top of page

Trekking im Elbsandsteingebirge

Aktualisiert: 25. Mai


mensch, elbsandsteingebirge
An der Idagrotte

Erleben Sie mit mir die faszinierende Schönheit des Nationalparks Sächsische Schweiz und des Elbsandsteingebirges! Mein aufregendes Trekking-Abenteuer beginnt am ersten Tag im malerischen Schmilka. Nachdem ich an der örtlichen Brauerei vorbeigeschlendert bin, tauche ich ein in die mystische Wildnis des Nationalparks. Gleich zu Beginn ziehe ich meine Wanderschuhe aus und genieße das Gefühl des warmen, weichen Sandes unter meinen Füßen, während ich den etwa 800 Meter langen Heringsgrund entlanglaufe.

Doch am Fuß der Heiligen Stiege ist noch lange nicht Schluss – hier wartet eine steile Stahlleiter darauf, erklommen zu werden! Oben angekommen, werde ich mit einer spektakulären Aussicht belohnt, die den Atem raubt. Mein Weg führt mich weiter in Richtung Carolafels und zur "Wilden Hölle". Nach etwa 30 bis 45 Minuten Gehzeit erreiche ich den Carolafels. Da meine Tour unter der Woche stattfindet, genieße ich die Ruhe fernab großer Menschenmengen.

Nach einer kurzen Erkundung nehme ich den Weg durch die "Wilde Hölle" und biege anschließend auf einen der Kletterstiege ab. Der Pfad wird schmaler und ursprünglicher; nur der grüne Pfeil an den Felswänden weist mir gelegentlich den Weg und bestätigt, dass es sich um einen offiziellen Wanderweg handelt. Dennoch werde ich mir bewusst, wie wichtig es ist, im Nationalpark stets auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben, um Flora und Fauna ihren natürlichen Lebensraum zu bewahren.


Carolafelsen, elbsandsteingebirge, nationalpark sächsische schweiz
Aussicht vom Carolafels, er liegt inmitten der Affensteine und ist etwa 415 Meter der höchste Gipfel dieser Felsengruppe. Name: Carolafelsen

Lage:

  • Im Nationalpark Sächsische Schweiz, Sachsen, Deutschland

  • Nahe der Bastei und des Kurorts Rathen

Höhe: ca. 415 Meter über NN (Niveau der Nordsee)

Beschreibung: Der Carolafelsen ist eine markante Sandsteinformation mit einer Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Blick auf das Elbtal, die umliegenden Felsen und die Sächsische Schweiz bietet. Die Felsformation besteht aus mehreren steil aufragenden Sandsteinblöcken.

Besonderheiten:

  • Beliebter Aussichtspunkt für Wanderer und Naturliebhaber

  • Teil des bekannten Malerwegs, einem der schönsten Wanderwege in der Region

  • Bietet einen spektakulären Blick auf die Bastei, den Lilienstein und das Elbtal

  • Der Name „Carolafelsen“ stammt vermutlich von einer früheren Besitzerin oder Legende

Zugang:

  • Erreichbar über gut markierte Wanderwege, z.B. vom Parkplatz bei Rathen oder von der Bastei aus

  • Die Wege sind teilweise anspruchsvoll, aber gut ausgebaut

Aktivitäten:

  • Wandern und Spaziergänge entlang der Felsen

  • Fotografieren der beeindruckenden Naturkulisse

  • Genießen der Aussicht bei einem Picknick oder einfach nur Ruhe und Natur erleben

Der Carolafelsen ist ein Highlight in der Sächsischen Schweiz und bietet eine perfekte Kombination aus Naturerlebnis und atemberaubender Aussicht.


Pinewood, Werbung


Willkommen im atemberaubenden Elbsandsteingebirge – einer Landschaft, in der gigantische Tafelberge wie uralte Wächter über das Land thronen! Diese imposanten Sandsteinplatten erinnern an die Überreste eines riesigen Stein-Sudoku-Rätsels, das Mutter Natur selbst erschaffen hat. Doch nicht nur die majestätischen Tafelberge prägen das Bild: Es sind vor allem die bizarren Felsreviere mit ihren verrückten Gesteinsformationen, die diesem Ort seinen unverwechselbaren Charme verleihen. Felsriffe und Zinnen wechseln sich ab mit freistehenden Türmen und schlanken Nadeln – als hätte ein Riese sein Stein-Lego wild verstreut.

