastplatz für die damaligen Abenteurer und Naturliebhaber darstellte.


Die Dölauer Heide, umgeben von Industrie und Agrar

Im letzten Jahrhundert entdeckten die Hallenser die Dölauer Heide als Erholungswald. Mit der wachsenden Stadt, die sich über die mittelalterliche Ringmauer hinaus ausdehnte, kamen Wohnhäuser und Fabriken näher an diesen Wald heran. Der Wald bietet eine erfrischende Pause von der von Industrie dominierten Landschaft. Die alten Kiefern im Wald fungieren als natürliche Filter und reinigen die Luft von Chemikalien. Trotz ihrer Rolle sind die Bäume anfällig für schädliche Einflüsse wie Schwermetalle und Trockenheit.

Ein vagabundo in der Natur kann beim Wandern durch die Heide die Auswirkungen dieser Belastungen auf die Bäume erkennen. Der Basengehalt des Staubes neutralisiert zwar sauren Regen, aber die giftigen Schwermetalle wie Eisen und Zink belasten das Ökosystem. Die unterschiedlichen Wasserversorgungen beeinflussen zudem die Gesundheit der Bäume. Die älteren Bestände, die unter günstigen Bedingungen wuchsen, sind stabiler, während jüngere Bäume stärker betroffen sind.

Die Dölauer Heide ist ein Paradies für Outdoor-Aktivitäten und ein wertvoller Teil der Landschaft von Halle. Doch die anhaltende Belastung durch Schadstoffe erfordert eine gezielte Bewirtschaftung und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Die Kontrolle des Waldbestandes ist unerlässlich, um die Gesundheit der Bäume zu sichern und die Freude am Outdoor-Erlebnis zu erhalten. Mit Outdoor Ausrüstung lässt sich diese Abenteuer Tour bestens genießen, während man die Fitness und die Überlebenskunst in der freien Natur schätzt. Ein Blog über diese Landschaft könnte als wertvolle Informationsquelle dienen.

Besiedlung und Grabhügel in der Dölauer Heide

Wenn man den Sandbergweg in Richtung Dölau wandert, zur Bischofswiese und dem Langen Berg, kann der erfahrene Outdoor-Experte und Vagabundo die Spuren vergangener Zivilisationen nachvollziehen. Vor über 5.000 Jahren beschritten unsere Vorfahren diesen Weg, um die größte bekannte befestigte Siedlung der mittleren Jungsteinzeit Mitteldeutschlands zu erreichen. Auf dem Hochplateau des Langen Berges, der Bischofswiese und des Tonberges erhebt sich eine nahezu unberührte Siedlungskammer auf etwa 50 Hektar, umgeben von den beeindruckenden Bäumen der Natur.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnten Archäologen Funde einer Siedlungsgrube der Baalberger Kultur sichern, die zur Trichterbecherkultur der Jungsteinzeit gehörte. Bei Ausgrabungen von 1953 bis 1955 entdeckte man unter einem Grabhügel eine trapezförmige Hausgrundriss-Struktur dieser Kultur. Zudem wurde ein Palisadensystem auf der Bischofswiese gefunden, das die Siedlung schützte. Diese Entdeckung von zwei Toranlagen, durch die der Sandbergweg auch heute führt, zeugt von der Überlebenskunst und dem Abenteuergeist der damaligen Siedler.

Der Wald um die Bischofswiese bot nicht nur Schutz, sondern auch Ressourcen für die Errichtung der Palisaden. Die notwendige Arbeit, all das mit den Werkzeugen der Jungsteinzeit zu vollbringen, gibt uns eine Vorstellung von den Herausforderungen, denen die Siedler gegenüberstanden. Die Landschaft der Dölauer Heide bietet uns heute einen eindrucksvollen Blick auf das Leben und die Fitness dieser frühen Gemeinschaften, die es trotz Wassermangels schafften, zu überleben. Dank moderner archäologischer Methoden wissen wir, dass die älteste Salzgewinnung in der Region um Halle um 2.500 v.u.Z. stattfand.

Im Laufe der Zeit, etwa um 1.000 v.u.Z., übernahmen jungbronzezeitliche Bewohner Teile der Bischofswiese und des Langen Berges. Ihre Aktivitäten sind weniger dokumentiert, doch man weiß, dass sie ebenfalls Gräben zur Sicherung nutzten und sich intensiv mit der Salzgewinnung beschäftigten. Die Natur der Dölauer Heide hat seit damals keine weiteren menschlichen Siedlungen erlebt, doch als Wald mit Triften und Weiden bleibt sie ein Zeugnis ihrer ereignisreichen Vergangenheit. Für moderne Outdoor-Abenteuer-Touren ist die Gegend heute ein wahres Paradies, das mit passender Outdoor-Ausrüstung erkundet werden kann.




Die Bischofswiese


Die Bischofswiese in der Dölauer Heide – Ein vergessenes Kapitel deutscher Geschichte

Die Bischofswiese in der Dölauer Heide bei Halle (Saale) ist kein gewöhnliches Waldstück – sie ist eine Zeitmaschine. Wer hier steht, steht auf einem der ältesten Schlachtfelder Europas, einem vergessenen Wirtschaftszentrum der Bronzezeit und einem Ort, an dem sich Sagen und Wissenschaft auf mysteriöse Weise verbinden.


Ein steinzeitliches Fort mit sieben Kilometern Gräben

Vor über 5.600 Jahren, als Ägypten noch nicht einmal die Pyramiden kannte, errichteten Menschen der Baalberger Kultur hier eine gigantische Befestigungsanlage. Bis zu 3 Meter tiefe Gräben zogen sich über sieben Kilometer durch das Gelände, gespickt mit Palisaden und Wällen. Die Anlage war so groß, dass sie sich in eine Hauptburg und eine Vorburg unterteilte – ein steinzeitliches Machtzentrum, das heute noch als Bodendenkmal sichtbar ist.

Warum ausgerechnet hier? Die Antwort liegt im Salz. Die Bischofswiese beherbergt die ältesten bekannten Salzsiedestätten Mitteleuropas. Schon vor 4.500 Jahren kochten Menschen hier Sole zu Salz – ein Luxusgut, das Handelsrouten und Machtverhältnisse prägte.


Der Fluch des Bischofsschatzes

Im Mittelalter gehörte das Gebiet dem Erzbistum Magdeburg – daher der Name "Bischofswiese". Eine Legende erzählt von einem Erzbischof, der während der Hussitenkriege seinen Schatz hier vergrub. Angeblich glühen noch heute Irrlichter über dem sumpfigen "Kolk", wo das Gold liegen soll. Nur ein "unbescholtenes Sonntagskind" könne es heben – doch bisher hat es niemand gefunden.


