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E-Bike Ratgeber

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Alles was Ihr über ein E-Bike wissen solltet!

Ein E-Bike, kurz für Electric Bicycle, ist ein Fahrrad mit integrierten Elektromotor, der den Fahrer beim Treten unterstützt. Es sorgt für einen zusätzlichen Kraftschub, der das Radfahren einfacher und angenehmer macht.

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Pedelec, S-Pedelec, E-Bike

Pedelec, S-Pedelec, E-Bike

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E-Bike Helmpflicht

-E-Bike: Keine Helmpflicht

-Pedelec: Keine Helmpflicht

-S-Pedelec: Helmpflicht, Das Bundesverkehrsministerium schreibt einen geeigneten Schutzhelm vor. Dieser ist aber nicht genauer definiert.

Schon seit langem haben sich E-Bikes vom Hilfsmittel für ältere Menschen zum gesellschaftlich sehr beliebten Alltagsbike entwickelt, sodass es mittlerweile das am häufigsten gekaufte Fahrrad in Deutschland ist. Das hat natürlich seinen Grund, denn E-Bikes haben einen entscheidenden Vorteil. Das E-Bike bereichert nämlich deinen Alltag in einigen wichtigen Punkten. Es ist die perfekte Alternative zum PKW, da dadurch das leidige suchen nach einem Parkplatz schon einmal wegfällt. Du tust etwas für deine Gesundheit und der Umwelt tut es auch gut. Zusätzlich ist es um einiges preiswerter, als mit dem PKW zu fahren.

Man unterscheidet drei verschiedene Arten von Elektrofahrrädern. 

Pedelec/E-Bike

Das Pedelec gilt rein rechtlich gesehen als normales Fahrrad. Es besitzt eine Motorunterstützung bis max. 25 km/h. Der Motor hat eine maximale Nenndauerleistung von 250 Watt. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Tretunterstützung progressiv verringert, das bedeutet, dass die Unterstützung mit zunehmender Geschwindigkeit abnimmt. Wenn du mit dem Treten aufhörst, wird auch die Unterstützung durch den Hilfsmotor unterbrochen. Eine Anfahr- oder Schiebehilfe bis 6 Km/h ist zulässig. Wie bei einem normalen Fahrrad brauchst du kein Führerschein oder eine Prüfbescheinigung. Und ein Mindestalter ist auch nicht erforderlich. Zwar gelten in Deutschland alle elektrischen Fahrradtypen als Leicht-Elektrofahrzeuge, aber während man bei einem Pedelec noch selbst in die Pedalen treten muss, damit der Hilfsmotor seine Kraft entfaltet, ist dies beim E-Bike nicht notwendig. Aber es hat sich umgangssprachlich der Ausdruck E-Bike durchgesetzt, was eigentlich ein Pedelec ist. Das Wort Pedelec steht für "Pedal Electric Cycle".

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S-Pedelec/E-Bike                                                                                                                                                                     

Ein E-Bike ist je nach Geschwindigkeitsbegrenzung entweder ein Leichtmofa oder ein Kleinkraftrad. Das E-Bike zeichnet sich dadurch aus, dass keinerlei Pedalkraft für die Fortbewegung notwendig ist. Es handelt sich also laut Definition um tretunabhängige Elektrofahrräder mit Zusatzantrieb. Die Geschwindigkeitsregulierung erfolgt mittels Drehgriff am Lenker. Dies ist auch der Grund warum E-Bikes nicht zwingend Pedalen benötigen, dann spricht man aber von Elektrofahrrädern ohne Tretantrieb. Dies funktionieren wie ein Scooter oder E-Roller. E-Bikes gelten nicht als Fahrräder und sie benötigen eine Zulassung laut StVO, da sie mehr Leistung wie 250 Watt haben und schneller als 25 Km/h sind. E-Bikes bis maximal 20 Km/h Höchstgeschwindigkeit gelten als Leichtmofas und E-Bikes bis 45 km/h als Kleinkrafträder. Beide unterliegen somit der Leichtmofa-Ausnahmeverordnung der Straßenverkehrsrechtlichen Ausnahmeverordnung (StVRAusnV). Ein E-Bike muss gewisse Auflagen erfüllen die da wären-Ein Gesamt-Leergewicht von maximal 30 Kilogramm,- 26 Zoll (0,66 m) und 28 Zoll (0,71 m) Felgendurchmesser des Vorder- und Hinterrad,- eine Reifenbreite von maximal 1,75 Zoll (4,45 cm),- die Tretkurbel muss eine maximale Länge von 6,7 Zoll (ca. 17 cm) haben,- einen maximalen Fahrweg im größten Gang und je Kurbelumdrehung von 4,4 Meter und einen maximalen Abstand von der Oberkante der Sitzrohrmuffe bis zur Mitte der Tretlagerachse von mehr als 530 mm. Wenn dein E-Bike diese Voraussetzung besitzt, bekommt es eine Betriebserlaubnis. Des Weiteren müssen die lichttechnischen Einrichtungen in einer amtlich genehmigten Bauart ausgeführt sein und folgende Auflagen erfüllen.