Tief eingeschnittene Klammen und wilde Schluchten sorgen für das gewisse Abenteuer-Feeling auf meiner Tour. Nach einigen Wanderstunden gönne ich mir eine wohlverdiente Pause mitten in dieser spektakulären Naturkulisse. Bis hierher habe ich nur wenige Menschen getroffen und tauche immer tiefer ein in die unberührte Wildnis des Nationalparks Sächsische Schweiz. Stundenlanges Wandern über schmale Klettersteige, ohne einer Menschenseele zu begegnen, lässt mich fast glauben, auf einem anderen Planeten gelandet zu sein – genau dieses Gefühl suche ich bei meiner Trekking-Tour!

Die bekannten Touristenmagnete wie Bastei oder Lilienstein lasse ich bewusst links liegen – auch wenn sie zweifellos ihren eigenen Reiz haben. Mein Ziel ist es, das verborgene Abenteuer zu finden! Als ich schließlich am Frienstein ankomme, fällt mein Blick auf einen geheimnisvollen Schriftzug an der Felswand: "Ida Grotte". Sofort ist meine Neugier geweckt – was mag sich wohl hinter diesem Namen verbergen? Also nichts wie los zur Idagrotte! Der Klettersteig dorthin ist definitiv nichts für schwache Nerven: Schwindelfreiheit und robuste Wanderschuhe sind Pflicht, am besten sogar ein Gurtgeschirr, denn unterwegs gibt es zahlreiche Ösen zur Sicherung direkt im Fels.

Abenteuerlustig und voller Vorfreude mache ich mich auf den Weg – bereit für das nächste unvergessliche Erlebnis im Herzen des Elbsandsteingebirges!


klettersteig, felsen, sandstein, baum, elbsandsteingebirge
Klettersteig zur Idagrotte-An der Ostseite des Frienstein befindet sich die Idagrotte. Die Idagrotte ist für eine Grotte der Sächsischen Schweiz relativ groß. Besonders an ihr ist, das man durch sie durchgehen kann.



ISOP, Home and Offce Solutions



idagrotte, sand, fels, elbsandsteingebirge
Im Inneren der Idagrotte-In der Grotte sind noch Spuren der mittelalterlichen Nutzung als Wohnraum zu sehe.n

Sollten Sie jemals den Entschluss fassen, die geheimnisvolle Idagrotte zu erkunden, seien Sie gewarnt: Der Rückweg ist alles andere als ein gemütlicher Spaziergang! Vielmehr wartet erneut derselbe anspruchsvolle Pfad auf Sie, den Sie bereits bezwungen haben. Auf halber Strecke wird mir klar: Meine Kleidung taugt heute definitiv nicht für eine Modenschau – aber wen kümmert das schon? Mein Abenteuergeist bleibt ungebrochen!

Ohne die richtige Ausrüstung hätte ich vielleicht schon am ersten Tag kapituliert. Doch als erfahrener Trekking-Profi bin ich bestens vorbereitet. Mein Rucksack ist mein treuer Begleiter und enthält alles, was das Outdoor-Herz begehrt: Isomatte, Schlafsack, Wechselkleidung, Regenausrüstung und natürlich reichlich Proviant. Mit seinen 25 bis 30 Kilogramm Gewicht ist er zwar kein Leichtgewicht – aber genau das hält mich fit und macht jede Etappe zu einer sportlichen Herausforderung!

Auf dem Rückweg von der Grotte habe ich mir bereits einen ganz besonderen Schlafplatz ausgesucht: eine gemütliche "Boofe". Was das ist? Eine Boofe ist ein naturnaher Übernachtungsplatz unter einem schützenden Felsvorsprung – selbstverständlich nur an den von den Park-Rangern genehmigten Stellen. Kein Feuer, kein Lärm, nur die Stille der Natur und der weite Sternenhimmel über mir. Wer braucht da noch ein Fünf-Sterne-Hotel, wenn man in einer Boofe übernachten kann? Für mich gibt es nichts Schöneres, als so eins mit der Natur zu werden!


frienstein, idagrotte, elbsandsteingebirge
Blick auf die Idagrotte - Die Idagrotte in der Sächsischen Schweiz ist eine faszinierende und weniger bekannte Felsformation, die Naturliebhaber und Kletterer gleichermaßen begeistert. Sie befindet sich im Herzen des Nationalparks, eingebettet in die beeindruckende Sandsteinlandschaft des Elbsandsteingebirges.