Erinnerungstafel
Gedenktafel an der Bischofswiese

Von Sozialisten und schwindenden Wundern

Im 19. Jahrhundert nutzte die hallesche Arbeiterbewegung die lichtdurchfluteten Eichenwälder der Bischofswiese für illegale Maifeiern – unter den Augen der Obrigkeit. Doch die Idylle trügt: Industrieller Kalkstaub aus der Nietlebener Zementfabrik verseuchte den Boden. Seltene Arten wie die Nacktstängel-Schwertlilie verschwanden. Heute kämpft der NABU mit Schafbeweidung gegen die Verbuschung – ein Wettlauf gegen die Zeit.



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Die Bischofswiese im Winter ,schild mit schnee
Die Bischofswiese im Winter 2021

Holzskulpturen und eine Prinzessin aus dem Baum

Seit 2013 erwachen die Sagen der Heide zu neuem Leben: Der Künstler Jewgenij Sidorkin schuf Holzfiguren wie die "Heideprinzessin" oder den "Waldkater". Sie sind Teil eines Integrationsprojekts, bei dem Jugendliche Bänke mit russischen und arabischen Inschriften bauten – ein modernes Märchen inmitten uralter Geschichte.


Ein Ort der Kontraste

  • Archäologie vs. Naturschutz: Die steinzeitlichen Wälle dürfen nicht betreten werden – doch vom Sandbergweg aus sieht man die Konturen der 5.000 Jahre alten Gräben.

  • Vergangenheit vs. Gegenwart: Während Jogger und Radfahrer die Wege nutzen, rotten sich im Unterholz seltene Pflanzen wie Diptam und Pfirsichblättrige Glockenblume zusammen.

  • Totenstille vs. Leben: Der stillgelegte Heidefriedhof, wo einst Namenlose begraben wurden, ist heute von Vogelgezwitscher erfüllt.


Fazit: Die Bischofswiese ist kein Museum – sie atmet. Jede Eiche, jeder Stein erzählt eine Geschichte: Von Salzbaronen der Steinzeit, flüchtigen Bischöfen und mutigen Sozialisten. Wer genau hinsieht, erkennt im Moos noch die Spuren der Palisaden – und im Wind das Raunen der Irrlichter.

Tipp: Wer die magische Atmosphäre selbst erleben will, sollte den "Großen Heidetour"-Wanderweg (markiert mit grünem Kreuz) nehmen – und unbedingt nach den blauen Infotafeln des Landesamts für Denkmalpflege Ausschau halten


Holzfigur bischof im wald mit Bank zum ausruhen
Holzfigur "Bischof" an der Bischofswiese




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Spielplätze in der Dölauer Heide


Die Dölauer Heide bei Halle (Saale) bietet eine vielfältige Auswahl an Spielplätzen, die sich perfekt in die natürliche Umgebung einfügen und für Familien ein abwechslungsreiches Erlebnis garantieren. Hier sind die wichtigsten Spielplätze und ihre Besonderheiten:


1. Spielplatz am Kolkturmberg

Ein idyllisch gelegener Waldspielplatz in einer Lichtung am Fuße des Kolkturmbergs. Die Spielgeräte sind aus Holz gefertigt und harmonieren perfekt mit der Umgebung. Highlights sind das Stelzenhaus mit Kletterelementen, holzgeschnitzte Wipptiere (wie Fuchs und Marienkäfer) und eine Rutsche. Zwei Sitzbänke laden zum Verweilen ein, und der Platz bietet viel Schatten. Von hier aus kann man auch den Aussichtsturm Kolkturmberg erklimmen, der einen weiten Blick über die Heide bietet.


2. Wasserspielplatz Heide-Süd

Ein Paradies für Kinder, die Wasser lieben! Mit begehbaren Kugeln, Pumpen und einem Irrgarten bietet dieser Spielplatz interaktive Wasserspiele. Das Wasser wird manuell gepumpt und fließt durch ein System aus Rinnen und Becken, bevor es versickert. Eltern können auf Bänken entspannen, während die Kinder planschen. Geöffnet von Mai bis September, kostenlos und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.


3. Neuer Abenteuerspielplatz in Heide-Nord (geplant)

Für rund 870.000 Euro entsteht am Hechtgraben ein moderner Spielplatz mit Wasserelementen, Kletterstrukturen aus Lärche und inklusiven Angeboten wie einem rollstuhlgerechten Matschtisch. Besonderheit: Das Wasser wird durch Pumpen aktiviert und versickert anschließend im Boden. Geplant sind auch ein Jugendtreff mit Tischtennisplatte und neue Wege durch das Gelände.


4. Spielplatz "Ameisenhausen" in Nietleben

Am Rand der Dölauer Heide gelegen, wurde dieser Spielplatz 2021 eingeweiht. Details zu den Geräten sind zwar nicht beschrieben, aber Fotos zeigen eine naturnahe Gestaltung mit Holz- und Seilelementen.


5. Naturintegrierte Spielbereiche

Viele Wege in der Heide führen an kleineren Spielmöglichkeiten vorbei, etwa Baumstämmen zum Balancieren oder versteckten Holzskulpturen wie der "Heideprinzessin".


Tipp: Kombiniert den Besuch eines Spielplatzes mit einer Wanderung auf den Naturlehrpfaden oder einer Radtour durch die Heide – so wird der Ausflug zum Rundumerlebnis! Für aktuelle Infos zu Sanierungen (wie kürzlich am Kolkturmberg-Spielplatz) lohnt ein Blick auf die Seiten der Stadt Halle.