 

- Antrieb der Lichtmaschine, der eine kurzzeitige Unterbrechung der Stromerzeugung verhindert,

- eine Standbeleuchtung oder eine Schaltung, die selbstständig von Lichtmaschine auf Batterieantrieb umschaltet, wenn es erforderlich wird,

- ein Großflächen-Rückstrahler (Z-Kennzeichnung) und einen geprüften Frontscheinwerfer nach § 22a StVZO.

 

Durch die Maximalgeschwindigkeit und Einordnung als Kleinkraftrad besteht bei dem schnelleren E-Bike bis 45 km/h eine Helmpflicht. Bei der langsameren 20 km/h schnellen E-Bike Variante wird ein Helm dringend empfohlen, aber nicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Ein Versicherungskennzeichen und eine Betriebserlaubnis sind aber für beide Arten von E-Bike zwingend erforderlich für die schnellere Variante bis 45 km/h ist in Deutschland die Mofa-Prüfbescheinigung (Führerscheinklasse M) zum Führen des E-Bikes notwendig. Der Elektromotor ist mit 500 Watt bzw. 0,5 kW Leistung begrenzt und das Mindestalter zum Führen eines E-Bikes ist mit 15 Jahren vorgeschrieben.

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Alle E-Bikes im Überblick

Alle E-Bikes im Überblick

E-Bike

E-Bike Zulassung: 

E-Bike: Für ein E-Bike, das ohne Treten bis zu 25km/h schnell fährt, ist eine Zulassung nötig.

Pedelec: Das Pedelec ist vor dem Gesetz dem Fahrrad gleichgestellt. Eine Zulassung ist nicht erforderlich.

S-Pedelec: Weil der Motor eines S-Pedelecs bis zu 45 km/h unterstützt, ist es rechtlich dem Kleinkraftrad gleichgesetzt. Eine Betriebserlaubnis oder eine Erstzulassung des Herstellers ist Vorschrift! 

Trekking E-Bikes: Trekking E-Bikes, auch Trekking Pedelec genannt, sind die Nachfolger der klassischen Tourenräder mit mittel breiten Reifen, 28-Zoll Laufräder und Kettenschaltung. Doch ein Trekkingrad kann wesentlich mehr. Wer noch sein 20 Jahre altes Schätzchen gewohnt ist, wird seinen Augen nicht trauen, wie schnell und leichtgängig man auf einem modernen Trekkingrad mit Elektroantrieb radelt. Trekkingräder fühlen sich auf Asphalt wohl, verkraften aber auch die eine oder andere Geländepassage. Sowohl in der Stadt als auch bei längeren Genusstouren und sogar als Trainingsgerät kommen sie zum Einsatz. Trekking E-Bikes sind somit wahre Multitalente. Die schnellen S-Pedelecs sind hinsichtlich ihres Radtyps in der Regel Trekking-Pedelecs. An Trekking-Pedelecs sind teilweise absolute Hightech-Komponenten verbaut. Manche Trekking-Pedelecs sind mit den Topgruppen aus dem MTB-Rennsport ausgerüstet und sind dementsprechend leicht, hochpreisig, wartungsarm und zuverlässig. Von 9 bis 30 Gängen reicht das Spektrum. Nur bei einem Hinterradantrieb sind auch 30 Gänge möglich, denn die drei Kettenblätter finden bei einem Mittelmotor keinen Platz. Bedient wird sie durch Fingerschalter oder einem Drehgriff. Viele Räder haben hydraulische Felgenbremsen, die effektiv und zuverlässig ihren Dienst tun. Einige Modelle trumpfen mit hydraulischen Scheibenbremsen auf. Aus dem Trekking E-Bike haben sich zahlreiche Varianten für spezielle Einsatzzwecke differenziert. So zum Beispiel das auf den sicheren Transport von Gepäck und leichten Lauf ausgelegten Reiserad mit Gepäckträgern vorn und hinten (Lowrider) und hochwertiger Ausstattung. Das Cross E-Bikes ist ein Trekking-Pedelec ohne Schutzbleche für den Gelände und Sporteinsatz.