Lage und Erreichbarkeit: Die Idagrotte liegt südlich von Bad Schandau, in der Nähe des bekannten Malerwegs, der durch die malerische Felsenwelt führt. Der Zugang erfolgt meist über gut markierte Wanderwege, die durch dichte Wälder und entlang schroffer Klippen führen. Die Anreise ist gut organisiert, sodass sowohl Tagesausflügler als auch erfahrene Kletterer die Grotte problemlos erreichen können.

Beschreibung und Besonderheiten: Die Idagrotte ist eine natürliche Höhle oder Grotte im Sandstein, die durch Erosion und Verwitterung entstanden ist. Sie zeichnet sich durch ihre beeindruckende Größe und ihre einzigartige Form aus – ein echtes Naturwunder. Das Innere der Grotte bietet einen kühlen, schattigen Rückzugsort und ist bei Kletterern beliebt, die hier ihre Fähigkeiten testen möchten.

Klettermöglichkeiten: Die Umgebung der Idagrotte ist bekannt für ihre vielfältigen Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Die Felsen bieten sowohl sportliche Herausforderungen als auch gemütliche Routen für Einsteiger. Das Gebiet ist gut erschlossen, und es gibt zahlreiche Sicherungsmöglichkeiten sowie Kletterführer, die die besten Routen beschreiben.

Natur- und Kulturgeschichte: Neben ihrer Bedeutung für den Klettersport hat die Idagrotte auch eine historische Bedeutung: In früheren Zeiten wurde sie gelegentlich als Unterschlupf genutzt oder diente als Ort für Rituale und Treffen. Heute schützt sie die einzigartige Flora und Fauna der Region und trägt zum besonderen Charme des Nationalparks bei.

Besonderer Tipp: Ein Besuch der Idagrotte lohnt sich besonders bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, wenn das Licht die Sandsteinfelsen in warmes Gold taucht. Die ruhige Atmosphäre macht sie zu einem idealen Ort für Naturfotografen und alle, die Ruhe suchen.

Die Idagrotte in der Sächsischen Schweiz ist ein verstecktes Juwel – ein Ort voller natürlicher Schönheit, Abenteuergeist und Geschichte, der jeden Besucher in seinen Bann zieht.



sonnenuntergang, elbsandsteingebirge, mensch
Sonnenuntergang im Nationalpark Sächsische Schweiz Der Sonnenuntergang im Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein unvergessliches Naturschauspiel, das die beeindruckende Felsenlandschaft in ein warmes, goldenes Licht taucht und eine Atmosphäre voller Ruhe und Magie schafft.

Das Erlebnis:Wenn die Sonne langsam hinter den schroffen Sandsteinfelsen versinkt, verwandelt sich die gesamte Region in ein faszinierendes Farbenspiel. Die Felsen leuchten in Rot-, Orange- und Rosatönen, während der Himmel in sanften Pastellfarben erstrahlt. Dieses Schauspiel bietet nicht nur einen atemberaubenden Anblick, sondern auch eine perfekte Gelegenheit für Fotografen, die einzigartigen Formen und Farben festzuhalten.

Beste Orte für den Sonnenuntergang:

  • Bastei: Von der berühmten Basteibrücke oder dem Plateau aus hat man einen spektakulären Blick auf das Elbtal und die umliegenden Felsen.

  • Kuhstall: Hier kann man den Sonnenuntergang hinter den markanten Felsformationen beobachten.

  • Schrammsteine: Die Aussichtskanzeln bieten einen beeindruckenden Blick auf das Tal und die untergehende Sonne.

  • Lilienstein: Der Gipfel bietet eine weite Sicht über das Elbsandsteingebirge bei Dämmerung.

