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DER SCHLAFSACK

Welcher Schlafsack ist der richtige für mich? Alles wissenswerte über Schlafsäcke. Für einen erholsamen Schlaf in der schönen Natur.

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Was muss ich beim Kauf eines Schlafsacks beachten?

Was muss ich beim Kauf eines Schlafsacks beachten?

Schlafsäcke im Zelt orange mit Kissen

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Daune oder Kunstfaser, das ist hier die Frage? Daunenschlafsäcke sind meiner Erfahrung nach schön kuschelig und bei gleicher Wärmeleistung leichter und auch kleiner im Format als synthetische Modelle. Sie halten ewig, aber man muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Kunstfaserschlafsäcke haben den Vorteil günstiger zu sein und unempfindlich gegen Feuchtigkeit, daher muss man sie nicht so oft lüften. Ideal für Treks in nasskalten Monaten. Jede Füllung - egal ob Daunen oder Kunstfaser, kann ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn sie möglichst gleichmäßig verteilt ist und nicht verrutscht. Daunen und Kunstfasern eine aufwendigere Fixierung als Endlosfasern. Für Daunenfüllungen muss der Schlafsack hierzu in einzelne Kammern unterteilt werden, was auf sehr unterschiedliche Weise möglich ist. Je höher die Anzahl der Kammern, desto gleichmäßiger wird die Füllung verteilt und umso besser ist die Wärmeleistung. Aber mehr Kammern bedeuten auch ein höheres Gewicht und einen höheren Preis. Damit überhaupt Kammern möglich sind und die Füllung sich ungehindert aufbauschen kann, muss der Schlafsack einen Differenzialschnitt haben. Der Bezug (Außenstoff) muss weiter geschnitten sein als das Futter. Konstruktionen ohne diese Schnitttechnik werden Spacefiller genannt und sind nur bei billigen Deckenschlafsäcken für den Sommer zu finden. Bei solchen Modellen kann das Futter im Schlaf leicht gegen den Außenbezug gedrückt werden, sodass der Schlafsack an dieser Stelle seine Isolierfähigkeit verliert. 

feder, zeichnung mit beschriftung

Die Nähte sind die empfindlichste Stelle des Schlafsacks. An ihnen kann leicht Körperwärme verloren gehen. Bei den allermeisten Schlafsäcken laufen die Nähte ringförmig um den Schlafsack, weil so die beste Verteilung des Füllmaterials gewährleistet wird.

Durch gesteppte Schlafsäcke: Beim durch gesteppten oder durchgenähten Schlafsack werden die Kanäle dadurch gebildet, dass Futter und Außenmaterial einfach miteinander vernäht werden. Es ist offensichtlich, dass ein solcher Schlafsack sehr schlecht isoliert, da an allen Nähten die Stärke der Füllung gleich null ist und die Füllung sich nicht ungehindert aufbauschen kann. Durch gesteppte Schlafsäcke sind deshalb nur für warme Gegenden und für den Einsatz im Sommer geeignet. Vorteil: billig und leicht.

Deutlich besser sind zweilagige Konstruktionen, bei denen die Steppnähte versetzt laufen. Über der Naht der inneren Lage verläuft eine Kammer der äußeren Lage. Dabei ist die innere Lage enger geschnitten als die äußere. Solche Schlafsäcke sind etwas schwerer als echte Kammerkonstruktionen, können aber bei einigen Modellen auseinander genommen werden, sodass man zwei leichte Schlafsäcke erhält. 

Etwas teurere Modelle verwenden Stege (Zwischenwände), um Kammern zu bilden. Diese Stege bestehen aus einem sehr leichten Stoff, der mit dem Futter und dem Außenbezug vernäht sind, sodass es keine "kalte Naht" gibt. Nur bei dieser Konstruktion kann der Differenzialschnitt seine Vorteile komplett ausspielen. Das Außenmaterial liegt locker und wird durch die Füllung auf maximale Distanz gehalten, die Isolierschicht bleibt gleichmäßig dick. Schlafsäcke mit Stegen werden auch als Kammer-genäht bezeichnet. Je nach Anordnung der Stege unterscheidet man drei Hauptgruppen mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. 
Die häufigsten Stegkonstruktionen stellen H-Kammern mit senkrecht verlaufenden Stegen dar, die leicht und preiswert sind als andere Kammertechniken, aber an den Stegen eine geringe Minderung der Isolierfähigkeit aufweisen. 