Spielplatz im Wald
Spielplatz am Kolkturmberg

Der Bergmannsteig, Der Kellerberg


Einmal, um die sagenumwobenen Outdoor-Abenteuer der Kohlegruben von Nietleben zu erleben, mussten die tapferen Vagabundo-Bergleute durch die gruselige Dölauer Heide wandern und sich dabei auf den Bergmannstieg verlassen. Dort, wo die Schatten zwischen den Bäumen lauerten und die Geister Geschichten erzählten, wurde in der Grube "Neuglücker Verein" emsig Braunkohle abgebaut. Tief unter 7 Metern Deckgebirge verbarg sich ein 6-8 Meter dickes Flöz, das von der Oberfläche getrennt war. Der Abbau des Hauptflözes fand unter dem heutigen Heidesee und bis zum Höhenzug der Kirschberge statt, und die Kohle wurde mühsam ans Tageslicht befördert. Bereits 1825 stieß man bei der Aushebung eines Dorfteiches auf Braunkohle, und die Gemeinde erhielt die Abbauerlaubnis vom Bergbauamt Wettin. Schon 1826 begann die Förderung von 1.600 Tonnen. Mit dem reichen Vorkommen gesellten sich in den 1930er Jahren weitere Gruben wie "Charlotte" und "Wilhelm" hinzu. 1841 schlossen sie sich zu einem Verein zusammen. Die Braunkohlegewinnung erfolgte bis 1875 im Tagebau auf den südlichen und im Tiefbau auf den nördlichen Feldern. 1885 begann die Teergewinnung, die ab 1894 in einer Paraffinfabrik stattfand. Zwischen 1910 und 1913 erfolgte eine technische Reorganisation des gesamten Grubenbetriebs. Am 10. Januar 1931 endeten die Abenteuer der "Grube Neuglück".





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Der Kellerberg


Willkommen auf dem Kellerberg, Ihrem Tor zu spannenden Outdoor-Abenteuern voller Natur und faszinierender Geschichten. Der berühmte Ort mit alten Eichen und der bekannten Rodelbahn bei "Knolls Hütte" ist ein Paradies für Outdoor-Experten. Der Wald mit knorrigen Eichen, Kiefern, Birken und Ebereschen lädt ein zum Wandern und Erkunden. Im Unterholz finden Brombeerliebhaber im Sommer eine köstliche Überraschung, die die Landschaft lebendig macht. Spannende Legenden und unaufgeklärte Morde sorgen für Nervenkitzel auf dem Kellerberg.

Vor vielen Jahren traf ein Fischer auf eine gespenstische Gestalt mit einem langen Messer, die mit dem Glockenschlag der Turmuhr von Nietleben verschwand. Am nächsten Morgen erfuhr der Fischer von einem ungelösten Mord, der sich an dieser Stelle ereignet hatte. Vielleicht war die unheimliche Gestalt auf der Suche nach ihrem verlorenen Zipfelmützen-Partner! Erleben Sie die packende Mischung aus Geschichte und Mystik auf einer Abenteuer-Tour durch diesen einmaligen Wald.


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Der Zöllner am Kellerberg


Südlich von Nietleben, wo die Natur mit Wald und Bäumen ihre volle Pracht entfaltet, stand einst die "Markusbrücke", eine beeindruckende Verbindung über einen Arm der Saale. Dieses Gebiet, bekannt als "Großer Bach", war Schauplatz mysteriöser Abenteuer. Ein Zöllner, bekannt für seine dunklen Geschäfte und seine Outdoor-Expertise in der Überlebenskunst, trieb hier sein Unwesen. Selbst nach dem Tod fand er keine Ruhe und geisterte in der Landschaft rund um die alte Brücke umher. Der Blog der Bewohner erzählt von ihrer Angst, bis ein katholischer Geistlicher mit seiner Outdoor-Ausrüstung und Fitness-Know-how eingriff. Er verbannte den ruhelosen Zöllner in die Dölauer Heide, wo er nun an den Johannistagen am Kellerberg entdeckt werden kann, klagend und heulend an einer alten Eiche. Wanderer, die das Abenteuer suchen, sollten vorsichtig sein: Wer Mitleid zeigt, könnte die ganze Nacht und den nächsten Tag in der Heide umherwandern, ein feuriges Erlebnis im wahrsten Sinne des Wortes, das man so schnell nicht vergisst!


Grotte im Wald
Keller am Kellerberg



Eingang in einen Keller im Wald
Eingang zum Keller am Kellerberg


Gewölbe
Kellergewölbe am Kellerberg in der Dölauer-Heide




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Flora und Fauna in der Dölauer Heide


Die Dölauer Heide bei Halle (Saale) ist ein ökologisches Juwel mit einer faszinierenden Vielfalt an Flora und Fauna. Als größtes zusammenhängendes Waldgebiet der Region (740 Hektar) vereint sie alte Eichen-Hainbuchenwälder, Kiefernmonokulturen und seltene Biotope – ein Refugium für bedrohte Arten und ein lebendiges Lehrbuch der Biodiversität.


Flora: Von uralten Eichen bis zu verschwindenden Raritäten

  • Eichen-Hainbuchenwälder prägen das Bild der Heide, besonders im Naturschutzgebiet Bischofswiese. Hier stehen über 200 Jahre alte Traubeneichen und Winterlinden, die mit Hainbuchen ein dichtes Blätterdach bilden. Doch Trockenheit und Pilzbefall setzen den Bäumen zu – viele Alteichen sterben ab, was lichtliebende Arten wie den Schwarzen Holunder begünstigt.

  • Seltene Pflanzen gedeihen an sonnigen Plateaurändern: Die Türkenbund-Lilie, der duftende Diptam (eine vom Aussterben bedrohte Heilpflanze) und die Kassuben-Wicke kämpfen ums Überleben. Einst typische Arten wie das Weiße Fingerkraut sind stark rückläufig.

  • Kiefernmonokulturen aus dem 19. Jahrhundert dominieren teils noch das Landschaftsbild – Relikte der Aufforstung nach intensivem Holzeinschlag für die Salzgewinnung. Doch heute wird gezielt zum Mischwald umgebaut, etwa mit Stieleichen und Hainbuchen.

  • Pilzparadies: Über 600 Pilzarten wurden dokumentiert, darunter seltene wie der Eremit-Käferpilz, der auf Totholz angewiesen ist.


Fauna: Vom Schwarzspecht bis zur Mopsfledermaus

  • Vogelwelt: Die Heide ist eines der vogelreichsten Gebiete Sachsen-Anhalts. Spechte wie der Mittelspecht (eine Schlüsselart für alte Eichen) oder der Schwarzspecht hacken ihre Höhlen in morsches Holz. Seltene Gäste sind der Pirol mit seinem flötenden Ruf und der Wendehals, ein Zugvogel, der Ameisen liebt.

  • Fledermäuse: In alten Baumhöhlen jagt das Große Mausohr, während die Mopsfledermaus (eine FFH-geschützte Art) die lichten Wälder bevorzugt.

  • Insektenvielfalt: Über 550 Schmetterlingsarten flattern durch die Heide, darunter der Eichen-Tiefaugenbock, ein seltener Käfer. Der Eremit, ein streng geschützter Hirschkäfer, braucht morsches Eichenholz – sein Vorkommen zeigt die ökologische Wertigkeit der Bischofswiese .