Besonderheiten:Der Sonnenuntergang im Nationalpark ist nicht nur ein visuelles Highlight, sondern auch eine Zeit der Stille und Besinnung. Das sanfte Licht hebt die einzigartigen Formen der Sandsteinfelsen hervor und schafft eine fast magische Atmosphäre. Es ist eine perfekte Gelegenheit, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen und die Natur in ihrer schönsten Form zu erleben.

Tipp für Besucher:Bringen Sie eine Decke oder einen Klappstuhl mit, um bequem sitzen zu können, und seien Sie frühzeitig vor Ort, um keinen Moment dieses Naturspektakels zu verpassen. Ein Fernglas oder Kamera mit Teleobjektiv kann helfen, Details einzufangen. Denken Sie auch an warme Kleidung, da es nach Sonnenuntergang schnell kühl werden kann.

Der Sonnenuntergang im Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein Erlebnis, das tief unter die Haut geht – ein Moment voller Schönheit, Ruhe und Inspiration inmitten einer der faszinierendsten Landschaften Deutschlands.




sonnenuntergang, elbsandsteingebirge, wald, wolken



Vaude, The Spirit of Mountains Sports, Menschen mit Rucksack




sonnenuntergang, berge, tote bäume



Nach einer Nacht voller Hirschkaraoke, bei der zwei verliebte Hirsche ihre Herzblatt-Serenaden zum Besten gaben, setze ich meine abenteuerliche Trekking-Tour am zweiten Tag fort. Das Frühstück gleicht einem Festmahl – reichhaltig, energiereich und perfekt, um gestärkt in den Tag zu starten. Mein Ziel ist der "Weg der Wildnis", ein Pfad, der nicht nur durch seine Schönheit besticht, sondern auch lehrreiche Einblicke in die Natur bietet – so spannend, dass selbst die Bäume scheinbar Referate halten!

Direkt am Beginn des "Weges der Wildnis" treffe ich auf Waldarbeiter und Ranger des Nationalparks Sächsische Schweiz. Mit großem Interesse beobachte ich, wie sie einen neuen Naturlehrpfad anlegen – ein Projekt in einem Gebiet, das 2022 durch Feuer schwer getroffen wurde. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich die Natur dort langsam für ein Comeback vorbereitet, das selbst Hollywood vor Neid erblassen lassen würde.

Auf meiner weiteren Wanderung begegnet mir das freundliche Ranger-Team mehrmals – eine willkommene Gelegenheit für kurze Gespräche und wertvolle Einblicke. Mein Ziel sind die Schrammsteine: ein faszinierendes Felsmassiv mit atemberaubender Aussicht. Hier möchte ich die Szenerie genießen und am Fuße der Torsteine in einer Boofe übernachten – eine authentische Erfahrung, um tief in die Natur einzutauchen.

Wie lange ich dafür brauche? Das weiß ich nicht genau. Ich lasse mir Zeit, erkunde unterwegs malerische Plätze, halte Ausschau nach Flora und Fauna und halte die schönsten Momente fotografisch fest. Dabei verlaufe ich mich immer wieder aufs Neue – ganz im Sinne eines echten Naturliebhabers, der möglichst viel von der einzigartigen Vielfalt des Elbsandsteingebirges erleben möchte.


holzstand, schilder, birke, fichte
Hochstand im "Weg der Wildnis"- Der "Weg der Wildnis" im Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein faszinierender Naturpfad, der Besucher auf eine einzigartige Reise durch die unberührte und vielfältige Landschaft des Elbsandsteingebirges mitnimmt. Dieser Lehrpfad wurde konzipiert, um die beeindruckende Flora, Fauna und Geologie des Gebietes anschaulich zu vermitteln und gleichzeitig das Bewusstsein für den Schutz dieser sensiblen Ökosysteme zu stärken.

Der Weg führt durch abwechslungsreiche Landschaften, darunter dichte Wälder, bizarre Felsformationen und stille Täler. Entlang des Pfades begegnet man informativen Stationen, die Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt sowie in die geologischen Besonderheiten des Nationalparks geben. Besonders bemerkenswert ist die Gelegenheit, die Natur in ihrer ursprünglichen Form zu erleben – ohne menschliche Eingriffe oder touristische Überfrachtung.