Comic schindelkonstruktion

Schrägkammern: Hier sind die Nähte versetzt, sodass die Stege schräg verlaufen. Diese Technik ist aufwendiger, teurer und etwas schwerer, vermeidet aber Kältebrücken an den Nähten noch besser.

 

V-Kammern, sind Luxusausführungen der Kammertechnik und hat versetzte Nähte sowie V-förmig verlaufende Stege. Sie fixieren die Füllung am besten und haben keine Kältebrücken, ist aber aufwendig und teuer. 


Bei Trapezkammern ist die Füllung an der Unterseite des Schlafsacks durch das Gewicht des Körpers sowieso zusammen gedrückt, deshalb verwenden manche Hersteller kombinierte Konstruktionen, z.B.Kammerkonstruktion oben, durch gesteppt unten.

Zeichnung Kammer blau mit weissen strich

Radialkonstruktion: Kammern und Kanäle verhindern das Verrutschen der Füllung zum Kopf- oder Fußende hin. Innerhalb der Kammern kann die Füllung jedoch seitlich verrutschen. Das hat natürlich Nachteile, aber auch Vorteile. Bei der einfachen Standardkonstruktion sind die Kammern ringsum durchlaufend, sodass man die Füllung mehr zur Oberseite schütteln kann, um einen wärmeren Schlafsack zu haben, oder aber mehr zur Rückenseite, wenn er in warmen Nächten nicht so stark isolieren soll. 

Standardkonstruktionen mit unterbrochenen Kammern, bei der auf der dem Reißverschluss gegenüberliegenden Seite ein zusätzlicher Steg die Ober- und Unterseite trennt. Sie ermöglicht eine individuelle Füllung, wo zum Beispiel 60 % an der Oberseite und 40 % an der Unterseite. 

Noch weiter gehen Radialkammer Konstruktionen, bei denen die einzelnen Kammern durch vier oder mehr Stege weiter unterteilt werden, sodass Schlafsäcke mit teilweise weit über 100 einzelne Kammern entstehen. Bei dieser Konstruktion wird natürlich die Isolierfähigkeit der Füllung am effektivsten genutzt, sie ist aber auch besonders aufwendig und teuer. Eine andere Möglichkeit, das seitliche Verrutschen der Füllung zu verhindern, sind Chevron Baffles (V-förmig oder W-förmig verlaufende Kammern), deren Winkel die Füllung festhalten. 

Kunstfaser-Konstruktion

Kurzfasern müssen, ehe sie in einem Schlafsack verarbeitet werden können, zunächst mit Silikon beschichtet und mit Sprühkleber zu Vliesmatten verbunden werden. Diese Matten werden dann meist in zwei Schichten mit dem Außenbezug und dem Futter vernäht, jedoch nicht miteinander verbunden, um Kältebrücken auszuschließen. Bei Schlafsäcken für den Wintereinsatz liegt eine dritte Vliesmatte dazwischen, die nicht vernäht ist. 

Daunenschlafsack offen und verpackt beige

Arten der Kurzfasern:

Hollofill: eine der ersten Hohlfasern nach dem Vorbild von Eisbär- und Renntierhaaren.
Quallofill: vierfach unterteilte Hohlfaser.
Quallofill 7: siebenfach unterteilte Hohlfaser.
Microloft: Mischung aus 80 % extrem dünnen und 20 % dickeren Fasern.
Ultraloft: Mischung silikonisierter Mehrkanalfaser mit Spiralfasern.
Thermoloft: sehr dünne Hohlfaser
Terraloft: Mischung silikonisierter Hohlfaser mit Spiralfaser.
MTI Loft: Mischung silikonisierter, ultradünner Hohlfaser, die sich etwa wie Daunen anfühlen. 
Thinsulate Liteloft: eine thermoverschweißte Mischung unterschiedlicher Fasern mit sehr guten Eigenschaften, die sich ähnlich wie Daunen anfühlt und in der Schindeltechnik verarbeitet werden kann. 