Einsatzbereich: -Kurz und Langstrecke, Wochenendtouren und mehrtägige Tour, sogar Radreisen sind möglich.

Fischer E-Bike City, CITA ECU 1401

City E-Bike: Ein modernes City-Pedelec ist nicht nur in der Stadt das richtige Pedelec, auch beim Einsatz auf dem Land und für längere Radtouren macht es eine gute Figur. Ganz gleich, ob auf der Fahrt zur Arbeit, zum Bäcker, oder in die Schule werden City Pedelecs bevorzugt eingesetzt. Sie können einiges einstecken und enorme Lasten transportieren. Innovativ und einfach zu bedienende Schaltkomponenten helfen beim Schalten und leichtgängige Bremsen erhöhen die Sicherheit. Die 1-9 Gänge machen das City-Pedelec nicht unbedingt zur Bergziege, ermöglichen aber in Kombination mit dem Elektroantrieb das Meistern von Alltagssteigungen. Die Schaltungen lassen sich oft über einfache Drehgriffe bedienen und sind wartungsarm. Im High-End-Bereich sind auch Automatikschaltungen erhältlich. Neben Felgenbremsen (V-Brake und hydraulische Felgenbremsen) kommen auch Scheibenbremsen zum Einsatz, die bei jedem Wetter gleich gut funktionieren, das Gewicht aber etwas nach oben treiben. Die City-E-Bikes von heute machen auch optisch etwas her. Die Komponenten sind farblich aufeinander abgestimmt und wirken oft sehr modern, die Rahmen bestehen in der Regel aus Aluminium und sind dezent oder auch sehr modisch lackiert. Insbesondere die Frauen als Zielgruppe sind bezüglich des Designs für die Hersteller wichtig geworden. Neben den klassischen Herren- und Damenrahmen gibt es auch  sogenannte Einrohrrahmen, die einem Damenrahmen ähneln und Rahmen mit besonders tiefem Einstieg. Übrigens ist es auch als männlicher Radler keine Schande, ein City-Pedelec mit Damenrahmen zu fahren, den das Aufsteigen ist so insbesondere im fortgeschrittenen Alter bedeutend bequemer. 

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eboocicle E-Bike Elektrofahrrad Pedelec,26/28/28 Pro Zoll E-Citybike mit 36V 13Ah Lithium-Akku Bis zu 100KM Reichweite,250W Motor,Shimano 7-Gang, Trekkingrad Elektrofahrräder für Damen und Herren

Ein City-Pedelec steht für komfortables Rollen in einer bequemen Sitzposition. Dazu werden in der Regel die etwas kleineren 26-Zoll-Laufräder mit dicken und dadurch sehr gut dämpfenden Reifen verbaut, die für weniger sportliche Radler(innen) ideal geeignet sind. Wer Probleme mit dem Rücken hat, sollte ein Rad mit Vollfederung oder zumindest mit einer gefederten Sattelstütze auswählen. Noch wichtiger als die Federung ist eine aufrechte und entspannte Sitzposition. Der bequeme Lenker sollte immer höher als der 
komfortable Sattel eingestellt sein. Somit kann eine aufgerichtete Haltung der Wirbelsäule beim Radeln gewährleistet werden. Zudem haben Sie in aufrechter Position immer den Überblick über den Verkehr. Ein Drehen des Kopfes fällt so viel leichter. 