  • Säugetiere & Co.: Rehe, Wildschweine und Füchse durchstreifen das Gebiet, während Blindschleichen sich im Laub verstecken. Sogar die Rauhe Windelschnecke, eine winzige Schneckenart, findet hier Lebensraum.


Bedrohungen und Schutzmaßnahmen

  • Klimastress: Dürren und Borkenkäfer setzen den Wäldern zu. Zwischen 2021 und 2022 mussten 7.500 Festmeter Schadholz pro Jahr eingeschlagen werden.

  • Schutzprojekte: 5% der Heide (u.a. die Bischofswiese) wurden aus der forstlichen Nutzung entlassen. Schafbeweidung erhält lichte Säume, und Totholz bleibt als Lebensraum liegen.


Fazit: Die Dölauer Heide ist ein ökologisches Mosaik – zwischen sterbenden Eichen und neuem Mischwald, zwischen verschwindenden Lilien und zurückkehrenden Fledermäusen. Ein Ort, der zeigt, wie Natur sich wandelt – und warum ihr Schutz so vital ist.


Tipp: Wer die Vielfalt selbst erleben will, sollte die Naturlehrpfade erkunden (seit 1932!) oder im Frühling die Bischofswiese besuchen, wenn Diptam und Türkenbund-Lilie blühen


Mäusebussard im wald auf dem baumstumpf
Mäusebussard in der Dölauer-Heide

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Buntspecht am baum
Buntspecht

In den letzten Jahren haben sich die Waldbestände durch gezielte Maßnahmen erholt, um wieder frisch und jung auszusehen. Diese Veränderungen bieten nun licht- und stickstoffliebenden Pflanzen die Möglichkeit, sich auszubreiten und das Rampenlicht zu genießen. Auf den offenen Flächen gibt es ein wahres Festmahl für die Pflanzen, da sich Blätter und Nadeln schnell zersetzen und eine Nährstoffparty ermöglichen. Die alten Waldbewohner werden bald von den Stickstoffliebhabern überwuchert. Da tanzen dann Hundszungen, Kanadische Goldruten und Mehlige Königskerzen, zusammen mit Großen Brennnesseln, Kleblabkraut, Schmalblättrigem Weidenröschen sowie Brom- und Heidelbeeren. Diese Vielfalt zeigt, wie wichtig Outdoor-Aktivitäten im Wald für die Natur und Landschaft sind. Experten empfehlen deshalb, diese Gebiete zu erkunden, sei es durch Wandern oder Fahrradtouren.


Die kleinsten grünen Stars der Dölauer Heide sind die Moose. Diese sensiblen Pflanzen sind wie die Drama Queens der Flora, denn sie reagieren sofort, wenn etwas nicht stimmt. Die Moosparty in der Dölauer Heide ist zwar nicht die größte, aber sie hat ihren eigenen Charme. Das Wetter (mit durchschnittlich 511 Millimeter Niederschlag und einer Luftfeuchtigkeit von 74,7%) und der Boden (Sande, Tone, Lehm, Porphyrgrus) bieten ideale Bedingungen. Moose bevorzugen das Leben auf alten Baumstümpfen, Fallholz und liegenden Stämmen. Insgesamt findet man 31 Moosarten auf verwittertem Holz und 15 am Fuß von Bäumen. 14 Moosarten genießen das Leben auf schrägen Birkenstämmen. Die meisten der 51 Moosarten, die auf dem Boden leben, mögen es feucht und sauer. Und 97 Moosarten haben sich als Steinfans geoutet, von Steinbrüchen bis zu den Grabsteinen des Heidefriedhofs. Diese Vielfalt lädt zu einer Abenteuer-Tour ein, bei der Outdoor-Ausrüstung und Fitness gefragt sind, um die Überlebenskunst der Natur zu verstehen.


Moos
Moos

Hallo, Outdoor-Experte und tapfere Pilzsammler! Wisst ihr, in der Dölauer Heide ist die Pilzsuche heutzutage so erfolglos wie eine Schatzsuche ohne Schatzkarte. Aber hey, es gibt dort immer noch eine Vielzahl faszinierender Pilzarten. Diese bunten Pilze, die sich durch die Umweltveränderungen bedroht fühlen, bilden eine interessante Mischung in der Landschaft. Die Mykorrhizapilze sind besonders dramatisch im Rückgang - diese armen Kerlchen leben in einer Bäumchen-Kuschel-Symbiose und werden so selten wie Einhörner. Der Pfifferling zum Beispiel wurde zuletzt 1981 in der Dölauer Heide gesichtet - wahrscheinlich auf einer geheimen Natur-Mission, von der er nie zurückgekehrt ist. Und wisst ihr, der Semmelstoppelpilz, Graue Leistling, Erbsenstreuling und Habichtspilz haben sich auf Abenteuer-Tour begeben - als wären sie auf einer geheimen Mission im Auftrag der Natur. Die Ursache für diesen Pilz-Krimi? Die Umweltverschmutzung! Selbst feuchtigkeitsliebende Pilzarten dürsten nach Feuchtbiotopen wie ein Kamel in der Wüste.

Aber nicht alles ist trübe Pilzsuppe! Es gibt auch gute Nachrichten: Die Maipilze fühlen sich dank der Nährstoffanreicherung wohl und sind so zahlreich wie nie zuvor - es scheint, als hätten sie eine Pilzparty gestartet, zu der alle eingeladen sind! In der Dölauer Heide tummeln sich auch Pilzarten, die die Wärme der Natur lieben wie ein Sonnenanbeter im Urlaub.

Aber Vorsicht, ihr Pilzjäger! Neben den delikaten Speisepilzen gibt es auch giftige Zeitgenossen in der Heide. Also verwechselt nicht versehentlich die Frühjahrs-Lorchel mit der Speise-Morchel, sonst wird die Pilzsuche zum gefährlichen Abenteuer! Und achtet auf den Ziegelroten Rißpilz - so giftig, dass selbst die Giftpilze vor ihm Angst haben.