Der "Weg der Wildnis" ist so gestaltet, dass er sowohl für naturinteressierte Laien als auch für erfahrene Naturliebhaber geeignet ist. Er lädt dazu ein, innezuhalten, die Stille zu genießen und sich mit der einzigartigen Schönheit dieses geschützten Gebietes vertraut zu machen. Für Wanderer bietet er eine lehrreiche und inspirierende Erfahrung, bei der man die Kraft und Vielfalt der Natur hautnah spürt – ein echtes Highlight im Nationalpark Sächsische Schweiz.




Baum, Mensch, Felstor, Wurzeln, Elbsandsteingebirge
Am kleinen Prebischtor im Elbsandsteingebirge. Das Kleine Prebischtor im Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein faszinierendes Naturdenkmal und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Obwohl es im Vergleich zum berühmten Großen Prebischtor kleiner ist, beeindruckt es durch seine filigranen Sandsteinbögen und die malerische Lage inmitten der einzigartigen Felslandschaft des Elbsandsteingebirges.

Dieses natürliche Tor wurde durch jahrhundertelange Erosion geformt und bietet einen atemberaubenden Anblick, wenn man durch den schmalen Bogen hindurchblickt. Es liegt eingebettet in eine abwechslungsreiche Szenerie aus bizarren Felsen, dichten Wäldern und klaren Flussläufen, die das Gebiet zu einem Paradies für Wanderer und Fotografen machen.

Der Weg zum Kleinen Prebischtor führt durch gut markierte Pfade, die sowohl für erfahrene Trekker als auch für Familien geeignet sind. Ein Spaziergang dorthin verspricht nicht nur beeindruckende Ausblicke, sondern auch die Gelegenheit, die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Das Kleine Prebischtor ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Erkundungstour im Nationalpark Sächsische Schweiz – ein kleines, aber bedeutendes Juwel inmitten dieser faszinierenden Landschaft.





Fahr Rad-Dein Fahrrad für jede Strecke-frau mit faltrad




felsentor mit Baum, Wurzeln



Nach einer herausfordernden 22 Kilometer langen Wanderung durch die beeindruckende Landschaft des Nationalparks Sächsische Schweiz habe ich es geschafft, die berühmten Schrammsteine zu erreichen und die faszinierenden Boofen zu erkunden. Mit neuer Energie begab ich mich anschließend auf den Abstieg über die Obrigenstiege nach Bad Schandau, dem Sitz der Nationalparkverwaltung, um meinen Proviant aufzufüllen und neue Kraft für weitere Erlebnisse zu tanken.

Auf dem Rückweg von der Bushaltestelle Bad Schandau-Postelwitz zu den Schrammsteinen gönnte ich meinen Füßen eine wohlverdiente Pause im Kneippbad. Nach dieser regenerativen Erfrischung fühlte ich mich wie neu geboren – bereit, die nächsten Herausforderungen anzugehen. Gestärkt machte ich mich auf den Weg durch den anspruchsvollen Obrigensteig in Richtung Schrammtor und Schrammstein. Der Weg ist zwar fordernd, doch meine Erfahrung und Leidenschaft für alpine Touren treiben mich an. Entgegenkommende Wanderer zögern manchmal oder scheuen die Herausforderung, doch das hält mich nicht auf – als erfahrener Abenteurer liebe ich diese anspruchsvollen Pfade.

Nachdem ich die atemberaubende Aussicht von den Schrammsteinen genossen hatte, entschied ich mich, kurz vor Einbruch der Nacht eine gemütliche Boofe zu suchen. Am Fuße des hohen Torsteins fand ich den perfekten Schlafplatz in einer der fünf Boofen, speziell die linke Boofe an der Ostseite erwies sich als ideale Wahl für diese Nacht. Das Wetter bleibt stabil, und der erwartete Niederschlag setzt erst am nächsten Morgen beim Weg zum Kuhstall ein – eine willkommene Gelegenheit, um noch einmal die Natur in vollen Zügen zu genießen.