Endlosfaser, deren Vlies besonders reißfest ist, ermöglichen eine aufwendigere und besonders effektive Schindelkonstruktion, bei der die einzelnen Matten schindelförmig überlappend an Außenbezug und Futter angenäht werden. So werden Kältebrücken vermieden, und die Isolierkraft des Schlafsacks lässt sich so auf einfache Weise steigern oder verringern, dass man die Matten bei der Herstellung mehr oder weniger überlappen lässt. 
Als Fallhöhe oder Loft bezeichnet man den Abstand zwischen Futter und Außenbezug bei voll aufgebauschter Füllung, also im Idealfall die Breite der Stege. Sind die Kammern zu wenig gefüllt, erreicht das Loft nicht die Steghöhe, sind sie zu stark gefüllt, wird die Füllung komprimiert und kann ihre Isolierwirkung nicht voll entfalten. Achtung: Manche Hersteller bezeichnen mit Loft die Dicke des gesamten Schlafsacks, also die doppelte Fachhöhe.

 

Arten von Endlosfasern: 

Polarguard: reißfeste und robuste Vollfaser
Polarguard HV: reißfeste und sehr robuste Hohlfaser mit polygonalem (mehreckigem und somit stabilerem) Querschnitt, 20 % leichter als Polyguard.
Trevira Polarguard HV: ähnlich wie Polarguard HV, jedoch von einem anderen Hersteller.
Polarguard Delta: High-Void-Hohlfaser mit einem größeren Querschnitt für robustere und bauschkräftigere Isolierung.
Pluma Fill: Endlosfasern aus 100 %  Polyester mit daunenähnlicher Struktur, die Wärmeleistung und Komprimierbarkeit von Daunen mit der Nässeunempfindlichkeit der Synthetikisolierung kombiniert.

Mumienschlafsack

Das Schlafsack Material

Bezug: Der Bezug muss so dicht sein, dass Daunen oder Fasern ihn nicht durchdringen, und gleichzeitig so luftdurchlässig, dass verdunstete Körperfeuchtigkeit (etwa 1/4 Liter pro Nacht) ungehindert verdunsten kann. Außerdem soll er leicht sein, wasserabweisend und strapazierfähig. Keinesfalls darf er nicht wasserdicht beschichtet sein, da Schweiß sich sonst in der Füllung niederschlägt und das Isoliervermögen des Schlafsacks einschränkt. Gewöhnlich werden Ripstop-Nylon oder Polyesterstoffe verwendet, die leichter und reißfester sind als Baumwolle und praktisch keine Nässe aufnehmen. Besonders hochwertig sind Außenstoffe aus Mikrofasergewebe oder Gore Dry Loft, die atmungsaktiv sind, gleichzeitig aber hervorragend winddicht und wasserabweisend. Diese Außenstoffe steigern die Wärmeleistung und sind deshalb besonders empfehlenswert, falls man unter freiem Himmel schlafen möchte. Aber auch im Zelt haben sie ihre Vorteile, wenn durch Kondenswasser oder Regen Feuchtigkeit entsteht. Sogenannte Waterbloc-Schlafsäcke haben Bezüge aus stark wasserabweisendem Texped PA35 Ripstop-Nylon, das nicht genäht, sondern Band geschweißt wird. 

schlafsack, gelb, grün

Futter: Der Futterstoff muss nahezu die gleichen Eigenschaften wie der Außenstoff haben und soll sich außerdem möglichst angenehm anfühlen. Statt wasserabweisend zu sein, muss der Futterstoff jedoch Feuchtigkeit aufsaugen und nach außen ableiten. Baumwolle ist als Futterstoff weniger geeignet, dass sie relativ schwer ist, Nässe aufnimmt und speichert, weniger verschleißfest ist, schneller verschmutzt und Nässe empfindlich ist als Kunstfasern. Dass Baumwolle sich auf nackter Haut angenehmer anfühlt als Kunstfasern, ist heutzutage nicht mehr richtig. Zudem wird man sich selten nackt in den Schlafsack legen - und falls man es tut, sollte man ein herausnehmbares Inlett benutzen, das viel einfacher zu waschen ist. Wer nicht auf Baumwolle verzichten will, sollte ein leichtes Inlett benutzen. Eine Alternative bieten Viskose-Nylon-Mischgewebe, die robuster sind, Feuchtigkeit ableiten und schneller trocknen. Die meisten Hersteller verwenden Nylonstoff, die oft so bearbeitet sind, dass sie sich gar nicht wie Kunstfasern, sondern seidig und weich anfühlen. Besonders komfortabel sind neuere Futterstoffe aus Polyester, z. B. ThermaStat, die aus weichen Hohlfasern bestehen, temperaturregulierend sind und die Feuchtigkeit vom Körper weg nach außen ableiten.

