Der Uhu (Bubo Bubo)
- Vagabundo
- 12. Dez. 2023
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Mai
Der Uhu, in der Fachsprache Bubo Bubo genannt, zählt zur Familie der Eulen (Strigidea). Mit einer Größe von bis zu 75 cm, einem Gewicht von etwa 3,4 Kilogramm und einer Flügelspannweite von rund 1,80 Metern ist er der größte Eulenvogel weltweit. In der Natur können Uhus ein Alter von 25 Jahren erreichen. Sie gehören zu den Standvögeln und sind in Deutschland das ganze Jahr über in freier Wildbahn zu beobachten. Diese Seite bietet Informationen über die Gattung, Merkmale, Lebensweisen, Balz, Brut, Feinde, Nahrung, Beutetiere und den Lebensraum des Uhus. Das Gefieder von männlichen und weiblichen Uhus sieht gleich aus, unterscheidet sich jedoch in Größe und Gewicht – das Uhu-Weibchen ist deutlich größer und schwerer.
Wie auf dem Foto zu erkennen, ist der Uhu durch seine beeindruckende Größe, seinen kräftigen Kopf mit den markanten Federohren, die großen orangeroten Augen, den dunklen Schnabel und die kräftig befiederten Beine von anderen Eulenarten leicht zu unterscheiden. Zudem weist der Uhu zwischen den Federohren auf der Stirn ein auffälliges helles "V" auf. Sein Gefieder variiert von dunkel bis hell und jede dieser majestätischen Eulen hat ein einzigartiges Muster. Egal ob beim Wandern durch den Wald oder bei einem Abenteuer in der Landschaft, mit der richtigen Outdoor Ausrüstung könnte man als Vagabundo oder Superhelden eventuell einen dieser prächtigen Vögel entdecken.


Fortpflanzung der Uhus
Der Uhu, ein wahres Wunder der Natur, bevorzugt felsige Gebiete für seine Brut, doch im Flachland ist er auch als Bodenbrüter oder seltener in alten Greifvogelhorsten anzutreffen. Diese Outdoor-Experten passen sich hervorragend an verschiedene Landschaften an.
In monogamer Dauerehe lebend, beginnt die Balz im Februar oder März. Dabei legt das Weibchen 2-5 Eier, mit einer Brutdauer von 32 bis 36 Tagen und einer Nestlingszeit von 30 bis 45 Tagen. Im Herbst, wenn die jungen Uhus ihre Eltern verlassen haben, beginnt das Uhu-Männchen sofort mit seinem Revierruf, den man jeden Abend hören kann, bis die neue Brutsaison startet. Während der Winterbalz wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt, bevor sie im Frühjahr den passenden Brutplatz wählt und man die charakteristischen Balzrufe hört. Einmal gefunden, bleiben Uhu-Paare ein Leben lang zusammen, wahre Superhelden der Treue. Sie brüten bevorzugt in alten Nistplätzen wie Habichtsnestern, Bussardnestern oder auch in Steinbrüchen und Kirchtürmen.

Nahrung des Uhu's
Der Uhu, ein wahrer Experte für die Jagd, erbeutet eine Vielzahl kleinerer Säugetiere und mittelgroßer Vögel. Von Igeln, Hasen und Rehkitzen bis zu Saatkrähen und kleineren Eulen, der Uhu ist ein Such- und Ansitzjäger par excellence. Besonders in den Dämmerstunden, sowohl abends als auch morgens, wird der Uhu aktiv. Doch während der Aufzucht der Jungen lässt sich dieses Outdoor-Abenteuer sogar am Tag beobachten. Wie ein Superheld der Natur verfolgt der Uhu seine Beute, sei es Tauben, Igel oder Kaninchen. Bekanntlich mobben viele Vögel den Uhu, weshalb er tagsüber fast regungslos auf Gebäuden in Städten oder auf Bäumen im Wald sitzt und die Landschaft aufmerksam mustert. Er kennt die Schlafplätze seiner Beute, wie Tauben und Krähen, und holt sie sich geschickt in der Nacht, immer bereit für die nächste spannende Abenteuer Tour der Natur.