Denkt daran, alle Pilze - ob essbar oder giftig - sind entscheidend im Naturtheater. Sie halten den Stickstoffkreislauf am Laufen und sind die heimlichen Stars, auf die viele Lebewesen angewiesen sind. Also, liebe Wanderfreunde und Outdoor-Abenteurer, behandelt sie mit Respekt und trampelt nicht unachtsam den armen Fliegenpilz nieder oder schleppt tonnenweise Giftpilze zur Pilzberatungsstelle. Denn am Ende des Tages sind wir alle nur Pilze im großen Spiel des Lebens! 🍄🌿




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Das Mönchsholz, Das Femgericht unter der dicken Eiche


Willkommen im zauberhaften nordwestlichen Teil der Dölauer Heide, wo das beeindruckende Mönchsholz seinen Platz findet. Direkt angrenzend an diesen geheimnisvollen Wald liegt das idyllische Dorf Lieskau im Saalekreis. Diese historische Landschaft, die einst den Pauliner-Mönchen aus Halle gehörte, wurde bereits 1470 in der Abgrenzung des Erzbischöfischen Jagdgeheges erwähnt: "...von Granau bis in den Mönchen Holz". Der bezaubernde Wald und das malerische Heidedorf Lieskau laden zu einem entspannten Outdoor-Erlebnis ein. Hier erwarten dich gepflegte Häuser, Straßen und ein majestätischer Wald mit feinem Sandboden. Im Mai zeigt sich das Mönchsholz in voller Pracht, wenn zwischen Eichen, Birken und Kiefern die jungen Kastanien und Traubeneichen mit ihren weißen Blüten Leben in die Natur bringen. Die betörende Flora und die blühenden Maiglöckchen tragen zum einzigartigen Zauber des Mönchsholzes bei. Abenteurer und Vagabunden können auf dem Lieskauer Weg den Bergmannsteig überqueren und ihre Abenteuer Tour in Richtung Köllmer Weg fortsetzen. Der Bergmannsteig war einst der Pfad der Bergleute aus Dölau, die neue Herausforderungen suchten, nachdem die Steinkohle nicht mehr abgebaut werden konnte. Auf der linken Seite erhebt sich der Lausehügel, stolze 115 Meter über dem Meeresspiegel, bereit für eine Wandern- und Fitness-Erfahrung in dieser faszinierenden Landschaft. Ein Ort voller Geschichte, Natur und Outdoor-Ausflüge, der nur darauf wartet, von Ausrüstungs-Experten und Überlebenskünstlern entdeckt zu werden!




Das Femgericht unter der dicken Eiche


In der Dölauer Heide prangte einst eine beeindruckende, hohle Eiche, bekannt als die Dicke oder Hohle Heilige Eiche. Diese faszinierende Eiche war innen derart geräumig, dass drei Kinder problemlos darin Verstecken spielen konnten. Doch irgendwann hörte die Eiche auf zu grünen und brach schließlich zusammen, als sie sich nicht mehr aufrecht halten konnte. Unter diesem Baum wurde in früheren Zeiten das "heilige Gericht" abgehalten, wo Mönche über die Verbrechen der Heidepflege urteilten. Diese Treffen fanden auf dem "Mönchsberg" zwischen Mitternacht und 1 Uhr statt und waren eine ganz besondere Form der Gerichtsverhandlungen. Diese historisch bedeutende Landschaft befand sich an der Kreuzung Sandbergweg/Christian-Wilhelm-Weg unterhalb des Kolkturmberges, wo heute nur noch ein gemütlicher Pilz zum Entspannen in der Natur einlädt. Ein perfekter Ort für Outdoor-Abenteuer und eine Gelegenheit, die Natur zu erleben, während man den Geschichten von früher nachsinnt.





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Die Himmelsleiter, Der Schäfer auf dem Ochsenberg


Wow! An dieser magischen Kreuzung zwischen dem Christian-Wilhelm-Weg und dem Wolfsschlucht-Weg beginnt das Abenteuer des Anstiegs zum "Schwarzen Berg"! Dieser steile Pfad, bekannt als die "Himmelsleiter", bietet eine aufregende Outdoor-Erfahrung für jeden Wander- und Natur-Experte. Der etwa 2 Meter breite Weg ist von verwurzeltem Boden durchzogen, den der Regen freigelegt hat. Doch keine Sorge, der Weg wurde kürzlich mit Rundhölzern gesichert und ist jetzt sicherer zu bewältigen mit etwa 50 Stufen! Wer sich weiter auf den Christian-Wilhelm-Weg begibt, wird den abwechslungsreichsten und längsten Wanderweg durch die Dölauer Heide erleben! Startend am Heiderand gegenüber der Bushaltestelle Brandbergweg, durchquert dieser Pfad die Dölauer Heide über 3,8 Kilometer von Ost nach West und berührt dabei fast alle Sehenswürdigkeiten des nördlichen Waldes. Nachdem Sie die Himmelsleiter erklommen haben, geht es weiter hinauf zur Bischofswiese - ein unvergessliches Abenteuer erwartet Sie!


Erleben Sie die Legende vom Schäfer auf dem Ochsenberg!

Die Dölauer Heide war im Mittelalter eine viel größere und geheimnisvolle Landschaft. Lassen Sie sich von den alten Geschichten verzaubern: Lettin und Zscherben lagen einst direkt am Wald, der mit dem Harz verbunden war, während östlich die Dölauer Heide über die Brandberge reichte. Fuchsberg und Ochsenberg in Kröllwitz waren Teil dieser mystischen Landschaft. Eine dieser faszinierenden Legenden handelt vom Ochsenberg, wo ein Schäfer einst auf magische Weise in Stein verwandelt wurde! Die alten Steine auf dem Ochsenberg erzählen noch heute diese Geschichte, und im Winter, so sagt man, schüttelt Frau Holle über den Berg ihre Betten aus, wodurch die Schafe ein weißes Pelzmäntelchen erhalten und die Kinder der Stadt vergnügt zwischen den Steinen rodeln. Ein Ort voller Geheimnisse, Abenteuer und perfekter Outdoor-Ausrüstung für alle Vagabunden!



Der Heidefriedhof, Heilige Hallen


Haben Sie bereits das Abenteuer gewagt, den Heidefriedhof zu erkunden? Wenn Sie ein Outdoor-Experte oder ein Naturfreund sind, ist dies ein ideales Ziel für Ihre nächste Abenteuertour. Beginnen Sie am Hubertusplatz und begeben Sie sich in Richtung Kolkturm. Der asphaltierte Kolkturmring führt Sie zu einer Wegkreuzung, an der Sie auf einen gigantischen Pilz treffen. Nutzen Sie diesen Moment für eine Pause und genießen Sie die herrliche Landschaft voller Bäume und Natur. Um weiter zum Heidefriedhof zu gelangen, biegen Sie scharf rechts auf den Schwedenweg ab. Ein praktischer Wegweiser leitet Sie, was das Wandern erleichtert. Nach etwa 600 Metern erwartet Sie der geheimnisvolle Heidefriedhof auf der linken Seite. Rechts am Eingang entdecken Sie eine historische Sandsteinbank von 1910 mit einer poetischen Inschrift, die selbst Shakespeare hätte inspirieren können. Bei meinem Besuch traf ich eine freundliche Dame, die mir half, die Inschrift zu entziffern – ein herzliches Dankeschön an sie! Der Heidefriedhof, auch bekannt als "Friedhof der Namenlosen", wurde um 1850 gegründet und dient als letzte Ruhestätte für Selbstmörder und namenlose Personen aus der Dölauer Heide. Seit 1920 gibt es keine Bestattungen mehr, doch die Überlebenskunst des Friedhofs zeigt sich in seiner Geschichte. Heute kümmert sich ein engagierter "Heidefreund" um eines der verbleibenden Gräber. Für Outdoor-Enthusiasten wie Sie, die gerne wandern und sich für Geschichte interessieren, bietet dieser Ort ein einmaliges Erlebnis. Packen Sie Ihre Outdoor Ausrüstung und entdecken Sie die faszinierende Welt des Heidefriedhofs!