feder, syntetisch

Schlafsack-Füllung: Die Aufgabe der Füllung ist Isolation. Isolation bedeutet wörtlich "Abtrennung"-in diesen Fall: Abtrennung der Körperwärme von der kalten Außenluft. Das Hindernis, wodurch abgetrennt wird, der Isolator also, muss logischerweise eine möglichst niedrige Leitfähigkeit für Wärme aufweisen. Die Füllung eines Schlafsacks soll außerdem eng komprimierbar und unempfindlich gegen Feuchtigkeit sein, rasch trocknen und eine hohe Lebensdauer haben. Daune oder Kunstfaser? Da gehen die Meinungen auseinander. Beide Materialien können gleich gut warm halten! Beide isolieren gleich wenig, denn was isoliert, ist nicht eigentlich das Füllmaterial, sondern die dazwischen eingeschlossene Luft. Der Stoff mit der weitaus niedrigsten Wärmeleitung, der überall und jederzeit in zahlreicher Menge zur Verfügung steht und zudem praktisch nichts wiegt, ist Luft. Eine gute Schlafsackfüllung muss daher vor allem eines enthalten, viel Luft. Das Material, das die Luft einschließt, spielt für die Isolierung selbst eine sekundäre Rolle. Wichtig nur, dass es zahlreiche Kammern besitzt, die nach außen hinreichend geschlossen sind, sodass möglichst wenig Luft entweichen kann. 

schlafsäcke

Daunen: 
Um viel Luft zu umschließen und dennoch klein verpackbar und leicht zu sein, muss die Füllung eine in Relation zum Gewicht möglichst hohe Dehnfähigkeit besitzen, und ausgepackt schnell ein großes Volumen einnehmen. In dieser Hinsicht ist gute Daune nach wie vor unübertroffen. Außerdem hat sie eine deutlich höhere Lebensdauer als Kunstfaserfüllung. 

 

Kunstfaser - Füllung:
Hinsichtlich Gewicht, Packvolumen und Schlafkomfort können selbst die besten Kunstfasern nicht mit guten Daunen mithalten. Dafür nehmen sie kaum Wasser auf (Polyester max. 0,75 % seines Eigengewichts, Daune 12 %), trockne daher schnell und verlieren auch in nassen Zustand nur wenig an Bauschkraft (etwa 3-5 %). Zudem haben sie eine höhere Tragfähigkeit, sind billiger herzustellen und verrutschen nicht so leicht, was aufwendige Kammerkonstruktionen erspart. Allerdings verlieren sie durch mechanische Beanspruchung schneller an Bauschkraft als Daune und sind nicht so langlebig wie eine Daunenfüllung. Ein weiterer Nachteil der Kunstfaser ist, dass sie, um richtig zu funktionieren, eine Menge Chemie erfordern. Hergestellt werden Synthetikfüllungen heute überwiegend aus Polyesterfasern unterschiedlichster Art. Da diese Fasern von Natur aus eine raue Oberfläche mit mikroskopischen Häkchen besitzen, müssen sie zunächst mit einer glatten Silikonschicht ummantelt werden, damit sie sich ungehindert aufbauschen können. Bei Billigprodukten kann sich diese Beschichtung bereits nach dem ersten Waschgang ablösen, sodass die Füllung zusammenfällt und an Isolierkraft verliert. Beim Kauf überprüfbar ist das leider nicht. Man kann sich nur auf Markenfasern bekannter Hersteller verlassen, die im Laufe der Zeit zwar ebenfalls an Bauschkraft verlieren, dies aber deutlich langsamer. 