Diese nächtliche Ruhe in der Boofe bietet einen einzigartigen Blick auf die nächtliche Szenerie des Gebirges, während junge Menschen bis spät in die Nacht die Schrammsteine erklimmen und das Abenteuer feiern. Mit frischer Motivation starte ich am Morgen in Richtung Kuhstall, bereit für neue Erlebnisse und unvergessliche Momente in diesem faszinierenden Naturparadies.


stufen, Treppe, Elbsandsteingebirge, Baum
Obrigensteig-Der Obrigensteig im Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein anspruchsvoller und faszinierender Wanderpfad, der zu den herausforderndsten Routen in der Region zählt. Er verbindet die Schrammsteine mit den umliegenden Felsen und bietet Wanderern eine einzigartige Gelegenheit, die beeindruckende Felslandschaft aus nächster Nähe zu erleben.

Der Weg zeichnet sich durch steile Anstiege, ausgesetzte Passagen und schmale Pfade aus, die nur für erfahrene Bergsteiger und Naturliebhaber geeignet sind. Entlang des Obrigensteigs eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel, Schluchten und das Elbtal. Die Route führt durch enge Felsspalten, vorbei an markanten Felsformationen und Boofen, die zum Klettern und Übernachten einladen.

Aufgrund seiner technischen Anforderungen ist der Obrigensteig eine beliebte Herausforderung für Abenteurer, die ihre Grenzen testen möchten. Die Route erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Kondition. Dennoch belohnt sie mit unvergesslichen Naturerlebnissen und spektakulären Aussichten, die den Weg zu einem besonderen Erlebnis im Nationalpark Sächsische Schweiz machen.

Wer den Obrigensteig erkunden möchte, sollte gut vorbereitet sein, passende Ausrüstung mitbringen und die Wetterbedingungen beachten. Es ist eine Tour für passionierte Wanderer, die das Abenteuer suchen und die Schönheit der sächsischen Felsenwelt hautnah erleben wollen.



Hoher Torstein, Fels, Sandstein, Himmel mit Wolken, Elbsandsteingebirge
Blick vom Schrammstein - Die Schrammsteine sind eine der bekanntesten und beeindruckendsten Felsformationen im Nationalpark Sächsische Schweiz. Sie gehören zu den markantesten Gipfeln und Felsgruppen des Elbsandsteingebirges und sind ein beliebtes Ziel für Wanderer, Kletterer und Naturliebhaber.

Lage und Bedeutung: Die Schrammsteine befinden sich südlich von Bad Schandau und sind Teil des sogenannten „Schrammstein-Gebietes“, das durch seine charakteristischen, schroffen Felsen geprägt ist. Die Region ist bekannt für ihre spektakulären Aussichten, engen Schluchten und vielfältigen Kletterrouten.

Felsformationen und Highlights: Das Gebiet umfasst mehrere Gipfel, darunter die bekannten „Schrammsteine“ selbst sowie den „Hohen Torstein“ und den „Kleinen Torstein“. Besonders beeindruckend sind die schmalen Gratwege, die entlang der Felsen verlaufen, sowie die Boofen – natürliche Übernachtungshöhlen in den Felsen, die seit Jahrhunderten von Kletterern und Wanderern genutzt werden.

Wanderwege und Erlebnisse: Der Aufstieg zu den Schrammsteinen erfolgt über gut markierte Pfade wie den „Schrammsteinweg“ oder den „Obrigensteig“, die anspruchsvoll sind und Trittsicherheit erfordern. Der Weg bietet atemberaubende Ausblicke auf das Elbtal, die umliegenden Gipfel und die bizarre Felsenwelt. Besonders beliebt ist der sogenannte „Bastei-Abschnitt“, bei dem man enge Gratpassagen überquert und die Aussicht auf das Tal genießt.

Klettern und Boofen: Neben Wandern ist das Gebiet auch ein bedeutender Kletterspot mit zahlreichen Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Die Boofen an den Schrammsteinen bieten Übernachtungsmöglichkeiten inmitten der Natur – eine Tradition, die seit Jahrhunderten gepflegt wird.

Besonderheiten: Die Schrammsteine sind nicht nur wegen ihrer landschaftlichen Schönheit berühmt, sondern auch wegen ihrer kulturellen Bedeutung. Sie sind Teil des UNESCO-Welterbes „Sächsische Schweiz“ und stehen unter Naturschutz.