Heidefriedhof im Winter




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Heilige Hallen


Im Jahre 1903 entschied der Oberförster, es sei an der Zeit, dem örtlichen Krankenkassenverband ein wenig Freude zu bereiten und das Bewusstsein für die Natur zu fördern. Er verwandelte die "Heiligen Hallen" in eine einladende "Walderholungsgaststätte", die aus alten Baracken und Eisenbahnwaggons bestand und sowohl Charme als auch Gemütlichkeit ausstrahlte. Die Mitglieder der Kassen waren begeistert von dieser innovativen Idee und genossen entspannte Tage in der Natur, umgeben von der frischen Luft und der beruhigenden Atmosphäre des Waldes. Doch im Jahr 1921 übernahm die Allgemeine Ortskrankenkasse das Projekt, das bis 1931 unterstützt wurde und weiterhin vielen Menschen die Möglichkeit bot, der Hektik des Alltags zu entfliehen. Im Jahr 1932 endete jedoch die Ära dieser Outdoor-Erholung abrupt, und das Gelände wurde geschlossen, was viele enttäuschte. Einige Vereine versuchten, die alten Gebäude für eigene Zwecke zu nutzen, aber es war wie verhext, und ihre Bemühungen blieben erfolglos. Schließlich beseitigte die AOK 1936 die Überreste dieser einmal blühenden Erholungsstätte. Heute erinnert nur noch ein einsames Schild an die historischen Zeiten dieser kuriosen Outdoor-Landschaft, die einst ein Ort des Zusammenseins, der Erholung und der Naturverbundenheit war.


schild mit Beschriftung Heilige Hallen



Ich geh wandern, in der Dölauer Heide


Die Dölauer Heide ist ein Outdoor-Paradies, das besonders bei Experten, Vagabunden und Fahrrad-Enthusiasten beliebt ist. Wälder, Feuerstellen und Wanderwege machen die atemberaubende Landschaft ideal für Abenteuertouren. Die Dölauer Heide zieht Natur- und Erlebnisliebhaber mit ihrer beeindruckenden Flora und Fauna an. Höhepunkte wie der Kolkturm bieten eine spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Bäume und Landschaften. Vom Hubertusplatz starten zahlreiche Wanderungen, die das Herz jedes Naturfans höherschlagen lassen.

Die abenteuerliche Große Wanderung durch die Dölauer Heide beginnt am Hubertusplatz und führt über malerische Pfade wie den Kolkturmweg und Sandbergweg. Unterwegs erleben Sie die Natur hautnah, während Sie an alten Steingräbern vorbeikommen und geschichtsträchtige Heidegebiete entdecken. Eine Rast am Heidebahnhof, wo eine Imbissmöglichkeit besteht, lädt zur Stärkung ein. Diese Outdoor-Route mit einer Länge von rund 13 Kilometern und einer Dauer von 3,5 bis 4 Stunden, ist perfekt für Fitness-Enthusiasten. Entlang der gut markierten Wege finden Sie zahlreiche Informationstafeln, die Wissenswertes über die Umgebung bieten. Die Strecke ist durch das Grüne Kreuz leicht zu navigieren und verspricht ein Outdoor-Abenteuer voller Überlebenskunst und Naturerlebnisse.



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Kleine Wanderrunde durch die Dölauer Heide


Willkommen zu einer aufregenden Outdoor-Reise durch die Dölauer Heide, wo Ihre Abenteuer Tour mit einer Wanderung an der Endhaltestelle der Straßenbahn am Hubertusplatz startet! Vorbei am mysteriösen Restaurant "Waldkater", folgen Sie dem geheimnisvollen Kolkturmweg. Nach etwa 500 Metern biegen Sie rechts auf den Kranichweg ab – oder wagen Sie sich links auf den Schwedenweg, um den versteckten Heidefriedhof zu entdecken, den selbst ein experte wie Sherlock Holmes kaum finden würde! Der Weg führt weiter zur Schwedenschanz, markiert durch eine Infotafel und einige kleine Wälle. Über den Sandbergweg gelangen Sie zur Bischofswiese, wo alte Grabhügel aus der Bronzezeit von majestätischen Bäumen umgeben sind. Ein Denkmal für fleißige Zwerge erinnert an vergangene Zeiten. Der Anstieg ist ein kleines Fitness-Training, aber der Blick über die Dölauer Heide ist ein unvergleichliches Erlebnis - besonders bei klarem Wetter, wenn der 12 Kilometer entfernte Petersberg sichtbar ist!

Setzen Sie Ihre Wanderung über den Hallweg durch den schattigen Mischwald der Dölauer Heide fort, bis Sie schließlich über den geheimnisvollen Harzclubstieg das Ziel am Waldkater erreichen. Auf dieser abenteuerlichen Tour erwarten Sie zahlreiche Bänke und einige Unterstellpilze, perfekt für eine Pause. Die Rundwanderung erstreckt sich über etwa 5,5 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 83 Metern. Die Wege aus Kies, Sand und Gras sind so begehbar wie eine Katzenpiste!

In der Dölauer Heide gibt es zwei Naturlehrpfade. Der 1932 eröffnete Naturlehrpfad 1 (9,2 Kilometer) führt die Abenteurer vom Hubertusplatz durch die Dölauer Heide bis zum Heidebahnhof. Am Heidebahnhof biegen Sie rechts ab, überqueren die stillgelegten Gleise (die alte Schrankenanlage ist noch da) und dann halb links – schon erblicken Sie das Hinweisschild zum 2008 entstandenen Naturlehrpfad 2, der vielleicht sogar von Elfen bewohnt wird! Diese Landschaft zieht jeden Vagabundo der Natur magisch an, ideal für alle, die Outdoor-Ausrüstung und Überlebenskunst lieben.