MTB-Pedelec: Die ersten Prototypen der Mountainbikes gab es in den 1970er-Jahren. Niemand konnte sich damals vorstellen, wie überwältigend der Siegeszug des Mountainbikes sein würde und dass man einmal mit einem Elektromotor die Berge erobern würde. Heute hat das Mountainbike in verschiedenen Varianten den Markt erobert und eine große Zahl von Sportlern und Sportlerinnen erleben abseits von Asphalt, Fahrspaß und Naturgenuss mit dem Mountainbike. 

Fischer E-Mountainbike MONTIS EM 1862, Elektrofahrrad für Damen und Herren, RH 48 cm, Mittelmotor 80 Nm, 48 V Akku

Etwas verwirrend ist die Vielzahl der Radgrößen bei Mountainbikes. Seit 2012 haben die 29-Zoll-Bikes den Markt erobert und mittlerweile finden sich auch bei den Mountain-Pedelecs, Räder der Größe 27,5 Zoll (69,85 cm). Die klassischen 26-Zoll-Mountainbikes sterben eher aus. Alle sind jedoch mit ihren dicken Stollenreifen für das Fahren abseits von Straßen konzipiert, machen aber auch auf der Straße keine schlechte Figur. Der Einsatzbereich ist eher sportlich orientiert, denn Bergräder eignen sich aufgrund ihrer spartanischen Ausstattung nur begrenzt für Einkaufstouren in der Stadt. Ein E-Mountainbike ermöglicht auch weniger trainierten ein tolles Erlebnis in der Natur und führt sie in bisher unerreichte Gegenden auf dem Mountainbike. Es erlaubt auch das Einradeln von sehr steilen Anstiegen. Weniger trainierte können dank der sehr leichten Berggänge auch längere Steigungen mit Unterstützung des Motors im Sattel meistern. Allerdings gehört ein wenig Übung im Langsam fahren dazu. Der Komfort wird beim Hardtail (nur mit Federgabel) nicht sehr großgeschrieben. Auf den Fullies (Federgabel und Hinterbaufederung) fahren Sie dagegen komfortabel.  Dieser Fahrkomfort hat allerdings seinen Preis, erst ab 2500 Euro bekommt man wirklich ein vernünftiges, vollgefedertes Mountain-E-Bike, das sich sehr komfortabel und sicher durch unterschiedliches Gelände fahren lässt. Die Sitzposition reicht von Moderat bis Bequem dank neuer Rahmengeometrie (z.B. für Frauen). Gerade bei Fullies finden sich Räder mit kurzem Rahmen und somit entspannter Position. Am besten, sie achten immer auf den Höhenunterschied zwischen Lenker und Sattel. Der Lenker sollte nicht tiefer als der Sattel stehen. Und noch ein Tipp von mir, fühlen Sie sich auf dem Rad nicht wohl und alle Einstellmöglichkeiten sind ausgeschöpft, sehen sie besser von einem Kauf dieses Rades ab, denn unterwegs im Gelände verstärkt sich dieses Gefühl nur noch. 

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Rennrad E-Bike: Schnell, leicht und begehrenswert sind die Attribute, die am besten zu einem Rennrad mit Elektromotor passen. Der Einsatzzweck beschränkt sich auf das sportliche fahren und für Fitnesstraining. Für andere Aufgaben ist ein Renn-E-Bike nur bedingt geeignet, denn Bordsteine und Feldwege behagen ihm zum Beispiel überhaupt nicht. Außerdem lockt es immer wieder Langfinger an, sodass man es am besten fährt oder in Sichtweite bzw. an einem sicheren Ort hat. Bei Rennrädern gibt es in der Regel 14-20 oder 21-30 Gänge. Campagnolo bietet sogar ein 11-faches Ritzelpaket an. Wer nicht ganz so fit ist wie die Radprofis, tut sich mit einem Dreifachkettenblatt vorne einen großen Gefallen, denn längere Steigungen werden so nicht trotz Elektrounterstützung zur Schiebepassage. Etwas fittere Radler(innen), die auch in den Bergen unterwegs sind, kommen mit einer Kompaktkurbel (50/34) gut zurecht. Hier bleibt vor allem die Zweifachkettenblattoptik gewahrt. Als Antrieb kommen aufgrund der Schaltung nur Hinterradantrieb infrage. Ausschließlich Felgenbremsen kommen zum Einsatz. Sie verzögern durchgängig sehr gut. Auf Komfort legen Radprofis zwar wert, die Unterschiede zwischen komfortabel oder nicht so komfortabel im Profibereich lassen sich von Anfängern jedoch nur mit unbequem bis schmerzhaft titulieren. Das soll Sie auf keinen Fall abschrecken, den, wenn das Rad fachmännisch ausgewählt und eingestellt ist, gewöhnt sich ihr Körper sehr schnell daran. Den Komfort verbessern können Sie mit 25 mm oder 28 mm breiten Reifen, einer Federstütze, einer Federgabel und einem kurzen, nach oben zeigenden Vorbau, sowie einem Gel sattel. Die Rahmen sind meist aus Aluminium oder Carbon gefertigt. Carbon ist leichter, komfortabler, aber auch teurer.