Gefährdung des Uhus
Der größte Feind, wie er zu erwarten ist, bleibt der Mensch. Er zerstört nicht nur den Lebensraum der Tiere, sondern bedroht weiterhin durch illegale Vergiftung und gezielten Abschuss die Artenvielfalt in unserer Umgebung. Zudem verlegen viele Menschen aus Kostengründen ihre Freizeitaktivitäten in die natur, wodurch die natürliche Balance erheblich gestört wird. Solche Störungen, wie laute Partys, ferngesteuerte Drohnen, Motocross und Gleitschirmfliegen, versetzen die Uhus immer wieder in Panik und tragen zu einer erhöhten Stresssituation bei. Diese Aktivitäten machen die Uhus zu einem Teil einer abenteuer tour, die durch die landschaft und den wald führt, wo auch die experten von vagabundo als superhelden für den Schutz der Natur und ihrer Bewohner auftreten und gleichzeitig die majestätischen bäume und die vielfältige Flora und Fauna bewahren. So hat der Mensch den Uhus nicht nur einen direkten, sondern auch eine Reihe zusätzlicher Feinde gebracht, die ihren Lebensraum weiter gefährden.

Der Uhu in der Natur und sein Schutz In der freien Natur kann ein Uhu mindestens 19 Jahre alt werden, wobei er in Gefangenschaft sogar bis zu 60 Jahre erreichen kann. In der Natur hat der Uhu keine natürlichen Feinde, abgesehen von Stein- und Seeadler. Seine Bestandsgefährdung resultiert vor allem aus Unfällen an Stromleitungen sowie im Schienen- und Straßenverkehr. Da der Uhu sehr empfindlich auf Störungen an den Brutplätzen reagiert, bleibt die Überwachung der Horste zum Schutz des Uhus erforderlich.
Der Uhu bewohnt reich gegliederte Landschaften, bevorzugt mit bewaldeten und offenen Flächen in der Nähe von Gewässern. Diese Umgebungen bieten die perfekte Mischung für Abenteuer Touren und Naturerlebnisse. Er ist sehr standorttreu und in Mitteleuropa ein seltener Brutvogel. Vor allem in den Mittelgebirgen und Alpen ist er anzutreffen. Durch die Verfolgung durch Menschen war der Uhu in einigen Gebieten ausgestorben. Dank der Auswilderung gezüchteter Uhus konnte er in Regionen wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hessen erfolgreich angesiedelt werden. 1930 gab es nur etwa 50 Paare, aber bis 1991 stieg der Bestand auf rund 400 Paare an.
Viele freiwillige Helfer setzen sich in Deutschland jedes Jahr für den Schutz des Uhus ein. Ohne diese engagierten Superhelden könnten wir nicht so viele Uhus beobachten. In Großstädten wie Berlin, München und Hamburg sind Uhus wieder heimisch. Auch in Nachbarländern wie der Schweiz und Polen sind sie erneut anzutreffen.
Jeder kann zum Schutz des Uhus beitragen. Beim Wandern im Wald sollten Hunde an der Leine geführt werden. Keine sportlichen Aktivitäten in Naturschutzgebieten, und Uhus in städtischen Gebieten sollten ungestört brüten können. Diese Maßnahmen fördern den Schutz unseres Uhus und bewahren seine natürliche Landschaft.


Im Altertum wurde der Uhu oft als Vorzeichen für Hunger, Tod und Verderben angesehen und entsprechend gefürchtet. Er spielte eine bedeutende Rolle in der "Hüttenjagd" auf Krähen und Greifvögel, während Abenteuer-Touren durch den Wald stattfanden. Dabei nutzte man das Verhalten der Tagvögel, die bei Tageslicht eine Eule entdeckten und diese beschimpften, während die Maler der Natur die Landschaft und die majestätischen Bäume bewunderten. Der Uhu wurde auf einen Pflock gesetzt, und aus einem versteckten Standort (Hütte) herausschoss man die aufgebrachten Krähen ab, die den Uhu hassten. Diese Jagdmethode ist heute aus Gründen des Tierschutzes verboten. In der Überlebenskunst der Vergangenheit war der Uhu jedoch ein wichtiges Element, das mit den Herausforderungen des Lebens in der Natur verbunden war.

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