Hinweisschild im Wald, Dölauer-Heide





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Der Lintbusch, Die Pfingstmaien, Der Feuerspeiende

Lindwurm bei Lieskau


Der Lintbusch, auch bekannt als Lindbusch, ist ein wahres Juwel in der Dölauer Heide, das zwischen Lieskau und der B 80 liegt. Dieses Naturschutzgebiet in Bennstedt beeindruckt mit einem majestätischen Steilhang, geprägt von uralten Buchen und Kiefern. Schon um 1850 wurde dieser Wald aufgeforstet, um von der Holzgewinnung zu profitieren. Mit einer Höhe von 134 Metern über Normalnull erhebt sich der Lintbusch an seinem höchsten Punkt. Zahlreiche Pfade, wie der malerische Postbotenweg und die "Große Heidetour", laden Outdoor Abenteuer ein, diesen besonderen Ort zu erkunden und die Natur hautnah zu erleben.

In der Ausrichtung von etwa einem Kilometer in West-Ost-Richtung und 200 Metern in Nord-Süd-Richtung bietet der Lintbusch eine vielfältige Flora mit Buschwindröschen, Anemonen, Türkenbundlilien und dem bezaubernden Scharbockskraut. Früher war hier die Schafsschwemme, einer der letzten Heideteiche, der jedoch um 1911 durch Bergbauaktivitäten austrocknete. Heute ist der Lintbusch ein Geheimtipp in der Dölauer Heide für all jene, die dem Trubel entfliehen möchten, denn nur wenige Wanderer und Spaziergänger finden den Weg hierher. Tierfreunde können auf ihrer Wandern Tour auf schöne Begegnungen mit Rehwild hoffen, wenn das Glück auf ihrer Seite ist!





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Der feuerspeiende Lindwurm bei Lieskau


Vor langer, langer Zeit im Outdoor-Abenteuer, als keiner sich auch nur ausmalte, in die wilde Landschaft der Dölauer Heide vorzudringen, soll dort ein gigantischer Lindwurm gelebt haben. Dieses Fabelwesen spuckte Feuer und Schwefel und hatte einen unstillbaren Appetit auf Menschenfleisch. Einige mutige Vagabunden und Helden versuchten, das Ungeheuer zur Strecke zu bringen, aber sie kehrten nie aus dem Wald zurück – vielleicht haben sie sich im dichten Wald zwischen den Bäumen verirrt, wer weiß? Doch dann kam eines Tages Prinz Georg, ein Ritter in glänzender Rüstung, durch das Land geritten. Die Bauern klagten ihm ihr Leid und flehten um Hilfe. Und was macht ein heldenhafter Experte für Überlebenskunst? Natürlich zögert er nicht, zweimal nein zu sagen! Also zog er auf eine abenteuerliche Tour, erlegte den Lindwurm und befreite die Gegend von der schuppigen Bedrohung. Seitdem wird Sankt Georg als Drachentöter gefeiert und in der Kunst des 12. Jahrhunderts verewigt. Und das Waldstück, in dem der Lindwurm sein Unwesen trieb? Heute nennt man es noch Lintbusch – ein Ort, an dem man besser keine Feuerspucker streichelt!

Die Pfingstmaien


Oh, zwischen dem Lieskauer und Köllmer Weg in der Heide erhebt sich ein majestätischer Berg, der stolze 107 Meter über dem Meeresspiegel thront! In früheren Zeiten, als Romantik in der Luft lag und Burschen ihren Liebsten Maien vor die Tür legten, war dieser Berg von einem Birkenwäldchen geschmückt. Jedes Pfingstfest wurden die Maien gestohlen, wobei die listigen Diebe stets auf frischer Tat ertappt wurden. Ihre geniale List, als unschuldige Handwerksburschen aufzutreten, überlistete die Waldarbeiter. Sie zogen sich nackt aus und gaben vor, sich vor Ungeziefer zu schützen, sodass die Waldarbeiter verblüfft das Weite suchten. Dadurch konnten die Diebe ungestört ihre Pfingstmaien schlagen. Seitdem ist dieser Berg ein Ort voller Leben, Natur und Abenteuerlust, bekannt als der legendäre Lausehügel (Heideberg 107 Meter). Perfekt für Outdoor-Ausrüstung und ein Blog über Outdoor-Erlebnisse!




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Die Schwedenschanze, Der Sandbergweg


Die Schwedenschanze war ein bedeutender Teil eines Verteidigungssystems aus Schanzen und Wällen, errichtet von den schwedischen Truppen im Jahr 1636 während des Dreißigjährigen Krieges. Damals war ganz Europa in blutige Konflikte verwickelt. Die Schwedenschanze wurde strategisch gebaut, um die Stadt Halle zurückzuerobern, die unter der Kontrolle der kurfürstlichen Truppen Sachsens stand. Diese beeindruckende Anlage, mit einer Größe von etwa 50 x 50 Metern und einer Höhe von 8-10 Metern, diente dazu, die Truppen unter dem Kommando von General Baner zu schützen, die in Mitteldeutschland einmarschierten. Dabei war auch der Ort Granau in Halle-Nietleben von Bedeutung. Heute, fast vier Jahrhunderte später, sind nur noch spärliche Überreste dieser historischen Schanze zu sehen. Während der schwedischen Besetzung litten die Einwohner stark unter der Anwesenheit der Soldaten. In der Umgebung können Outdoor-Enthusiasten, die bei Vagabundo - Ihrem Outdoor Experten nach Outdoor Ausrüstung suchen, die Natur und die Landschaft genießen, während sie die Überreste dieser historischen Stätte erkunden. Egal ob beim Wandern durch die Wälder oder beim Radfahren entlang malerischer Wege, das Abenteuer Tour wartet darauf, erlebt zu werden. Ein Lagerfeuer in der Nähe der Bäume könnte das perfekte Ende eines Tages in der Natur sein.



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Der Sandbergweg


Einer der schönsten Wanderwege in der Dölauer Heide ist der Sandbergweg, perfekt für ein Outdoor-Abenteuer. Dieser Weg, der 1929 mit Unterstützung des Heidevereins angelegt wurde, könnte wie ein Pfad aus einem Märchen wie dem von Hänsel und Gretel wirken. Es ist zu empfehlen, den Sandbergweg von Nord nach Süd zu erkunden, um die Schönheit der Heidelandschaft im Gegenlicht der Sonnenstrahlen voll zu genießen. Der Startpunkt liegt am Parkplatz „Heidekrug“, wo sich der Tittelweg und Sandbergweg in Dölau begegnen.