Ein Besuch der Schrammsteine verspricht unvergessliche Naturerlebnisse, atemberaubende Ausblicke und eine spannende Herausforderung für Abenteurer aller Art.




Columbia, logo menschen mit rucksack auf felsplateau




boofe, Schlafsack, Rucksack, Isomatte, Baumstämme, Elnsandsteingebirge
Mein Nachtlager in der rechten Boofe am Hohen Torstein, das kleine grüne Schild an der Felswand ist ein sicheres Indiz, das Übernachten für Kletterer/in und Wandersleute im Nationalpark gestattet ist.

Eine Boofe ist eine natürliche Übernachtungshöhle oder -kammer, die in den Felsen des Elbsandsteingebirges, insbesondere in der Sächsischen Schweiz, vorkommt. Diese Höhlen sind oft in den markanten Sandsteinfelsen eingesenkt und bieten Schutz sowie einen einzigartigen Ort zum Übernachten inmitten der Natur.

Merkmale und Bedeutung:

  • Natürliche Bauwerke: Boofen entstehen durch Erosion und Verwitterung des Sandsteins und sind meist relativ klein, aber ausreichend für einzelne Personen oder kleine Gruppen.

  • Traditionelle Nutzung: Seit Jahrhunderten dienen Boofen Kletterern, Wanderern und Abenteurern als Übernachtungsplätze. Sie sind ein fester Bestandteil der Kultur und Geschichte des Gebietes.

  • Standorte: In der Region gibt es insgesamt fünf bekannte Boofen an den hohen Torsteinen, die sich auf der linken Seite (Ostseite) befinden. Besonders beliebt ist die linke Boofe an der Ostseite, da sie eine gute Lage für Übernachtungen bietet.

Ausstattung und Sicherheit:Boofen sind einfache Felsnischen ohne moderne Infrastruktur. Sie bieten Schutz vor Wind und Wetter, jedoch keine sanitären Einrichtungen oder Komfort. Daher ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein, respektvoll mit der Natur umzugehen und die Regeln des Nationalparks zu beachten.

Regeln und Naturschutz:Das Übernachten in Boofen ist nur an bestimmten Orten erlaubt und unterliegt Naturschutzbestimmungen. Das Hinterlassen von Müll ist verboten, um die empfindliche Natur zu bewahren. Das Campen außerhalb ausgewiesener Boofen ist nicht gestattet.

Faszination:Das Schlafen in einer Boofe ermöglicht ein intensives Naturerlebnis, bei dem man die Geräusche der Nacht, den Sternenhimmel und die Ruhe der Felsen hautnah spürt. Für viele Abenteurer ist das Übernachten in einer Boofe ein unvergessliches Highlight ihrer Tour durch die Sächsische Schweiz.

Wenn du eine Boofe suchst, solltest du dich vorher gut informieren, welche Standorte erlaubt sind, und stets respektvoll mit der Natur umgehen.




Wanderung von Hrensko zum Prebischtor: Der Gabrielenstieg im Nationalpark Böhmische Schweiz: Zum Video









Am nächsten Morgen, nachdem ich meinen Schlafsack mit dem Schnarchen des Nachbarn verwechselt hatte, setze ich meine Expedition im Nationalpark Sächsische Schweiz fort. Ausgestattet mit einem Rucksack voller Snacks und einer unerschütterlichen Einstellung, die stärker ist als mein Deo, begab ich mich auf den Weg zum berühmten Ziel: dem Kuhstall.

Der Himmel öffnete sich und ließ Regen herabprasseln, als hätten die Wolken beschlossen, mich zu testen. Doch ich trotze den Elementen mit der Entschlossenheit eines echten Abenteurers. Die frische Luft im Wald war unvergleichlich – so rein wie ein frisch gewaschener Waschbär nach einem Regenschauer – und der Duft von Natur und Abenteuer lag in der Luft, während die Bäume mir scheinbar zuzwinkerten.