Liegeraeder mit fahne auf einer eisfläche am meer

Liege-E-Bike: Liege-E-Bikes erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, nicht nur im innerstädtischen Bereich. Auch zum Training und als Fortbewegungsmittel über weite Strecken eignen sie sich aufgrund der guten Aerodynamik und des hohen Fahrkomforts sehr gut. Vielfach werden die Liegeräder für Touren und sogar für Radrennen genutzt. Aufgrund der aufwendigen Konstruktion hat ein Liegerad seinen Preis und nur eine Handvoll kleiner Hersteller versteht sich auf die komplizierte Fertigung dieser Exoten. Kleine Stückzahlen und Handarbeit schützen den Endverbraucher glücklicherweise vor Billiganbietern. Welchen Liegeradtyp man bevorzugt, ist letztendlich Geschmacksache, sollte aber in jeden Fall bei einem einschlägigen Fachhändler ausprobiert werden, denn nur, wer sich auf dem Rad auf Anhieb wohlfühlt, wird auf Dauer Fahrspaß vom Feinsten erleben. Alle Technologie aus dem Renn-, Trekking- und MTB Bereich kommen hier zur Anwendung. Somit werden Liege-Pedelecs mit Naben- und Kettenschaltung angeboten. Trotz der sehr langen Ketten funktionieren die Gangwechsel problemlos. Als Antrieb kommen nur Hinterradmotoren zum Einsatz, da diese die Hersteller bei der Konstruktion eines Liege-Pedelecs kaum einschränken. Aufgrund des höheren Radgewichts sind hydraulische Scheibenbremsen zu empfehlen. Mit einem Liegerad zu fahren, ist wohl die komfortabelste Art, sich mit einem Rad fortzubewegen, denn dank der sehr bequemen Lieg-Sitz-Position werden Rückenschmerzen vermieden. Hinterbaufederung und Federgabel sind bei vielen Modellen Standard. 

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Klappbare E-Bikes oder Falt-Pedelecs: Klappräder kommen wieder in Mode und eignen sich für mobile Menschen, die viel mit unterschiedlichen Verkehrsmittel unterwegs sind, am Ziel ihrer Reise aber dennoch unabhängige Mobilität genießen wollen. Mit den Falträdern sind seit wenigen Jahren auch gut funktionierende Falt-Pedelecs auf den Markt gekommen. 
Der Einsatzzweck beschränkt sich dabei nicht nur auf den innerstädtischen Individualverkehr, sondern reicht über Touren bis hin zum Einsatz als Reiserad. Ein Falt E-Bike lässt sich im gefalteten Zustand mit in die Wohnung nehmen oder mit ins Büro. So steht es diebstahlsicher. Besonders Wohnmobilisten mögen Falt-Pedelecs, lassen sie sich doch einfach in den Gepäckraum der Wohnmobile verstauen. 
Das Falt-Pedelec ist der Mobilitätstipp schlechthin für die kommenden Jahre. 

 

Lasten-Pedelecs: Es gibt nur wenig Hersteller von Lastenrädern mit E-Unterstützung. Ein Lasten-Pedelec erlaubt, den sicheren Transport von Gepäck oder auch Kindern (Lastendreirad) sogar in bergigen Regionen. Insbesondere die anstrengenden Anfahr- und Beschleunigungssituationen erleichtert ein Lasten-Pedelec. Lasten-Pedelecs sind schon seit vielen Jahren nahezu unsichtbar bei der Deutschen Post im Einsatz. Dort ermöglichen sie dem Postboten ein entspanntes Anfahren und das mühelose Überwinden von Steigungen bei einer Zuladung von teilweise über 30 kg.