Der Weg führt am Kellerberg vorbei zum Gipfel der Bischofswiese und bietet eine großartige Outdoor-Erfahrung. Der Anstieg zum Kellerberg, sichtbar zwischen den gerodeten Bäumen, ist steil, aber lohnenswert. Oben stand einst das älteste Oberförstereihaus. Auf dem Gipfel trennt der Sandbergweg die Bischofswiese rechts vom Langen Berg links. Eine Kette von neolithischen Grabstätten verleiht dem Hochplateau eine geheimnisvolle Atmosphäre.

In schönen Serpentinen verläuft der Sandbergweg sanft abfallend bis zur Kreuzung Hallweg/Christian-Wilhelm-Weg, wo die berühmte „Hohle Eiche“ oder „Dicke Eiche“ stand. Etwas weiter lädt ein „Riesenpilz“ Wanderer zur Rast ein, ideal für alle Outdoor-Enthusiasten. Rechts erhebt sich der Kolkturmberg, während der Schwedenweg überquert wird. Schließlich trifft der Weg am 111 Meter hohen Krankenberg, auch als Kranichberg bekannt, auf den Kolkturmweg und endet am „Waldkater“, wo die Wanderung entlang des Sandbergweges ihr Ende findet. Am Hubertusplatz, der Endstation der Straßenbahn, kehren die Wanderer zur Zivilisation zurück. Für hungrige Wanderer bietet der „Waldkater“ eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich zu stärken.


Stein mit Aufschrift, Sandbergweg
Wegweiserstein

Hinweisschild schwedenschanze
Hinweisschild an der Schwedenschanze





schwedenschanze
Die Schwedenschanze


Der Herthateich, Der Krankenberg, Die Weiße Frau


Also, Leute, hört mal her! Der Herthateich, ja genau, der befindet sich am Westrand der Dölauer Heide, einem beliebten Ziel für Outdoor-Aktivitäten. Diese Mulde ist ein vorübergehendes Gewässer, das einst als Teich bekannt war. Doch aufgrund des sinkenden Grundwasserspiegels und des Klimawandels ist es mittlerweile ausgetrocknet. Wanderer und Vagabundos, die das Abenteuer in der Natur suchen, finden den Herthateich dort, wo sich der Harzklubstieg und der Wolfsschlucht Weg kreuzen. Auf Karten ist er noch verzeichnet, und man kann sich leicht vorstellen, wie der Teich einst war: eine flache Mulde mit ein paar Büschen. Dennoch hat der Ort weiterhin eine gewisse idyllische Atmosphäre. Die 300 Jahre alten Eichen, die den Harzklubstieg bis zum Waldkater säumen, ragen gespenstisch aus dem Morgennebel. Man könnte meinen, Hertha, die Göttin, die dem "Gewässer" ihren Namen gab, würde an solchen Tagen zurückkehren. Die schöne Hertha, die hier einst badete, ist jedoch längst verschwunden. Der ganze Lärm der Großstadt hat diesen Teil der Dölauer Heide verändert, und mit ihm ist auch das Geheimnisvolle um dieses "Gewässer" verschwunden. Ein perfekter Ort für Outdoor-Enthusiasten, die die Schönheit der Landschaft und die Bäume der Umgebung genießen möchten, während sie ihre Outdoor-Ausrüstung für das nächste Abenteuer nutzen.


Herthateich im wald


Ausgetrockneter teich im Wald


Der Krankenberg


Wenn du ein Outdoor-Experte und Natur-Vagabund bist, hast du dich vielleicht schon gefragt, warum der Krankenberg auch als Kranichberg bekannt ist. Selbst Einheimische, die oft durch die Landschaft wandern oder Abenteuer-Touren im Wald unternehmen, sind sich darüber nicht sicher. Der kahle Berg mag sogar die Kraniche beeindruckt haben, die sich dort treffen könnten, um ihren jährlichen Flug nach Süden zu planen. Wer weiß, vielleicht schätzen sie einfach die einzigartige Bergmode der Natur. Darüber hinaus haben sich viele Outdoor-Enthusiasten für den Krankenberg entschieden, um die atemberaubende Aussicht und die frische Luft zu genießen, während sie die Ruhe und Gelassenheit der Umgebung erleben. Das Wandern in dieser Region bietet nicht nur körperliche Herausforderung, sondern auch die Möglichkeit, die lokale Flora und Fauna hautnah zu erleben. Wenn du also auf der Suche nach einem unvergesslichen Erlebnis bist, könnte eine Wanderung auf den Kranichberg genau das Richtige für dich sein! Lies weiter in unserem Blog über Outdoor-Ausrüstung und Überlebenskunst für deine nächste Fahrrad- oder Fitness-Tour!




Die Weisse Frau


In alten Zeiten führte der Weg vom Waldkater zur Salzmünder Straße, welcher von Dölau nach Nietleben verläuft, durch eine atemberaubende Landschaft, die unter Outdoor-Experten als "Weißer Weg" bekannt war. Diese malerische Route zieht nicht nur passionierte Wanderer an, sondern auch Geschichtenerzähler und Abenteuerlustige, die die Geheimnisse der Natur entdecken möchten. Abenteuerliche Geschichten ranken sich um diesen Pfad, wo eine geheimnisvolle weiße Dame angeblich häufiger gesichtet wurde, was regelmäßig für großes Drama sorgte und die Fantasie der Wanderer beflügelte. Um 1900 erlebten zwei Bierwägen an dieser Stelle einen unglücklichen Unfall, nachdem die Fahrer am Vortag die weiße Dame gesehen hatten. Dies führte zu einer Vielzahl von Anekdoten und Legenden, die bis heute erzählt werden. Sogar im 17. Jahrhundert war Weiß in Dölau noch als die Farbe der Trauer bekannt, was der Legende nach den mysteriösen Charakter der Erscheinung noch verstärkte. Nach verschiedenen Überlieferungen ist die Erscheinung dieser Dame mit Hel, der Hüterin des Winter- und Totenreiches, verbunden – ein fesselndes Thema für jeden abenteuerlustigen Vagabundo, der Wald und Natur liebt und sich für die tiefere Bedeutung der Überlieferungen interessiert. Für jene, die sich auf eine spannende Abenteuer Tour begeben, bietet der "Weiße Weg" auch heute noch Stoff für packende Blog-Beiträge und Momente des Wanderns und der Überlebenskunst, die darauf warten, entdeckt und geteilt zu werden.


Schild Krankenberg



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