Angekommen am Kuhstall, fühlte ich mich kurzzeitig wie in einem schlechten Instagram-Filter gefangen. Doch das hielt mich nicht auf. Ich erkundete die Umgebung und stellte fest, dass die Sicht trotz des trüben Wetters überraschend beeindruckend war – eine Erinnerung daran, dass Schönheit auch im Nebel verborgen sein kann. Die Aussicht vom Kuhstall war trotz aller Gerüchte, die mir meine Wandergruppe vorher eingetrichtert hatte, durchaus sehenswert.

Der Höhepunkt meines Aufstiegs war die Himmelsleiter, eine schmale Treppe, die vom Kuhstall aus emporführt. Sie ist weniger breit als mein Geduldsfaden bei schlechter Wanderkarte, doch der Aufstieg lohnt sich: Oben angekommen eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die umliegende Felsenwelt und das Tal.

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis führte mein Weg weiter zum Lichtenhainer Wasserfall. Das Wasser stürzte wild und unaufhaltsam – so flüssig wie meine Gedanken nach dem dritten Kaffee. Schließlich erreichte ich Bad Schandau mit der historischen Kirnitzschtalbahn, die mich zurück in die Zivilisation brachte – bevor mein Deo endgültig den Geist aufgab.

Diese Trekking-Tour war mehr als nur eine Wanderung; sie war ein echtes Abenteuer voller Herausforderungen und unvergesslicher Momente. Doch meine Reise endet hier nicht – die Lust auf neue Entdeckungen bleibt ungebrochen.




Kuhstall, Felsentor, Elbsandsteingebirge
Felsentor Kuhstall-Er ist 11 Meter hoch, 17 Meter breit und 24 Meter tief. Der Kuhstall ist eine Hauptattraktion des berühmten Malerwegs. Der Kuhstall im Elbsandsteingebirge ist eine beeindruckende Felsformation und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Region. Er befindet sich in der Sächsischen Schweiz, einem Teil des Nationalparks, und ist bei Wanderern, Kletterern und Naturliebhabern gleichermaßen beliebt.

Lage und Bedeutung:Der Kuhstall liegt südlich von Bad Schandau und ist durch gut markierte Wanderwege erreichbar. Der Name stammt von einer alten Legende, die besagt, dass hier einst Kühe auf den Felsen weideten, was die markante Form der Felsformation erklärt.

Beschreibung:Der Kuhstall besteht aus mehreren großen Sandsteinblöcken, die wie ein natürliches Tor oder eine große Höhle wirken. Die Felsen sind hoch aufragend und bieten eine faszinierende Kulisse für Fotografen und Naturfreunde. Das Gebiet ist geprägt von bizarren Formen, schroffen Klippen und engen Durchgängen.

Besonderheiten:

  • Kletterparadies: Der Kuhstall ist ein beliebter Kletterspot mit Routen für Anfänger bis Profis.

  • Naturerlebnis: Die Umgebung bietet atemberaubende Ausblicke auf das Elbsandsteingebirge und das Elbtal.

  • Historische Bedeutung: In früheren Zeiten wurde die Felsformation als Unterschlupf genutzt, heute ist sie ein Symbol für die wilde Schönheit der Region.

Wanderung zum Kuhstall:Der Weg führt durch malerische Wälder und über schmale Pfade, die teilweise anspruchsvoll sind. Besonders bei schlechtem Wetter sollte man vorsichtig sein. Oben angekommen, wird man mit einem einzigartigen Panorama belohnt – eine perfekte Mischung aus Naturwunder und Abenteuer.

Der Kuhstall im Elbsandsteingebirge ist ein Muss für jeden Besucher der Region, der die Schönheit der sächsischen Schweiz hautnah erleben möchte.




Elbsandsteingebirge
Blick vom Felsentor Kuhstall
















Wilde Wege Elbsandsteingebirge: mit Forststeig. 40 Touren mit GPS-Tracks (Rother Wanderbuch) Taschenbuch – 4. Mai 2023
Wilde Wege Elbsandsteingebirge: mit Forststeig.- 40 Touren mit GPS-Tracks (Rother Wanderbuch) Taschenbuch – 4. Mai 2023 - https://amzn.to/48BRQ8L



Comments


vagabundo-logo-camping-outdoor-fahrradwelt

©2025  Vagabundo - Alle Rechte vorbehalten

  • Instagram
  • Facebook
  • YouTube
bottom of page