Lastenfahrrad
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Antriebssysteme und Antriebsarten bei E-Bikes

Antriebssysteme und Antriebsarten bei E-Bikes

Himiway Bikes

Das Antriebssystem besteht aus dem Elektromotor, der Steuereinheit und dem Akku. Der Elektromotor kann an unterschiedlichen Stellen das Rad antreiben. Heute finden sich drei weit verbreitete Antriebskonzepte an einem E-Bike, die nach ihrem Montageort benannt werden:

FRONTANTRIEB, MITTELANTRIEB, HECKANTRIEB. 

 

Mittlerweile kämpfen viele unterschiedliche Hersteller mit ihren Antrieben um die Kundengunst. Doch in der Praxis teilen wenige große Hersteller den Markt unter sich auf. Die wichtigsten Antriebe möchte ich ihnen hier vorstellen. 

Um herauszufinden, welches Antriebssystem zu Ihnen passt, sollten Sie die verschiedenen Systeme Probe fahren. Bei einer Probefahrt merkt man sofort, wie unterschiedlich Antriebe sein können. Nicht nur die unterschiedlichen Antriebskonzepte lassen sich so erfahren, auch die Nuancen zwischen den Herstellern innerhalb eines Antriebskonzepts sind spürbar. Während der eine stark beschleunigt, wirkt ein anderer eher sanft und gutmütig. Und es geht noch weiter.  

Der gleiche Antrieb kann bei unterschiedlichen Herstellern zu einem anderen Fahrverhalten des Rades führen. Das liegt daran, dass die Hersteller die Motorsteuerung beeinflussen können und das Rad mit den gewünschten Eigenschaften ausstatten. Prüfen Sie deshalb anhand der nachfolgenden Kriterien, ob ein Antrieb zu ihrem Nutzungsverhalten passt. Sicher fällt die Beurteilung des einen oder anderen Punktes ohne Erfahrung schwer, aber sie werden sicher Unterschiede zwischen den Antrieben feststellen. Die Liste hilft ihnen, worauf Sie achten müssen. 

 

Checkliste für eine Testfahrt, ANFAHREN: Wie ist das Anfahren in der Ebene, wie am Berg, wie bei leicht eingeschlagenen Vorderrad und wie fährt man bergab an? Bei diesem Kriterium unterscheiden sich die Hersteller erheblich. Achten Sie insbesondere darauf, wie viel Zeit vergeht, bis der Motor nach dem ersten Pedaldruck anspringt. 

GLEICHMÄßIGER SCHUB: Im Idealfall entwickelt der Motor, beim konstanten Treten eine gleichmäßige Kraftentfaltung und sie spüren weder Beschleunigung während einer Kurbelumdrehung noch von einer Umdrehung zum nächsten Tretunterschied. Prüfen Sie dieses Kriterium bei verschiedenen Trittfrequenzen, unterschiedlichen Pedaldruck, am Berg und in der Ebene. Testen Sie hierbei auch einen steilen Berg. Das kann auch eine Einfahrt aus einer Tiefgarage sein. Reicht die Motorkraft aus, Sie ohne Mühe hinaufzubefördern?

SICHERHEIT: Trauen Sie sich, beim Testen enge Kurven zu fahren. Simulieren Sie ein Abbiegen mit nur einer Hand am Lenker. Wie reagiert der Antrieb? Reicht der Motorimpuls aus, um Sie zu beschleunigen oder ist er gegebenenfalls so stark, dass Sie Gleichgewichtsprobleme bekommen? Ist das Rad aufgrund des Akkus am Gepäckträger kippelig?

SCHALTEN: Wie funktioniert das Schalten während des Tretvorgangs? Geht es geschmeidig vonstatten oder hakt der Tretvorgang unangenehm?

MOTORENGERÄUSCHE: Achten Sie darauf, ob das Motoren- oder Getriebegeräusch für Sie akzeptabel ist. Manche Systeme surren laut, manche sind kaum zu hören.