Das Schlafsack Material
Schlafsack

Der Temperaturbereich des Schlafsacks

Schlafsack-Saison

Im Hochsommer, wenn das Wetter angenehmer ist, genügt ein Temperaturbereich bis +10 Grad, im Gebirge besser bis null Grad Celsius. Für Touren von Frühjahr bis Herbst wählt man einen Dreijahreszeiten-Schlafsack mit einer Wärmeleistung bis minus 5 Grad Celsius. Wenn Sie extrem schnell frieren oder ohne Kapuze schlafen, dann sollten Sie von dieser Empfehlung noch mal 10-15 Grad Celsius abziehen. 

 

Für Hüttenübernachtungen:

-Leichter Sommerschlafsack oder Fleece-Schlafsack.

 

Sommer in warmen Gegenden:

-Deckenschlafsack oder ein leichter Mumienschlafsack mit langem Reißverschluss.

 

Dreijahreszeiten-Schlafsack:

- kammergenähter Mumienschlafsack mit einer bis deutlich unter den Gefrierpunkt reichenden         Komforttemperatur von etwa -6/-10 °C, Reißverschlussabdeckung und Kapuze und einem               Reißverschluss, der nicht um das Fußende läuft.

 

Winterschlafsack:

-kammergenähter Mumienschlafsack mit kurzem Reißverschluss, guter                                                Reißverschlussabdeckung, Konturkapuze, stärker gefüllter Fußbox und Wärmekragen. 

 

Extreme Kälte:

- Wie ein Winterschlafsack, aber beste Materialien und Verarbeitung und stärkere Isolierung. 

   Tropen und Regionen mit viel Niederschlag:

- Kunstfaserfüllung

 

Trocken kalte Regionen: -Daunenschlafsack

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Ultraleichtschlafsack

Der Ultraleichtschlafsack

Schlafsack kleines Packmaß und ultraleicht

Ultraleichtschlafsack: Ein Schlafsack mit der Aufschrift "Ultraleicht" oder "Ultralight" wiegt maximal 700 Gramm. Sie sind damit nicht nur ultraleicht, sondern brauchen auch wenig Platz in Ihren Trekking-Rucksack. So warm wie herkömmliche Schlafsäcke sind die ultraleichten aber nicht. Ultraleichte Schlafsäcke können als Deckenersatz verwendet werden. Man kann sie auch in warmen Regionen als Sommerschlafsack nehmen. Wer den Sommer in Deutschland zum Campen nutzt oder Musikfestivals besucht, freut sich über das Leichtgewicht. Trekker nutzen den ultraleichten Schlaf eher seltener. Die ultraleichten Schlafsäcke sind auch nicht ganz billig. Wenn sie aber im warmen Süden campen oder wandern, dann ist ein ultraleichter Schlafsack genau das richtige.

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Mumienschlafsack

Der Mumienschlafsack

Mumienschlafsack Jack Wolfskin Blau orange

Mumienschlafsack: Wenn Sie eine Trekkingtour oder Camping in kälteren Gegenden planen, ist ein Mumienschlafsack eine gute Wahl. Sie sind die klassischen Schlafsäcke, wenn sie mit winterlichen Temperaturen rechnen. Gerade bei Temperaturen von minus  10 - minus 20 Grad Celsius sind diese Schlafsäcke eine kluge Entscheidung. Das liegt vor allem an dem geschickten Schnitt. Seine Form erinnert an eine Mumie. Diese Schlafsäcke sind enger geschnitten und verlaufen zum Fußende spitz. Auf diese Weise können sie viel besser die eigene Körperwärme speichern. Mumienschlafsäcke wiegen wenig und lassen sich klein zusammenrollen, sodass sie in jeden Rucksack passen. Am Abschluss haben Mumienschlafsäcke eine Kapuze, wo lediglich nur ihr Gesicht freigelassen ist. Die hat den Grund, da 30 % der Körperwärme über den Kopf abgegeben wird. So kann nur sehr wenig Wärme entweichen. Mumienschlafsäcke müssen aber perfekt zu Ihrer Körpergröße passen! Ist zu viel Luft um Ihre Füße, können diese schnell kalt werden. Denn bei Mumienschlafsäcken spielen der Komfort, wie Sie sie bei der Bettdecke kennen, keine Rolle.

