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Wie man einen Brand überlebt

Einen Brand überleben!

Feuer

Wie man einen Brand überlebt

Brennendes Gebäude, Fassade

Den Türknauf nicht berühren, denn er könnte zu heiß sein, oder Rauch, der durch die Ritzen dringt, dann sollten Sie das Zimmer nicht mehr verlassen! Die Gefahr einer Rauchvergiftung auf der Flucht ist zu groß! 

Durch das Fenster können Sie gewöhnlich nur bis zum siebten Stock gerettet werden, höher reichen die Drehleitern der Feuerwehr nicht. 

Nicht aus dem Fenster springen, wenn Sie das Feuer noch nicht unmittelbar erreicht hat. Besser auf die Balustrade klettern und dort verharren. 

Legen Sie ein feuchtes Handtuch über Mund und Nase, und befeuchten Sie auch Ihre Kleidung.

 

Wenn Sie flüchten müssen und der Gang voller Rauch ist, den Kopf auf 50 Zentimeter Höhe über den Boden halten und so schnell wie möglich Richtung Ausgang laufen. Wenig atmen!

Setzen Sie den Feuerlöscher stets mit dem Wind ein, Stoßweise löschen. Einen Flächenbrand stets von unten Löschen, einen Fließbrand von der Quelle. Möglichst gleichzeitig maximale Löschkraft einsetzen. Brennende Flüssigkeiten wie Öl und Benzin etwa, können meist nicht gelöscht, sondern müssen erstickt werden (keine Kunstfasern verwenden).

In der Wildnis können sich Buschfeuer schneller ausbreiten, als ein Mensch rennen kann. Deshalb immer versuchen, gegen die Windrichtung zu flüchten. Womöglich ein Gegenfeuer entzünden, um einen mehrere Meter breiten Sicherheitsstreifen niederzubrennen. 

Wenn wir schlafen, schlafen auch unsere Sinne und können uns nicht vor Gefahren eines Feuers warnen! Nur wenn wir wach sind, schützen uns unsere Sinnesorgane. 

Fluchtweg comic

JEDES JAHR BRENNT ES 200.000 MAL IN DEUTSCHLAND: DABEI VERLIEREN JÄHRLICH BIS ZU 600 MENSCHEN IHR LEBEN: 70 % DAVON VERUNGLÜCKEN NACHTS IN DEIN EIGENEN VIER WÄNDEN.

  

DANK DER RAUCHMELDER IST DIE ZAHL DER BRANDTOTEN SEIT EINIGEN JAHREN LEICHT RÜCKLÄUFIG.

Bei einem Feuer im Treppenhaus ist in der Regel der Fluchtweg abgeschnitten. Versuchen Sie in diesen Fällen niemals trotzdem durch den dichten Rauch hindurch zukommen-starke Hitze und der giftige Brandrauch sind in der Regel auch für die Feuerwehr in der Regel nicht passierbar-trotz Atemschutz und Schutzkleidung! Auch wenn es schwerfällt-in Ihrer Wohnung sind Sie mit geschlossenen Türen bis zum Eintreffen der Feuerwehr besser vor Rauch und den sich ausbreitenden Flammen geschützt.

 

Wenn eine Wohnung brennt, lösen sich unzählige giftige Gase aus Polstern, Tapeten und Bodenbelägen und vermengen sich zu einem toxisch sofort wirkenden Atemgift.

 

Eine geschlossene Haus- oder Zimmertür bringt Ihnen viel Zeit und schottet Sie relativ sicher vom giftigen Rauch ab. Schließen Sie daher jede Tür durch die Sie bei der Flucht vor Flammen und Rauch gehen-jede dieser Türen verschafft Ihnen wertvolle Minuten.

 

Bei einem Feuer werden relativ schnell Kabel und Schaltkästen durch die Hitze so beschädigt, dass das Haus keinen Strom mehr erhält. Auch die Feuerwehr kann ein Haus stromlos schalten lassen-nicht zuletzt, um die eigenen Einsatzkräfte vor Stromschlägen durch herabhängende Stromleitungen zu schützen. Wenn Sie dann in einem Fahrstuhl festsitzen, kann diese Situation lebensbedrohlich werden. Daher nutzen Sie niemals einen Fahrstuhl bei Ihrer Flucht vor den Flammen.

Verhalten im Brandfall

Bringen Sie zuerst sich und Mitbewohner der Brandwohnung in Sicherheit-dann, alarmieren Sie schnellstmöglich die Feuerwehr und geben unbedingt genau an, WO sich das brennende Gebäude befindet, WIE VIELE Personen verletzt oder in Gefahr sind, WER Sie sind und WARTEN dann auf Rückfragen des Leitstellendisponenten

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