Mittelmotor

Mittelmotor

Frontmotor

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                           Die ANTRIEBSARTEN des E-Bikes  

 

MITTELANTRIEB: Der Mittelantrieb ist der am meisten verbaute Antrieb für E-Bikes. Einige Vor- und Nachteile sind.

Vorteile: Sanfter Antrieb, stabile Akkubefestigung, direkter Antrieb der Kette, Ketten oder Nabenschaltung sind machbar, wenig störanfällige Verkabelung, Radwechsel ist einfach, da keine Kabel zu lösen sind, durch einen längeren Radstand ist ein guter Geradeauslauf möglich, kein Einfluss auf das Steuerverhalten des Rades

Nachteile: nur ein Kettenblatt vorn möglich, Kettenverschleiß ist höher, nur wenige Hersteller bieten einen Rücktritt an, durch den langen Radstand ist die Wendigkeit geringer, bei Nabenschaltung kann es zu Schaltproblemen kommen, keine Rekuperation, keine Nachrüstung möglich.

Vorderradantrieb: Der Vorderradantrieb lässt sich relativ einfach nachrüsten, es müssen keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden. Ein Nachteil ergibt sich durch den Vorderradantrieb, das Lenkverhalten des E-Bikes verschlechtert sich merklich bei langsamen Lenkmanövern durch das Einsetzen des Elektromotors. Weil der Fahrer(in) das Gleichgewicht verlieren kann. Rutschiger und loser Untergrund kann zum Durchdrehen des Vorderrads führen. 

Vorteile: relativ günstiges Antriebssystem, einfache Nachrüstung möglich, problemloser Radwechsel, direkte Kraftübertragung, geräuscharmer Betrieb, alle Schaltungssysteme sind möglich, die Optik des Rads ist fast unverändert.

Nachteile: Lenkverhalten gerade bei langsamen Kurven verändert, bei nassen und losen Untergrund ist ein Schlupf möglich, die schwere Nabe macht die Lenkung träge, ein Nabendynamo ist nicht montierbar, hohe Belastung der Vorderradgabel.

 

Hinterradantrieb: Ein Hinterradantrieb kommt meist zum Einsatz, wenn ein Rad technisch nur minimal verändert werden soll. Beispielsweise bei Trekkingrädern oder Mountainbikes. Ein Nabenmotor arbeitet in der Regel leiser als ein Mittelmotor. 

Vorteile: direkter Antrieb des Hinterrads, sehr leise Motorgeräusche, ein Nabendynamo sind möglich, eine Rekuperation ist möglich, die Traktion des Hinterrads verbessert sich. 

Nachteile: das Vorderrad kann steigen, der Hinterradausbau ist schwierig, es ist nur eine Kettenschaltung möglich, das Rad wird Hecklastig. 

Hinterradantrieb

Hinterradantrieb

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Der Akku für das E-Bike
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Der Akku für das E-Bike

Akku ist nicht gleich Akku, jeder Hersteller verwendet verschiedene Technologien. Mit 2-4 kg ist der Gewichtsanteil nicht unerheblich und mit 300-800 Euro auch die Anschaffung relativ teuer. Achten Sie beim kauf ihres E-Bikes auf einen Lithium-Ionen-Akku oder Lithium-Polymer-Akku, der die bisher letzte Evolutionsstufe in der Akkutechnologie darstellt. Moderne Akkus haben eine deutlich höhere Energiedichte als alte Bleiakkus, die in China immer noch sehr oft verbaut werden. 

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Wie hoch der Energiegehalt des Akkus ist, wird technisch durch das Produkt aus seiner Kapazität in Amperestunde (Ah) und der Spannung in Volt (V) angegeben. Somit hat ein Akku mit einer Spannung von 36 V und einer Kapazität von 9 Ah einen Energiegehalt von 324 Wh. Doch so einfach ist diese Rechnung nicht in der Praxis, denn die Spannung eines Akkus verändert sich mit zunehmender Entladung. So kann es also sein, dass ein schnellerer Spannungsabfall eines auf dem Papier besseren Akkus in der Realität zu einem geringeren Energiegehalt führt. Der Endverbraucher hat jedoch keine Möglichkeit, dies zu überprüfen. Ihnen bleibt da nur die Multiplikation von Spannung (V) und Kapazität (Ah). Die Energiedichte meint die Energiemenge pro Kilogramm Akku. Das Aufladen des Akkus sollte nur mit dazugehörigen Ladegeräte in einem empfohlenen Temperaturbereich erfolgen. Ideal sind da Temperaturen von 15-20 Grad Celsius, wenn Sie darauf achten, erhöhen Sie die Akkulebensdauer. Wenn sich die Ladezeit ihres Akkus verkürzt, ist das ein Zeichen dafür, dass die Kapazität des Akkus nachlässt. 