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Doppelschlafsack

Der Doppel-Schlafsack

Doppelschlafsack blau karo

Doppelschlafsack: Bei einem Doppelschlafsack gibt es keinen Unterschied, vom Material her. Wenn sie einen Doppelschlafsack nutzen, müssen sie sich damit abfinden, dass er nie so perfekt isoliert wie ein Mumienschlafsack. Selbst die besten und hochwertigsten Doppelschlafsäcke werden sie nicht so wärmen. Dafür lässt er sich leicht öffnen und hat ausreichend Platz, aber auch einen größeren Wärmeverlust. Die Fläche, die sich erwärmen muss, ist deutlich größer, als in einem Schlafsack für eine Person. 

Besonders viel Wärme geht durch den Fußraum verloren, auch wenn sie 2 Personen gegenseitig wärmen. Aber um ein Baby vor der Kälte zu schützen, liegen sie mit einem Doppelschlafsack genau richtig, wenn es zwischen ihnen schläft. 

Wenn sie über einen Doppelschlafsack nachdenken, machen sie sicher keine Welt-Expedition nach Sibirien-Aber für einen romantischen Zeltplatz im Sommer mit ihrem Partner oder Familie bietet ein Doppelschlafsack den nötigen Komfort.

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Expeditionsschlafsack

Der Expeditionsschlafsack

Expeditionsschlafsack orange

Expeditionsschlafsack: Auf einer Sibirien Tour oder wenn sie einen Berg erklimmen, kann ein Expeditionsschlafsack wertvolle Dienste leisten, da das Wetter sehr rau werden kann. Haben Sie ein Zelt dabei ist es etwas wärmer, als wenn sie Outdoor nächtigen. Im Inneren eines Expeditionsschlafsacks wird Baumwollfutter benutzt, da dieses optimal vor Kälte schützt Selbstverständlich muss der Schlafsack auf ihr Körperlänge angepasst sein, ansonsten entstehen Hohlräume, in denen sich die kalte Luft sammelt. Ebenfalls sollten die Zähne des Reißverschlusses möglichst klein sein. Je größer diese am Verschluss sind, umso mehr Körperwärme geht durch die Zwischenräume verloren. 

Am besten nehmen sie einen Expeditionsschlafsack, bei dem der Reißverschluss noch eine zusätzliche Abdeckung besitzt. So kann die Wärme optimal gespeichert werden und Sie frieren auch in extreme Kälte nicht.

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Biwakschlafsack

Der Biwakschlafsack

Premium Biwak schlafsack wasserdicht mit arm und beinöffnung

Biwakschlafsack: Der Begriff Biwak stammt vom Biwakieren, wenn sie das Lager im Freien errichten. Der Begriff wird vorwiegend von Soldaten und Bergsteigern benutzt und wurde speziell für Notfälle auf Bergwanderungen entwickelt. 

Besonders bei letzteren sind Biwakschlafsäcke sehr interessant, da sie oft draußen die Nacht verbringen müssen. Biwaksäcke sind keine herkömmlichen Schlafsäcke. Vielmehr sind Biwaksäcke lediglich eine Schutzhülle für ihren schon vorhandenen Schlafsack. Bei einem Tagesausflug in die Berge gehört ein Biwaksack mit in den Rucksack. Bei einem Unwetter oder Unfall kann er lebensrettend sein.

Biwaksäcke werden vom Fußende her über ihren Schlafsack gezogen und dienen somit als ergänzender Regen- und Kälteschutz. Dann wird der Biwaksack bis auf ein kleines Atemloch verschlossen und Sie sind vor den Wetterbedingungen in Sicherheit. Dabei sollten Sie darauf achten, eng an Ihren Schlafsack anliegt, es dürfen keine Hohlräume entstehen. Sie sollten aber darauf achten, dass es zwischen Biwaksäcken einige Unterschiede gibt. Wasserdichte Modelle haben ein geringes Gewicht und ähneln vom Material her dem eines Zeltes. Aber diese sind nicht atmungsaktiv und an den Innenwänden kann sich Kondenswasser bilden, was nachts gefrieren könnte. Daher sollten sie auf ihre Trekkingtour eine atmungsaktive Variante nehmen, der mittels Membranen das Kondenswasser ableitet . Diese wiegen etwas mehr aber sie bieten mehr Komfort.