Wenn Sie Ihr E-Bike längere Zeit nicht nutzen, sollte der Akku bei einem Ladezustand von 50 bis 60 % und einer Temperatur zwischen 10 und 20 °C an einem trockenen Ort gelagert werden. 

Reichweite des E-Bike Akkus:

Trauen Sie den Versprechen der Hersteller nicht. Denn Ihre Angaben beziehen sich immer auf Maximalwerte, die man nur unter idealen Bedingungen schafft. Doch nur selten fährt eine 60 Kg Frau bei 20°C mit idealen Luftdruck auf ebenen, asphaltierten Wegen. Wie weit man mit einer Akkuladung tatsächlich kommt, hängt zum einen von der Kapazität ab, zum anderen aber auch von den äußeren Einflüssen wie Topographie, Gewicht oder Fahrweise. 

500 Wh: ca. 90 Km

400 Wh: ca. 80 Km 

300 Wh: ca. 70 Km

Akku mit Beschreibung

Wie kann ich Strom sparen?

Wenn Sie die Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h erreicht haben, können Sie eine Stufe zurückschalten, bei Gruppenfahrten kann man den Motor meist abstellen, denn der Windschatten der Vorderleute reduziert die Belastung deutlich, möglichst mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren, Starten Sie immer mit einem leichten Gang, das schont einmal ihre Kniegelenke und den Akku, bei mittellangen Strecken von ca. 30-40 min. kann man sich zunächst einmal einfahren und die Motorunterstützung ab der halben Strecke hochfahren, um nicht zu schwitzen. Nutzen Sie nur soviel Unterstützung, wie wirklich benötigt wird.

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Riemeantrieb für E-Bikes

Riemenantrieb bei E-Bikes

Antrieb Riemenantrieb Mittelmotor

Die Innovation Riemenantrieb gibt es seit ca. 10 Jahren. Ob Kettenantrieb oder Riemenantrieb, beide Antriebsarten haben ihre Befürworter. Fakt ist, dass ein Riemen deutlich länger hält, ca. 30.000 km. Ketten halten im Durchschnitt ca. 10.000 km, wenn sie mit einer Getriebeschaltung kombiniert wird, um der verschleiß trächtige Kettenschräglage entgegenzuwirken. Also hält ein Riemen 2-3 mal so lang wie eine Kette. Sofern der Riemen in einer korrekten Flucht verläuft. Egal ob Riemen oder Kettenantrieb, beide nutzen sich mit der Zeit ab. Die Kette längt sich mit der Zeit, was den Verschleiß des gesamten Antriebs forciert. Durch eine konstante Bewegung der Kette werden die Verbindungsbolzen zwischen den Kettengliedern mit der Zeit kleiner geschliffen. Anders ist es da bei Riemen, dieser kann sich nicht längen, da sie im Inneren Carbonfasern hat. Bei älteren Modellen aus verdrillten Aramid. Im Jahre 2018 kam der Riemenantrieb durch das sogenannte "Baumarkt" Fahrrad in Verruf, da der verbaute Riemen von minderer Qualität war. Qualitätsprodukte und die richtige Anwendung sind Voraussetzungen für ein langes  "Riemenleben". Ein Riss tritt erst nach einer langen Lebensdauer und vernachlässigter Pflege ein. Oder einer fehlerhaften Montage der Riemenscheibe. Der Marktführer "Gates" hat einen speziellen Zahnabstand von 11 mm im Einsatz. Tests haben gezeigt, dass 11 mm die optimale Größe für einen Fahrradantrieb sind. Sodass der Durchmesser der Riemenscheibe ziemlich nah an die Größe der Kettenblätter heranreicht. 

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