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Pilotenschlafsack

Der Pilotenschlafsack

Piloten schlafsack

Pilotenschlafsack: Nur wenige nehmen auf ihrer Trekkingtour einen Pilotenschlafsack. Dabei handelt es sich um Schlafsäcke von der Bundeswehr oder der US-Army. Meistens haben diese Schlafsäcke der Bundeswehr die Form eines Eierschlafsacks oder eines Deckenschlafsacks. Die angenehmen Materialien sind außen aus Schmutz abweisenden Polyester und innen aus hautsympathischer Baumwolle. Auch fallen diese Schlafsäcke durch ihr leichtes Gewicht auf und lassen sich in den Rucksack verstauen. Zusammengerollt sind die Pilotenschlafsäcke ganz klein und können auf langen Touren getragen werden. Teilweise liegt ihr Gewicht unter einem Kilogramm. Den eingerollten Pilotenschlafsack nimmt ein integriertes Kissen auf, denen 2 praktische Bänder als Tragegriff dienen, wodurch sie keine Hülle brauchen. Die Sommerausführungen sind flexibel ausgelegt, so das sie bei wechselhaftem Wetter genutzt werden können. Viele Pilotenschlafsäcke können sogar in der Übergangszeit und bei Nachttemperaturen von über 10 Grad Celsius verwendet werden. 

Damit Ihr Kopf nicht auskühlt, besitzen die Winterschlafsäcke eine Integralkapuze mit einer Schnürung. Diese lassen sich von innen so zuziehen, dass nur noch ein kleiner Teil Ihres Gesichts herausschaut. Wenn sie oft Trekkingtouren machen, können Pilotenschlafsäcke durch spitze Steine einreißen. Dieses verhindern sie durch eine Unterlegplane, welche kaum Platz in ihren Rucksack benötigt.

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Der Hängeschlafsack

Hängeschlafsack gruen mit karabiner und verpackt

Hängeschlafsack: Eine sehr ungewöhnliche Form der Schlafsäcke sind Hängeschlafsäcke. Sie ähneln einen ganz normalen Schlafsack, haben aber eine Besonderheit, sie können sie mit 2 Seilen an Bäumen aufhängen, somit wird aus ihrem Schlafsack eine Hängematte. Hängeschlafsäcke sind reine Trekkingschlafsäcke für tropische Touren. Den in tropischen Gegenden kann es nachts für Sie gefährlich werden nicht selten kriechen dort kleine und größere giftige Tiere und Insekten herum. Wegen der tropischen Temperaturen sollten Sie einen Hängeschlafsack in Erwägung ziehen, welcher Feuchtigkeit und Nässe von Ihnen fernhält. Daher käme ein Futter aus Kunstfasern in die engere Wahl. Wenn, sie sich für Mikrofleece entschließen würden sie besser gewärmt aber bei Regen völlig unbrauchbar werden. Beim Kauf sollten sie darauf achten das Ihr Hängeschlafsack an der Unterseite einen Baumwollanteil hat und aus Kunstfaserfutter ist! 

Baumwolle isoliert sehr gut gegen Kälte. Beim Außenmaterial sollten sie auf Nylon bauen, damit sie sicher sind, dass ihr Hängeschlafsack nicht schon beim Aufspannen reißt. Da ihr Hängeschlafsack wie eine Hängematte funktioniert. Sie sollten auch darauf achten, dass Sie einen Hängeschlafsack mit Tasche kaufen, die dienen zum Verstauen wichtiger und nützlicher Sachen. So haben Sie auch alles am Mann oder der Frau.

Hängeschlafsäcke sind zwar groß, aber sie haben ein erstaunlich geringes Gewicht, das hat den Vorteil das sie sich mit Hilfe der Seile klein falten lassen und in Ihren Rucksack passen.

Hängeschlafsack
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